Jahresrückblick

Keine Nacktfotos, keine Tränen, keine Villa: Das Klatschpresse-Jahr 2017

Schon vorbei? Fast. Und deshalb: Zeit fürs Fazit, mal wieder. Schocks und Schicksale, Enttäuschung und Entsetzen. Aber eben auch Fröhlichkeit und Feier-Freude. die aktuelle-Redakteure blicken zurück auf das Lachen und die Tränen von 2017.

Können Sie alles nachlesen in der aktuellen „Aktuellen“. Oder Sie sparen sich das Geld und die Nerven und lesen ihn bei uns – den großen Klatschpresse-Jahresrückblick 2017!

Lassen wir sie noch einmal Revue passieren, die Schocks und Schicksale dieses Jahres, das Entsetzen, die Enttäuschungen – und Tränen:

Gegendarstellung - Sie schreiben auf der Titelseite von "2 die zwei" Nr. 15 vom 08.04.17: "Helene Fischer - Tränen in der Kirche" Hierzu stelle ich fest: Es gab von mir keine Tränen in der Kirche. Hamburg, den 13.04.17 Helene Fischer - Helene Fischer hat Recht. Die Redaktion

Auch in diesem Jahr ging es – natürlich – um Hochzeiten und Babys:

Gegendarstellung - Sie schreiben auf der Titelseite der "WOCHE HEUTE" Nr. 4 vom 18. Januar 2017: "Helene Fischer - Hochzeit und ein Baby? Was ihre Freundin verrät" - Hierzu stelle ich fest: Meine Freundin hat in Bezug auf "Hochzeit" und "Baby" nichts geäußert. Hamburg, den 09.02.2017 Helene Fischer - Frau Fischer hat Recht. Die Redaktion

Um Heiratsanträge:

Gegendarstellung - Sie schreiben auf der Titelseite von "die aktuelle" vom 11. Februar 2017: "Helene Fischer Der Heiratsantrag! Aber er ist nicht von Flori ..." Hierzu stelle ich fest: Mir persönlich gegenüber hat die in Bezug genommene Person nie einen Heiratsantrag erklärt. Hamburg, den 6. März 2017, Helene Fischer - Frau Fischer hat Recht. Die Redaktion

Um pikante Fotos:

Gegendarstellung - Sie schreiben in "die zwei" Nr. 34 vom 19.08.2017 auf Seite 7 unter der Überschrift "Helene bald nackt im Playboy?": "Helene scheint den sexy Aufnahmen nicht abgeneigt, wie der Magazinmacher verrät. (...) Bisher habe es kein "rigoroses Nein" von der Sängerin gegeben." Hierzu stelle ich fest: Ich habe jegliche Anfrage zurückgewiesen - Hamburg, den 19.09.2017 Helene Fischer - Helene Fischer hat Recht. Die Redaktion

Um rätselhafte Geschehnisse:

Gegendarstellung - Sie schreiben in der WOCHE HEUTE Nr. 8 vom 15.02.2017 auf Seite 9 unter der Überschrift "Helene Fischer & Florian Silbereisen, Rätselhafte Geschehnisse": "Auf Mallorca soll sich das Paar gerade ein neues Luxus-Anwesen bauen lassen" - Hierzu stelle ich fest: Wir lassen uns keine neue Villa auf Mallorca bauen. Köln, den 19.03.2017 Florian Silbereisen - Herr Silbereisen hat Recht. Die Redaktion.

Um verräterische Schnappschüsse:

Auf der Titelseite der "Aktuellen": Ein Foto von Günther Jauch und einer Frau, die offenbar auf ein Taxi warten. Dazu die Schlagzeile: "Günther Jauch - Erwischt! - Nachts in Potsdam ..."
Auf der Titelseite der "Aktuellen": "Gegendarstellung - Auf der Titelseite von "die aktuelle" vom 28. Januar 2017 wird ein Foto von mir mit einer Frau veröffentlicht mit der Bildunterschrift: "Günther Jauch - Erwischt! - Nachts in Potsdam ..." - Hierzu stelle ich fest: Das Foto zeigt mich beim Verlassen einer Museumseröffnung zwischen 18 Uhr und 19 Uhr neben einer Ehefrau eines Politikers, der mit uns die Veranstaltung verließ, aber nicht abgebildet wurde. Potsdam, den 2. Februar 2017 Günther Jauch - Herr Jauch hat Recht. Die Redaktion"

Und selbstverständlich um jede Menge Beziehungsdramen:

