Die Szene wurde zum Symbol für die Perversion des Maduro-Regimes: Sicherheitskräfte oder Anhänger des Präsidenten sollen LKW mit Lebensmitteln in Brand gesteckt haben. Doch so, wie es fast alle großen Medien in Deutschland berichtet haben, war es wohl nicht.
War die Berichterstattung der Medien über die „Flüchtlingskrise“ so einseitig und irreführend, wie ein größerer Teil der Bevölkerung meint? Eine Inhaltsanalyse räumt mit einigen Vorurteilen auf und zeigt: Es ist komplizierter.
Die AfD Dresden lädt Chefredakteure von ARD und ZDF zum Gespräch ein – und die sagen prompt zu. Am Donnerstag diskutierten sie mit AfD-Funktionären und einem Publikum, das Journalisten grundsätzlich zutiefst misstrauisch begegnet. Ein Dialog mit einer Partei, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk am liebsten einstampfen würde – hat es funktioniert?
Der Verfassungsschutzchef sagt, er habe sich zu dem „Antifa Zeckenbiss“-Video öffentlich geäußert, weil die „Tagesschau“ es als Beweis für „Hetzjagden“ gezeigt habe. Das stimmt aber so nicht.
Ob in Genua eine Brücke einstürzt oder in Athen der Wald brennt: In den Nachrichtensendungen der ARD steht die Korrespondentin vor der markanten Kulisse des Petersdoms. Wieso ist sie nicht live vor Ort? Und was bringt es, stattdessen ins ARD-Studio Rom zu schalten? Fragen an den Chef von ARD-aktuell.
Um die Quoten zu steigern, hat das Erste klammheimlich vier Wochen lang seine 17-Uhr-Nachrichten gekürzt und sein Boulevardmagazin verlängert. Hat aber nicht funktioniert.
Kai Gniffke, der Chefredakteur von ARD-aktuell, über schlechte Medienkritik, Programmbeschwerden, Freiburg, Fake News und den Wert der „Tagesschau“ als Ritual.
Die Nachrichtensendung hat nicht über den Sexualmord in Freiburg berichtet. Weil ein Flüchtling verdächtig ist? Der Vorwurf ist absurd.
In dieser Woche feiert der Online-Auftritt der „Tagesschau“ seinen zwanzigsten Geburtstag. Wir sind ein bisschen spät dran mit unserem Geschenk, haben dafür aber etwas Selbstgebasteltes.
Die „Wir-schaffen-das“-Kanzlerin gegen den „Ich-will-eine-Obergrenze“-Seehofer: Wie im Herbst 2015 die Berichterstattung über Flüchtlinge einem Narrativ folgte, das Gefühle von Überforderung und Ohnmacht hervorrief – und globale Zusammenhänge und andere Perspektiven marginalisierte.
Wir geben kurz ab nach Hamburg.