Der WDR-Intendant analysiert die Eskalation der Gewalt in den USA – nicht in seinem Sender, sondern in einem Gastbeitrag für die „Bild“-Zeitung. Warum macht er das? Hält er das für ein seriöses Umfeld? Wir haben beim Sender nachgefragt.
Das Kunst-Mode-Frauen-Magazin „Fräulein“ widmet sich dem Thema Geburt – und macht das gar nicht mal so schlecht. Wären da nur nicht die furchtbaren Übersetzungen und dieses Layout, das so besonders sein will, dass es den Inhalt unter sich begräbt.
Das „Special Gesundheit“ der Burda-Zeitschrift enthält kaum Anzeigen, aber viel Werbung. Und einige auffällige redaktionelle Empfehlungen.
In den USA protestieren seit dem Tod von George Floyd Menschen gegen Polizeigewalt. Es brennt. Es fliegen Gummigeschosse und Steine und Tränengasgranaten. Und wir? Wir teilen das Ganze. Bei Twitter oder Facebook. Und schon stecken wir in einem Dilemma: Jemand muss es zu Beginn teilen, um ein Problem sichtbar zu machen, jedoch sollten es nicht alle verbreiten, um die Gewalt nicht zu reproduzieren. Wie kommen wir raus aus dieser Zwickmühle?
Auftakt zu unserer neuen Kolumne von Michalis Pantelouris: Wir können sich benachteiligte Gruppen Gehör verschaffen? Es muss nicht immer gewalttätige Randale sein. Ein morgendlicher Newsletter tut’s oft auch.
„Killed in Action“ berichtet über den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Die Hauptpersonen sind drei Soldaten, die alle im „Karfreitagsgefecht” gekämpft haben und an den Erinnerungen bis heute leiden. Der Podcast schafft es, grundsätzliche Fragen zum Verhältnis der Deutschen zu ihrer Armee aufzuwerfen, denen wir sonst ausweichen.
„Bild“-Chef Julian Reichelt wirft anderen Medien vor, der Chef-Virologe der Charité sei für sie unantastbar. Völlig Unrecht hat er damit nicht. Drostens Studie über die Viruslast bei Kindern bekam nicht die nötige kritische Aufmerksamkeit. Je nach Wissenschaftler haben Journalisten sehr unterschiedliche Maßstäbe angelegt.
Wieder „Streit“ oder „Zoff“ unter Virologen? Wenn Medien das schreiben, offenbaren sie auch ein falsches Verständnis von Wissenschaft. Fundierte Kritik und ständige Korrekturen liegen in ihrer Natur. Journalisten müssten das eigentlich wissen – und noch besser beschreiben.
Dass „Bild“ eine Kampagne fährt, ist nichts neues. Doch Dynamik und Machtverhältnisse haben sich verändert. Die Wellen, die die Zeitung auslöst, treffen sie zunehmend selbst.
Das neue Magazin „Bunte Genuss & Stil“ ist quasi „Essen & Trinken“, nur mit Prominenten. Und man muss sagen: Für ein Heft, das komplett ohne Ideen, Sinn und Schlussredaktion auskommt, ist es eine ziemlich witzige Sache geworden.
Viele Medien sehen Volkswagen in einem Shitstorm. Dabei ist die Kritik an dem rassistischen Werbespot genau das Gegenteil: Sie ist eine Sternstunde sozialer Netzwerke.
In einem Gastbeitrag wirft der bekannte Anwalt Gerhard Strate dem Nachrichtenmagazin vor, seine redaktionelle Unabhängigkeit für 2,5 Millionen Dollar an die Stiftung von Bill und Melinda Gates verkauft zu haben. Besonders spektakulär werden die Vorwürfe dadurch, dass Strate nicht sauber recherchiert.