Gegendarstellung - In der "FREIZEIT REVUE" vom 03.05.2017 schreiben Sie auf der Titelseite über mich und meine Frau Dennenesch Zoudé: "Neues Glück ! (...) Alles über ihre Beziehung". - Hierzu stelle ich fest: Ich habe keine Beziehung mit Frau Dennenesch Zoudé. Freiburg, den 16.05.2017 Joachim Löw - Her Löw hat Recht. Die Redaktion
In eigener Sache - In unserer Ausgabe vom 9. November 2016 haben wir berichtet, dass Frau Bettina Reischer-Grad für Moderator Stefan Mross ihren Mann und ihre kleine Tochter Lena-Maria verlassen habe. Doch da ist uns wohl ein Fehler unterlaufen. Frau Reischer-Grad legt Wert auf die Feststellung, dass die Trennung von ihrem Ehemann nichts mit dem Moderator zu tun hatte. Ihre kleine Tochter Lena-Maria lebt bei ihr, sieht ihren Vater aber regelmäßig. Die Redaktion bedauert das Versehen.
Gegendarstellung - In der "FREIZEITWOCHE" vom 01.03.2017 veröffentlichen Sie auf Seite 3 in dem Artikel mit der Überschrift "Jogi Löw und Dennenesch Zoudé - Frühling in Berlin ..." ein Foto mit der Bildunterschrift "Juli 2016: Jogi und Dennenesch strahlen sich an. Im Hintergrund: seine Ehefrau Daniela. Kurz danach kam die Trennung" - Hierzu stelle ich fest: Die auf dem Foto abgebildete Frau im Hintergrund bin nicht ich. Ich war nicht auf der Veranstaltung, anlässlich derer das Foto entstanden ist. Wittnau, den 15.3.2017 Daniela Löw - Frau Löw hat Recht, die Redaktion
Gegendarstellung - Sie schreiben in "das neue" Nr. 15 vom 8. April 2017 auf Seite 13 zu einem Foto, welches Gaby Köster und mich zeigt: "Der Ex-Mann" und im Beitrag: "Ihr Ex-Mann Thomas Köller" - Hierzu stelle ich fest: Ich bin nicht Thomas Köller. Ich bin auch nicht der Ex-Mann von Gaby Köster. Hamm, den 23.4.2017 Till Hoheneder - Till Hoheneder hat Recht. Die Redaktion

Alles in allem also ein ganz normales Jahr für die Knallpresse — am schönsten illustriert vor Kurzem mit diesem Beitrag der „Neuen Post“:

Richtigstellung - In "NEUE POST" vom 02.12.2015 schreiben wir in einem Artikel mit der Überschrift "Jetzt ist er zu weit gegangen +++ Darf seine Frau ihm das durchgehen lassen? Günther Jauch Schamloser Fehltritt! Aufgedeckt!" unter Bezugnahme auf einen Taxifahrer über Günther Jauch: "... erzählt uns der Fahrer...: 'Er musste bei mir 15,80 Euro bezahlen. Und hat nur 20 Cent Trinkgeld gegeben.'" - Diesen angeblich von dem Taxifahrer berichteten Vorfall hat es nicht gegeben. Die Redaktion

Dann kann seine Frau ja beruhigt sein. Und damit guten Rutsch vom

7 Kommentare

  1. Das unsere Prominenten aber auch ständig etwas an diesen Investigativ-Magazinen herumzunörgeln haben… Prinzessin Leia Organa war da ganz anders!

  2. für jede Lüge ’ne Entschädigungspauschale von 500.000 Euro wäre auch ’ne Alternative. Oder mal ein Monat Erscheinungsverbot. Hier handelt es sich ja nicht um handwerkliche Fehler sondern um gezielte und kalkulierte Lügen.

  3. @ den Autor

    Danke für den unterhaltsamen Jahrsabschluss. Ein wenig ketzerisch möchte ich doch mal nachfragen — war das alles? Ich will es nicht kleinreden, aber angesichts der „Vielfalt“ derartiger Zeitschriften finde ich geschätzt ein bis zwei Gegendarstellungen im Jahr nicht sooo schlimm.
    Die zweite Frage beschäftigen sich vor allem mit den Beziehungskisten … und ist eine Bitte um eine persönliche Einschätzung. Wie viele dieser Gegendarstellungen sind wohl entstanden, weil zwei sich nicht öffentlich zu ihrer Beziehung bekennen – was ihr gutes Recht ist und die Berichterstattung darüber in Deutschland quasi ausschließt -, diese Beziehung aber trotzdem unterhalten?

  4. @nocheinjurist:
    Hierbei handelt es sich ja nur um die redaktionellen „Fehler“, gegen die die Betroffenen vorgegangen sind. Längst nicht jeder Promi geht gegen jeden Schmuh vor, der über ihn geschrieben wird. Das britische Königshaus hat sicher besseres zu tun, als jede „Hurra, ein Baby!“-Schlagzeile richtigstellen zu lassen. Und oftmals wollen die Betroffenen bewusst nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf die Sache lenken, weil eine Reaktion ihrerseits gleich das Futter für neue Schmutzartikel ist – siehe Michael Schuhmacher.

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