Die ZDF-Moderatorin hat dem neurechten Blatt ein Interview gegeben. Das sorgt für heftige Kritik. Aber anzuerkennen ist: Die „Junge Freiheit“ bezieht seit einiger Zeit glaubhaft und deutlich Stellung gegen den völkischen Rechtsradikalismus.
Der „Zeit“-Kolumnist formuliert in nett wirkender Form, was Pegida-Demonstranten grölen: „Tagesschau“ und „heute“ erinnern ihn ans DDR-Fernsehen. Wenn das ZDF etwas berichtet, wird es wohl nicht stimmen.
Im Kölner Hauptbahnhof sortierte die Polizei die Silvesterbesucher offenbar nach Hautfarbe. Es muss erlaubt sein, darüber zu diskutieren – doch schon die Debatte an sich wird von vielen skandalisiert.
„Monitor“-Chef Georg Restle hat mit seiner Replik kein Öl auf die Wogen, sondern mitten ins Feuer gekippt. Wir können Populismus nicht mit Gegenpopulismus beantworten.
Die Nachrichtensendung hat nicht über den Sexualmord in Freiburg berichtet. Weil ein Flüchtling verdächtig ist? Der Vorwurf ist absurd.
Die Verwertungsgesellschaft Wort versteht sich selbst nicht mehr. Bei der gestrigen Mitgliederversammlung zeigte sich wieder die ganze Ambivalenz des Verhältnisses zwischen Urhebern und Verlagen.
AfD-Landtagsabgeordnete wollen nicht, dass Kinder in Kitas und Schulen lernen, Andersartigkeit zu akzeptieren und zu schätzen. Es ist wichtig, ihrem mächtigen Kampfbegriff von der „Frühsexualisierung“ etwas entgegen zu setzen.
Vier Jahre lang haben wir zu viel für ARD und ZDF bezahlt. Die nächsten vier Jahre sollen wir das wieder tun – um Rücklagen für die Zukunft zu bilden. So war das nicht verabredet.
Der Streich war rassistisch, und die Reaktion auf die Kritik in der Sendung hat die Marginalisierten auch noch unsichtbar gemacht. – Woran „Verstehen Sie Spaß“ Schwarze Zuschauer erinnert.
Der saarländische Bildungsminister will das Angebot von Islam-Unterricht in Grundschulen ausbauen. Die „Saarbrücker Zeitung“ reagiert mit einer Glosse voller Ressentiments.
„Ganz Deutschland“ diskutiert gerade angeblich darüber, ob Angela Merkel noch mal als CDU-Bundeskanzlerkandidatin antritt. Aber: ganz Deutschland? Nö. Bloß ein Haufen Journalisten und einige Politiker. Über sinnloses Personal-Gelaber – mehr als ein Jahr vor der Wahl.
RTL muss nun also „Regeln“ einhalten bei der Produktion von „Schwiegertochter gesucht“. Angeblich hat die Medienaufsicht das so mit dem Sender vereinbart. Fragt man nach, stellt sich heraus: Die „Regeln“ sind offenbar bloß ein nettes Versprechen.