NDR-Journalisten recherchieren monatelang zum größten weltweiten Investigativnetzwerk OCCRP und finden interessante Details zu dessen Finanzierung. Veröffentlicht wird die Recherche aber dann von vier anderen Medienhäusern. Sie werfen dem NDR nun „Zensur“ vor – und die Verteidigung des Senders überzeugt nicht.
Unser Yellow-Press-Experte Mats Schönauer präsentiert hinter dem 6. Türchen die beklopptesten Schlagzeilen der vergangenen Wochen!
Zur Verbreitung von falschen und irreführenden Nachrichten wird mittlerweile viel geforscht. Doch die Wissenschaft tut sich schwer, Misinformation einheitlich zu definieren und ihre Auswirkung nachzuweisen. Woran liegt das? Anruf bei Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt.
„Lieben die Medien Habeck mehr als Merz“, fragt die „Neue Zürcher Zeitung“. Sie hat zur Beantwortung über 5000 Artikel aus „Spiegel“, „Zeit“ und FAZ ausgewertet, aber ihre Interpretation der Daten ist ziemlich waghalsig.
Der Vorsitzende der FDP hat sich in den „Tagesthemen“ und im „heute journal“ zum „D-Day“-Papier seiner Partei geäußert. Wir haben das mal zusammengefasst.
Die Sängerin geht unter anderem gegen heimlich aufgenommene Fotos von ihr und ihrem Kind vor, die „Bild“ veröffentlicht hatte. Für den Verlag könnte das teuer werden.
Wenn Medien über Verbrechen berichten, dann oft über die schlimmsten: Mord und Totschlag. Wie das unseren Blick auf die Realität verzerrt, erklärt Journalismusprofessor Thomas Hestermann – denn über andere Delikte wird dafür kaum berichtet.
Hinter Türchen Nummer fünf begrüßen wir heute einen alten Bekannten aus den Übermedien-Kommentarspalten.
In Deutschland werden jährlich eine viertel Milliarde Klatschmagazine verkauft – noch. Denn die Auflagen von „Bunte“ und Co. stürzen dramatisch. Warum ist das so? Wie lange wird es die deutsche Yellow-Press noch geben? Und wie sollen Taylor Swift und Manuel Neuer helfen, sie vor dem Untergang zu retten?
Das heutige Türchen hat Cartoonistin Katharina Greve für uns gestaltet.
Ohren auf für Türchen Nummer drei!
Die Ex-Kanzlerin hat mit Maybrit Illner im ZDF über ihr Buch geredet und exklusiv verraten, wo man nachlesen kann, worüber sie gerade redet.
Obwohl in Krimis viel gestorben wird, ist die Darstellung von Abschied und Trauer oft einseitig und stereotyp, kritisiert die Bestatterin und Trauerbegleiterin Sarah Benz. Wie es besser geht und welche Fragen von Journalisten sie nicht mehr hören will.
Hinter dem heutigen Türchen Nummer zwei präsentieren wir ein kleines Gastspiel.
Hinter unserem ersten Türchen gibt es was zu gewinnen!
Am heutigen Dienstag erscheinen Angela Merkels Memoiren. Vorab hat die „Zeit“ exklusiv Auszüge aus sieben Kapiteln veröffentlicht. Unsere Autorin findet: Im redaktionellen Teil einer Zeitung haben Vorabdrucke von Politikern nichts verloren.
Warum verzettelt sich die „Berliner Zeitung“ in juristischen Auseinandersetzungen mit dem Hamburger Nachrichtenmagazin? Selbst gegen einen fünf Jahre alten Satz in einer Kolumne will sie jetzt klagen. Eigentümer Holger Friedrich sieht in alldem auch einen größeren Kampf zwischen Ost und West – und für die Pressefreiheit.
Spott als Instrument der Herrschaftskritik hat seine Wirkung vorerst verloren. Denn hinter dem demonstrativen Herumgekasper von Politclowns wie Donald Trump oder Javier Milei steckt harte Politik, die Spott und Kritik zum festen Bestandteil der eigenen Identität macht. Ein Plädoyer für mehr Humorlosigkeit.
„Focus Online“ hatte behauptet, die SPD plane eine „Schmutz-Kampagne“ gegen CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Von wem ging die Initiative für die Meldung aus, die sich als falsch erwies? Nach Informationen von Übermedien kam sie offenbar nicht aus der Redaktion – sondern von ganz oben.