„Den meisten Bürgern ist der Unterschied zwischen Staatsministern und ordentlichen Ministern nicht geläufig“, schreibt die SZ. Was sie nicht schreibt: Der SZ auch nicht.
Das „christlich-jüdische Abendland“ wird immer in Anschlag gebracht, wenn etwas irgendwie Verbindendes unter den Deutschen gebraucht wird. Dabei geht es nur um eine gemeinsame Front gegen das islamische Morgenland.
Sollen Berliner Kita-Kinder schwul oder trans gemacht werden? Eine Kolumnistin des staatlichen deutschen Auslandssenders suggeriert das – und der Sender macht auf Nachfrage alles noch schlimmer.
Es begann mit einer Beschwerde und einem Beitrag in der Lokalzeitung. Als dann das Erste Deutsche Fernsehen im Dorf stand, bekam der Streit um die „Hitlerglocke“ eine Dynamik, der Herxheim am Berg nicht gewachsen sein konnte. Aus einem Konflikt um den Umgang mit einem NS-Überrest wurde ein trotziger Kampf gegen als unfair empfundene Medien.
Marc Jan Eumanns Wahl zum Direktor der Landesanstalt für Medien und Kommunikation (LMK) ist rechtens. Das hat ein Gericht entschieden. Ein Blick in die Protokolle zeigt aber, was für eine Farce die so genannte Wahl war. Nun liegt es an den Medienanstalten und Landesgesetzgebern, das zu ändern.
Der „Bild“-Chefredakteur sagt, die gefälschten Mails seien nachrichtenrelevant geworden, als die SPD ankündigte, juristisch gegen sie vorzugehen. Das ist, wenn man sich die genauen Abläufe ansieht, nicht haltbar.
Das Magazin „Der Pilger“ ist in weiten Teilen Klischee, mit Texteinstiegen aus der Hölle und abgeschriebenen Zitaten. Immerhin gibt’s Forelle.
In Bayern startet heute eine Werbetour für den designierten Ministerpräsidenten, moderiert von Ralf Exel. Der Sat.1-Bayern-Moderator steht schon seit Jahren in Diensten der CSU. Einen Interessenkonflikt will aber niemand erkennen.
Warum haben viele Medien den SPD-Politiker Martin Schulz lange Zeit überschätzt? Es liegt an der „deutschen Brille“ vieler Parlamentskorrespondenten. Aber auch die EU-Berichterstatter haben ein Problem.
Die neue Verlegerin der Funke-Mediengruppe hat etwas gegen erfundene Schwangerschaften und vorgegaukelte Todesfälle in Klatschblättern. Sagt sie jedenfalls. Aber was ist dran an ihren Worten?
Seit Dezember ist die rechtspopulistische FPÖ in der österreichischen Regierung. Geholfen haben dabei auch rechte Publikationen wie „unzensuriert“ oder der „Wochenblick“, die mit der Partei eng verbunden sind. Wer alles dahinter steckt, ist unklar. Aber die Wege sind kurz. Ein Einblick.