„Gegen ‚Fake News‘ helfen nur ‚Unfake News'“, sagt Stephan Scherzer vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger. Wir haben mal nachgefragt, was der VDZ so gegen ‚Fake News‘ in Zeitschriften der eigenen Mitglieder unternimmt.
Ein „junges Gesundheitsmagazin“, das klingt intuitiv falsch. „Feel Good“ ist ein blubberndes Potpourri aus zwanghaft guter Laune und Matcha-Tee – mit „Doppelherz“- und „Schüßler-Salz“-Werbung.
ProSieben gibt dem „zarten Pflänzchen“ Late Night in Deutschland von Montag an noch einmal eine Chance.
Die FAZ hat angekündigt, zwei Blogs von Don Alphonso nicht fortzuführen. Die Reaktionen sind heftig; manche Kritiker sehen damit fast das Ende der Meinungsfreiheit gekommen. Sogar dem Blogger selbst ist es zuviel, dabei hat er selbst dazu beigetragen, dass die Paranoia und die Lust am Untergang so groß wurden.
Die Zeitschrift „Dokus im TV“ scheint einen Weg gefunden zu haben, wie sich aus PR-Texten ein nicht so hübsches Magazin machen lässt. Verwegen ist allerdings der Versuch, Sendungen nach Themen zu ordnen.
„Den meisten Bürgern ist der Unterschied zwischen Staatsministern und ordentlichen Ministern nicht geläufig“, schreibt die SZ. Was sie nicht schreibt: Der SZ auch nicht.
Das „christlich-jüdische Abendland“ wird immer in Anschlag gebracht, wenn etwas irgendwie Verbindendes unter den Deutschen gebraucht wird. Dabei geht es nur um eine gemeinsame Front gegen das islamische Morgenland.
Sollen Berliner Kita-Kinder schwul oder trans gemacht werden? Eine Kolumnistin des staatlichen deutschen Auslandssenders suggeriert das – und der Sender macht auf Nachfrage alles noch schlimmer.
Es begann mit einer Beschwerde und einem Beitrag in der Lokalzeitung. Als dann das Erste Deutsche Fernsehen im Dorf stand, bekam der Streit um die „Hitlerglocke“ eine Dynamik, der Herxheim am Berg nicht gewachsen sein konnte. Aus einem Konflikt um den Umgang mit einem NS-Überrest wurde ein trotziger Kampf gegen als unfair empfundene Medien.
Marc Jan Eumanns Wahl zum Direktor der Landesanstalt für Medien und Kommunikation (LMK) ist rechtens. Das hat ein Gericht entschieden. Ein Blick in die Protokolle zeigt aber, was für eine Farce die so genannte Wahl war. Nun liegt es an den Medienanstalten und Landesgesetzgebern, das zu ändern.
Der „Bild“-Chefredakteur sagt, die gefälschten Mails seien nachrichtenrelevant geworden, als die SPD ankündigte, juristisch gegen sie vorzugehen. Das ist, wenn man sich die genauen Abläufe ansieht, nicht haltbar.