Über Rundfunkbeitrag

Mit einer großen Reform wollen die Bundesländer bei den Öffentlich-Rechtlichen sparen. Ein noch nicht veröffentlichter Bericht der Finanzkommission KEF kommt zu dem Schluss: Am Rundfunkbeitrag bis 2028 wird das wohl kaum etwas ändern.

Ein neuer Instagram-Kanal des WDR sammelt Retro-Content für die Generation „Diddl-Maus“. Was hat das mit dem öffentlich-rechtlichen Programmauftrag zu tun?

Der MDR macht’s möglich: Programmdirektor Klaus Brinkbäumer gibt zwar seinen Posten auf, nicht aber seinen Direktorenvertrag. Öffentlich reden will der Sender darüber lieber nicht.

Erst hörte es sich in vielen Berichten an, als könnten ARD und ZDF selbst festlegen, wieviel Geld sie bekommen. Nun wiederholt ein Politiker nach dem anderen, dass eine Erhöhung nicht in Frage komme. Die Arbeit der unabhängigen Kommission, die die Höhe des Rundfunkbeitrags ermittelt, wird konsequent sabotiert.

Er könnte etwas dafür tun, frei zu kommen, aber er will nicht. Georg Thiel weigert sich hartnäckig, den Rundfunkbeitrag zu zahlen. Sein Vermögen will er auch nicht offenlegen, deshalb sitzt er nun in Erzwingungshaft. Von etlichen Leuten wird er dafür gefeiert. Die Debatte um den Fall ist inzwischen völlig entgleist.

Die FDP beschließt ein Wahlprogramm, in dem sie fordert, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu reduzieren und den Rundfunkbeitrag zu senken. Macht sie das wirklich zu „Populisten“, wie der ARD-Koordinator für den Wahlkampf meint?

Vor fünf Jahren wurde die GEZ abgeschafft. In einigen Medien lebt sie immer noch weiter. „Focus Online“ und „Computer Bild“ helfen sogar vermeintlich dabei, sie zu kündigen.