Martin Schulz und Johannes Kars haben die AfD wütend angegriffen. Ist das schlechter Stil? Spielen solche Ausbrüche letztlich nicht den Rechten in die Karten? Oder braucht es die kathartische Wirkung der klaren Konfrontation?
Warum haben viele Medien den SPD-Politiker Martin Schulz lange Zeit überschätzt? Es liegt an der „deutschen Brille“ vieler Parlamentskorrespondenten. Aber auch die EU-Berichterstatter haben ein Problem.
Für einen Augenblick war im Fernsehen zu erkennen, was Peter Frey auf seiner Karte stehen hat. Für manche ist das nun ein Beweis, dass es sich bei der Sendung um ein abgekartetes Spiel gehandelt hat. Was ist dran an dem Gerücht?
Einer seiner Berater muss Martin Schulz gestern Bürgernähe verschrieben haben. Wenn du im ZDF bist, Martin, hat er gesagt, dann gehst du mal auf die Menschen zu – und setzt dich einfach hin.
Claus Strunz war schlimm, aber die anderen Moderatoren waren es auch: Gemeinsam sorgten sie dafür, dass das Thema Flüchtlinge die Debatte in außerordentlicher Weise dominierte – und fast ausschließlich aus Perspektive der AfD behandelt wurde.
Hat der SPD-Kanzlerkandidat Bewohnern eines Mehrgenerationenhauses verboten, mit ihm über Flüchtlinge zu reden? Nein. Aber „Zeit Online“ erweckt den Eindruck.
Der Wahlkampfberater Frank Stauss über ein mögliches Comeback für Martin Schulz, den Bedeutungsverlust klassischer Medien – und wie die Befindlichkeit von Journalisten die Berichterstattung beeinflusst.
Die Bundeskanzlerin hat alle Vorschläge, das bekannte Frageritual aufzubrechen, abgelehnt. Inhaltliche Gründe dafür gibt es kaum. Aber niemand will und braucht das TV-Duell weniger als sie.
Nachdem die SPD die dritte Landtagswahl in Folge verloren hat, arbeiten sich Journalisten am SPD-Kanzlerkandidaten ab – mit teilweise eigenartigen Vorwürfen. Aber welche Rolle spielen dabei eigentlich die Journalisten selbst? Drei Fragen, drei mögliche Antworten.
Martin Schulz mit spitzer Hakennase? So zeigte ihn die AfD unlängst in einem Facebook-Eintrag. Wollte die Partei damit antisemitische Klischees bedienen, wie ihr vorgeworfen wird? Auf Anfragen dazu stellt sich die Partei tot. Stattdessen inszeniert Frauke Petry die AfD nun als „politischen Garanten jüdischen Lebens“.
Seit bekannt ist, dass Martin Schulz als Kanzlerkandidat der SPD antritt, überschlagen sich Journalisten – mit Jubelmeldungen und immer neuen Umfrage-Ergebnissen. Dabei sind die Zahlen wenig verlässlich. Sie werden dennoch groß abgefeiert.