Über anekdotische Nachrufe auf Helmut Kohl, die Schlammschlacht um den Toten und die schwierige Altkanzler-Nähe eines Verlegers und des Ex-„Bild“-Chefredakteurs Kai Diekmann.
Hat die Vorsitzende des ZDF-Fernsehrats ein Wahrnehmungsproblem, wenn es um die Freundeskreise im Fernsehrat geht? Was sie am Freitag dazu sagte, deutet sehr darauf hin.
Der Hexenhammer, die AfD und der Chefredakteur der „Welt am Sonntag“: Was eine Facebook-Diskussion über das Selbstverständnis mancher Journalisten verrät.
Von wegen „heimliche Hochzeit“: In Deutschland können Homosexuelle nicht heiraten, sondern sich nur verpartnern. Dass die meisten Medien das einfach ignorieren, ist problematisch.
Die ZDF-Moderatorin hat dem neurechten Blatt ein Interview gegeben. Das sorgt für heftige Kritik. Aber anzuerkennen ist: Die „Junge Freiheit“ bezieht seit einiger Zeit glaubhaft und deutlich Stellung gegen den völkischen Rechtsradikalismus.
Der „Zeit“-Kolumnist formuliert in nett wirkender Form, was Pegida-Demonstranten grölen: „Tagesschau“ und „heute“ erinnern ihn ans DDR-Fernsehen. Wenn das ZDF etwas berichtet, wird es wohl nicht stimmen.
Im Kölner Hauptbahnhof sortierte die Polizei die Silvesterbesucher offenbar nach Hautfarbe. Es muss erlaubt sein, darüber zu diskutieren – doch schon die Debatte an sich wird von vielen skandalisiert.
„Monitor“-Chef Georg Restle hat mit seiner Replik kein Öl auf die Wogen, sondern mitten ins Feuer gekippt. Wir können Populismus nicht mit Gegenpopulismus beantworten.
Die Nachrichtensendung hat nicht über den Sexualmord in Freiburg berichtet. Weil ein Flüchtling verdächtig ist? Der Vorwurf ist absurd.
Die Verwertungsgesellschaft Wort versteht sich selbst nicht mehr. Bei der gestrigen Mitgliederversammlung zeigte sich wieder die ganze Ambivalenz des Verhältnisses zwischen Urhebern und Verlagen.
AfD-Landtagsabgeordnete wollen nicht, dass Kinder in Kitas und Schulen lernen, Andersartigkeit zu akzeptieren und zu schätzen. Es ist wichtig, ihrem mächtigen Kampfbegriff von der „Frühsexualisierung“ etwas entgegen zu setzen.
Vier Jahre lang haben wir zu viel für ARD und ZDF bezahlt. Die nächsten vier Jahre sollen wir das wieder tun – um Rücklagen für die Zukunft zu bilden. So war das nicht verabredet.