Als Verlegenheitsbegriff im Populismusdiskurs ist das Wort von den „abgehängten“ Menschen nicht nur nervig – es ist gefährlich.
Das Leben ist schwer, und ein Magazin wie „Psychologie heute“ bestätigt das schon durch seine Existenz. Leider hält sich die Redaktion, statt sich deutlich damit zu beschäftigen, mit Teezeremonien auf.
Das Magazin heißt „Traditionell Bogenschießen – Magazin für Langbogen und Recurve” und ist eine Mischung aus Fanzine und einem inoffiziellen Bogenschützen-Zentralorgan.
Diese Zeichenkombination ist das Turbo-Igittigitt des Todes. Wenn er sie sieht, bekommt unser Autor augenblicklich Nasenbluten.
„Our Cats“ nennt sich „Deutschlands modernes Katzenmagazin“, ist aber vielleicht doch vor allem eine Zeitschrift über Einsamkeit.
Was soll man von einer Zeitschrift halten, die sich „Magazin für Kartografik und Sozialwissenschaft“ nennt und mit der schlechtesten Titelzeile aufwartet, die man sich überhaupt vorstellen kann?
Unser Kolumnist hat diese Woche ein sehr schönes Magazin gelesen, das sich mit Sport befasst und deshalb, logisch: „No Sports“ heißt.
Die Zeitschrift „Grazia“ nennt sich „Fashion-Weekly“. Erstaunlich, dass es so etwas gibt. Noch erstaunlicher, dass es gelingt: ein schnelles, eher junges und gut gelauntes wöchentliches Modeheft zu machen.
Die Zeitschrift „Virus“ feiert alles, worin Tod und/oder Teufel vorkommen, und ist ein großartiges Gemetzel. Aber auch die deutsche Sprache blutet hier.
Wo immer der Gedanke stottert und das gesprochene Wort seinen Sinn lässig abhängt, da schiebt sich das Füllsel „sozusagen“ in den Satz. Friedrich Küppersbusch prangert das an.
Das Magazin „Test“ im Test: Wie unlocker muss eine Zeitschrift sein, um zu beweisen, dass es ihr ernst ist mit dem Unterfangen „Seriösestes Testmagazin aller Zeiten“?
Wird man erst bei minus 40 Grad zum richtigen Mann? Die Zeitschrift „Free Men’s World“ behauptet, dass es noch Abenteuer gibt, ist selbst aber eher keines, sondern solides Handwerk.