Zehn der zwölf Nominierten des Deutschen Dokumentarfilmpreises wollen bei der Preisverleihung gegen schlechte Sendeplätze und zu geringe Bezahlung protestieren. Wie so oft in den vergangenen Jahren.
Die Zeit scheint gekommen, die Ehe auch in Deutschland für gleichgeschlechtliche Partner zu öffnen. Der Erfolg hat viel damit zu tun, dass es einem Aktionsbündnis gelungen ist, den Begriff von der „Ehe für alle“ durchzusetzen.
Ein Verleger soll Medienminister in Nordrhein-Westfalen werden: Stephan Holthoff-Pförtner ist Mitgesellschafter der Funke-Mediengruppe, deren Klatschblätter regelmäßig die Wahrheit verbiegen. Der neue Medienminister findet das nicht verwerflich, sondern unterhaltsam.
Ausgerechnet in der Talkshow der Frauenzeitschrift „Brigitte“ gibt die Bundeskanzlerin ihren Widerstand gegen die Gleichstellung homosexueller Paare auf. Was sagt uns das über Merkel? Und was über die „Brigitte“?
Was gegen Giovanni di Lorenzo spricht: Er ist sehr nachtragend. Was für Giovanni di Lorenzo spricht: Er macht eine sehr lesenswerte Zeitung.
Die Schlager-Sängerin Helene Fischer kritisiert Klatschblätter für ihre Geschichten. Das Burda-Blatt „Neue Woche“ berichtet darüber – lässt die Kritik aber kurzerhand weg.
Über anekdotische Nachrufe auf Helmut Kohl, die Schlammschlacht um den Toten und die schwierige Altkanzler-Nähe eines Verlegers und des Ex-„Bild“-Chefredakteurs Kai Diekmann.
In der RTL-Serie „Die Bachelorette“ buhlen wieder mehrere Männer um die Gunst einer Frau. Und was für Männer: echt harte Kerle! Naja, jedenfalls, wenn die Frau nicht dabei ist.
In seiner Serie „Sommer bei uns“ lässt der MDR Geschäftsführer und Marketing-Chefs für ihre Unternehmen werben, finanziert aus Mitteln des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der Sender sieht darin kein Problem.
Wäre doch mal schön, wenn ein Öko-Magazin ganz besonders schick wäre, ganz modern, vielleicht sogar ein bisschen glossy. Das „Greenpeace-Magazin“ ist es leider nicht.
Was ist nur aus dem Serien-Sonntag-Spätabend im ZDF geworden? Fest in der Hand der Senioren-Krimis. Und eine hochwertige BBC-Serie wie „Line of Duty“ versenkt der Sender in der Nacht. Resultat: Bastian Pastewka im Zorn.
Der Komiker Olli Dittrich begibt sich mit seiner neuen Figur in die Welt zwischen Realität und Fiktion, Verschwörungstheorie inklusive. Er ist der „Faktenjäger mit der gestreiften Krawatte“, mit viel Liebe für Feinheiten. Wir haben ihn getroffen.