Warum werden derzeit so viele Erwachsene und vor allem Kinder krank? Was hat das mit den Corona-Schutzmaßnahmen zu tun? In der Diskussion gibt es Missverständnisse und perfide Unterstellungen. Aber es gibt auch völlig übertriebene Grabenkämpfe, die eine konstruktive Debatte verhindern.
Die erste quantitative Studie zur Berichterstattung deutscher Leitmedien über den Ukraine-Krieg liegt vor, in Form eines Zwischenberichts. Nicht nur Richard David Precht und Harald Welzer sollten sie lesen.
Gerät die Polizei bei Auseinandersetzungen in die Defensive, setzt sie viele Mittel ein, damit kein schlechtes Bild in der Öffentlichkeit entsteht. Und wenn, dann das der gewalttätigen Fans. Medien sind dabei gerne behilflich.
Nein, es geht nicht darum, Dieter Nuhr und andere Teilnehmer einer Anti-Woke-Veranstaltung zu „Nazis“ zu erklären. Aber es ist richtig und notwendig, klassische antisemitische Codes, die dort fielen, als solche zu benennen.
Das Gesundheitsministerium startet eine neue Impfkampagne und lädt zur Präsentation die an Long Covid erkrankte Publizistin Margarete Stokowski ein. Eine schlechte Wahl. Und bezeichnend für die Kommunikation eines Ministeriums, das mittlerweile kein Interesse mehr verfolgt, jene zu erreichen, die seinen Empfehlungen skeptisch gegenüberstehen.
Die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet über einen Konflikt in der Geschäftsführung der Autostadt in Wolfsburg. Sie stellt sich dabei verblüffend klar auf eine Seite – die ihres ehemaligen Chefredakteurs.
In einer denkwürdigen „Markus Lanz“-Sendung stritten sich die beiden neuen Medienkritiker mit zwei prominenten Medienvertretern. Doch viele ihrer Behauptungen halten einer Überprüfung nicht stand; nicht einmal den Inhalt ihres eigenen Buches gaben sie richtig wieder.
Beim rbb recherchiert ein eigenes Team von Investigativjournalisten im eigenen Haus, geht den zahlreichen Vorwürfen gegen die Führungsspitze nach und enthüllt selbst neue Details. Das ist ein Akt der Selbsthygiene – bringt aber viele Rollenkonflikte mit sich. Kann so Aufklärung gelingen?
Ein Jahr nach der Machtergreifung der Taliban schickt RTL eine Reporterin nach Afghanistan. Sie soll dort eine Dokumentation über die Lage der Frauen drehen. Herausgekommen ist eine fragwürdige Selbstinszenierung mit viel Gefahr, Drama, Stereotypen – und einem ständigen Begleiter, dessen Rolle undurchsichtig ist.
Das Verfahren gegen die angeblich Verantwortlichen des linken Internet-Portals wurde eingestellt. Doch auch wenn „linksunten.indymedia“ nicht als kriminelle Vereinigung gilt, bleibt die Seite trotzdem vorerst verboten.
Das Berliner Verwaltungsgericht beschließt, dass das Kanzleramt keine Auskunftspflicht gegenüber „FragDenStaat“ habe. Warum? Weil das Online-Portal keine „Presse“ mit Druckerzeugnissen sei. „FragDenStaat“ geht nun mit kreativen Mitteln dagegen vor.
Justus Haucap soll dem Fahrdienstleister Uber versprochen haben, einen PR-Artikel in der FAZ zu veröffentlichen. Er bestreitet, das gemacht zu haben. Wie unabhängig ist Haucap, der als Kurator der Fazit-Stiftung über die redaktionelle Unabhängigkeit der FAZ wachen soll? Und wieso werden seine Tätigkeiten häufig nicht transparent gemacht?