In den vergangenen Wochen ging es in Politiksendungen sehr oft um Migration. Dabei gäbe es ja auch andere Dinge, die Menschen umtreiben. Sie kommen aber kaum vor. Warum? Und was müsste sich strukturell ändern? Darüber spricht Holger Klein mit dem Politik-Journalisten Philip Banse.
Für Kinder gibt es „Logo“. Doch eine eigene Nachrichtensendung für Jugendliche fehlt bislang. Ist das schlimm? Nein, findet unsere Autorin. Medien sollten junge Menschen ernst nehmen. Aber eine „Tagesschau“ in Jugendsprache ist nicht die Lösung.
Das ARD-Nachrichtenflaggschiff gibt einfach nur wieder, was Alice Weidel in einer ARD-Sendung so alles behauptet hat. Statt kritisch einzuordnen, was dran ist an ihren Aussagen – oder eben auch nicht. Ganz schwach.
Seit einem halben Jahrhundert geht ein spektakulärer deutscher Weltrekord um den Globus: Eine Studentin aus Stuttgart habe die „besten Augen der Welt“, könne sogar Gesichter in mehr als einem Kilometer Entfernung erkennen. Die Quelle für die unglaubliche Erzählung: das „Guinness-Buch der Rekorde“. Aber kann das wirklich stimmen?
Was der Fernsehwahlkampf so mit einem macht.
Ein Team von Stern.de hat Aussagen der Kanzlerkandidaten noch während des RTL-Quadrells überprüft. Dabei zeigte sich recht deutlich, was ein solcher Live-Faktencheck leisten kann – und wo die Schwächen liegen.
Irgendjemand meckert auf Social Media herum und klassische Medien machen daraus sofort eine Story. Das Problem: So werden gesellschaftlich relevante Themen wie Arbeit oder Soziales auf ihr Empörungspotenzial reduziert. Über eine beliebte Form journalistischer Arbeitsverweigerung.
Die absurden Nachrichten aus den USA scheinen kein Ende zu nehmen. Wie behält man als Journalist den Überblick? Anruf bei „Krautreporter“-Korrespondent Christian Fahrenbach.
Am Sonntag treffen sich die vier Kanzlerkandidaten zum Schlagabtausch bei RTL und ntv. Auf Stern.de soll es dazu einen „Live-Faktencheck“ geben. Warum nur dort? Und wie soll es gelingen, während der Sendung Aussagen zu prüfen? Wir haben bei Finn Rütten von Stern.de nachgefragt.
Im Zweifel für die Meinungsfreiheit: Ein Blogger bezeichnet einen „Stern“-Journalisten unter anderem als „Nachrichtenfälscher“, obwohl es keinerlei Beleg gibt, dass er bewusst Nachrichten gefälscht hat. Der Bundesgerichtshof urteilt: Das war ein zulässiges Werturteil. Ist das ein Freibrief für die Beschimpfung von Journalisten?
Ein geleakter Mitschnitt aus dem Bayerischen Rundfunk zeigt, wie eine Moderatorin 2020 der damaligen Gesundheitsministerin rät, eine Frage zur neuen Corona-Warn-App zu umgehen und diese positiv darzustellen. Der Sender verteidigt seine Mitarbeiterin – doch der Vorfall wirft grundsätzliche Fragen auf.
Mit dem Label „bürgerlich“ wollen sich Parteien abgrenzen – von Rechtsextremen, aber auch von Grünen und Linken. Dabei sind Grünwählerinnen in Großstädten oder Arbeiter, die die SPD wählen, genauso „bürgerlich“ wie Unionsanhänger.