Comeback einer gelöschten Recherche

Alexander Zverev hat derzeit – um eine gängige Sportfloskel zu bemühen – mit einigen Rückschlägen zu kämpfen. Beim ATP-Turnier in Hamburg war der deutsche Tennisstar angeschlagen und schied im Achtelfinale aus. Sportlegende Rafael Nadal äußerte zuletzt Zweifel an Zverevs mentaler Verfassung, und auf dem Weg zu den French Open in Paris wurde sein Flugzeug vom Blitz getroffen und musste notlanden. All diese Ereignisse bescherten dem Hamburger in den vergangenen Tagen wieder viel mediale Aufmerksamkeit. Für einen Profisportler wie Zverev ist diese Form der lückenlosen Berichterstattung Standard.
Für einen Artikel, der heute erneut auf der Seite der „Süddeutschen Zeitung“ veröffentlicht wurde, dürfte das allerdings nicht gelten. Denn nach eineinhalb Jahren j…
Die SZ kann also ihren Zverev-Text SEIT MÄRZ wieder (gekürzt) veröffentlichen. Tut es aber nicht, weil angeblich ‚keine Zeit’… und holt den Text rein zufällig genau in dem Moment raus, als Zverev unter größter internationaler Beobachtung (und psychischem Druck) steht. Diese VÖ-Termin-Wahl scheint mir demnach nur eine Rache-Aktion zu sein. Unfein.
Danke, dass ihr das hier transparent gemacht habt.