Überall ist Gift drin. Wirklich überall! Gut, dass es „Öko-Test“ gibt. Das Magazin, das uns vor allem warnt – und doch Mut macht: Eine bessere Welt ist möglich!
Soziale Medien ermöglichen Fans und Kritikern eine noch nie dagewesene Nähe zu Prominenten. Doch sie ermöglichen es Prominenten auch, die Macht ihrer Reichweite in besonderer Weise zu missbrauchen. Ein aktueller Fall, bei dem ein Rapper Kritikerinnen droht und sie öffentlich bloßstellt, macht das drastisch deutlich.
Zwischen Sportanleitungen, Diättipps und Ausmal-Labyrinthen mit dem Ziel gesundes, veganes Essen, beschleicht unsere Kolumnistin das Gefühl, dass „Women’s Health“ ihre Leserinnen für ein bisschen doof hält.
Es gibt in der digitalen Sphäre nicht wirklich die Möglichkeit zum Innehalten. Aber was, wenn die Traurigkeit nach einem Anschlag wie in Hanau so überwältigend ist, die Sprachlosigkeit so beklemmend?
„Deutschland3000“ ist ein schön verspielter Hybrid aus Gespräch und Interview, aus authentischer Gesprächsatmosphäre und gekonnter, unterhaltsamer Nachbearbeitung. Und völlig zurecht für den Deutschen Podcastpreis nominiert.
Anlässlich des 200. „Kursbuchs“, der 1965 von Hans Magnus Enzensberger gegründeten Zeitschrift, blickt unser Kolumnist auf die Bände der vergangenen Jahrzehnte zurück. Und stellt fest: „Sie spiegeln die Themen des aktuellen Heftes wie in einem Hologramm.“
Wenn rechtsextreme Terroristen Anschläge auf Moscheen in ganz Deutschland planen und einen Bürgerkrieg anzetteln wollen – müsste dann nicht in den Medien Ausnahmezustand herrschen? Haben sie nicht die Pflicht, besondere Dringlichkeit zu vermitteln? Gedanken über eine seltsame Dissonanz.
Die Zeitschrift „Oper!“ ist die jüngste, die sich diesem Thema widmet. Den Kern bilden, wie in anderen Heften, zuweilen boshafte Kritiken zu aktuellen Inszenierungen. Aber was hat das Magazin noch zu bieten? Und ist es auch etwas für Laien – oder nur für Opern-Kenner?
Auf dem Titel des Magazins „Der Spiegel“ prangt groß Björn Höcke, der AfD-Chef von Thüringen. Es ist die Sichtbarmachung eines Faschisten in Supermärkten, Tankstellen und Bahnhöfen.
Was schulden wir unseren Eltern? Wie wird jemand zum Querulant? Und ab wann zählt die Gemeinschaft mehr als der Einzelne? „Knonau reichts“ ist ein stiller Podcast, der schwere Fragen stellt.
Seine erste „Focus“-Ausgabe, die auch die erste Ausgabe überhaupt war, sah unser Kolumnist aufm Bau. Das ist jetzt mehr als 25 Jahre her. Heute liegt das Nachrichtenmagazin deutlich links von „Cicero“, frönt launiger Minister-Interviews und sinnlicher Zeigefreude.
„Made in China“, titelt der „Spiegel“ zum Coronavirus; eine französische Zeitung ruft gar „Alarmstufe gelb“ aus: Die mediale Fixierung auf die Ethnie in diesem eskalierenden Angstnarrativ stigmatisiert alle Chinesen und für solche gehaltenen Menschen.