Wird die AfD im Wahljahr von Medien rechts liegen gelassen? Im Gegenteil. Die Partei fühlt sich zwar weiterhin unbeachtet, ihr Spitzenpersonal tritt aber in etlichen Sendungen auf. Eine Übersicht.
Viele Fragen, wenig Zeit, kaum Interesse: Besuch bei der Live-Sendung „Überzeugt uns! Der Politikercheck“, mit der die ARD unkonzentrierte Jungwähler der „Generation Ypsilon“ erreichen will, sich dabei aber heillos verzettelt.
Auf zwanzig Seiten erklärt der „Spiegel“ das Debakel des Flughafens BER. Das ist toll. Zehn Seiten weniger wären noch toller gewesen.
Wie man mit gewagten Interpretationen einiger offizieller Zahlen ohne große Aussagekraft einen Aufreger produziert, der den Rechten nutzt: ein Lehrstück.
Zu Besuch bei der Hamburger Firma, die mit ihrem Projekt „textengine“ jedes Wochenende zigtausend Artikel über Fußballspiele produziert – ganz automatisch.
Immer mehr journalistische Texte werden nicht von Menschen, sondern Maschinen geschrieben. Ein Überblick über den Stand der Dinge und der Diskussion.
Diese Woche in Peter Breuers Notizen zur Bundestagswahl: Jungwähler, Merkel auf Youtube und eine neue Wahlentscheidungs-App.
Verlegerin? „Ich verlege gar nichts“, sagt die Mehrheitseigentümerin des Axel-Springer-Konzerns, „höchstens mal meine Brille.“ (Journalisten-Gelächter.)
Prinz Charles hat neulich in Wales die Firma einer Bio-Joghurt-Herstellerin besichtigt. Und seine Camilla auf einem Charity-Fest getanzt. Gut, das klingt erstmal nicht so aufregend. Aber das kann man ja aufregend machen!
Ausländische Kinder sollen im Saarland ihre Heimatsprache als zusätzliches Unterrichtsfach belegen können – um ihre Kompetenzen und die Mehrsprachigkeit zu stärken. Mit Hilfe von „Bild“ machen Rechte daraus eine skandalöse Kapitulation.
Aus der Ferne klang es immer so, als wäre die Schweizer Frauenzeitschrift „Annabelle“ anders als andere Frauenzeitschriften. Aus der Nähe ist sie leider sehr verwechselbar.
Vier Youtuber dürfen Angela Merkel interviewen, und sie konnten offenbar frei entscheiden, wie sie die Sendung gestalten. Ein Angebot des Video-Bloggers Tilo Jung hingegen lehnte die Kanzlerin ab. Welche anderen Spitzenkandidaten im Wahlkampf von den Youtubern befragt werden, daraus machen sie noch ein Geheimnis.