Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ behauptet, dass Twitter „liberale Stimmen“ als Antworten auf Tweets von Donald Trump bevorzugt und dafür eigens geändert hat, wie Konversationen angezeigt werden. Doch diese Änderungen sind alt.
Mit einer Kampagne will sich die linke Zeitung zu ihrem 70. Geburtstag in Erinnerung bringen. Doch MDR und Ostseewelle weigern sich, die meisten Radiospots auszustrahlen – weil sie für eine Weltanschauung würben.
Hat WDR-Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar eine Manipulation der Mainstream-Medien entlarvt? Der Bilderstreit zeigt, dass Medien genauer arbeiten müssen – und dass es womöglich trotzdem nicht viel hilft.
Der „Zeit“-Kolumnist formuliert in nett wirkender Form, was Pegida-Demonstranten grölen: „Tagesschau“ und „heute“ erinnern ihn ans DDR-Fernsehen. Wenn das ZDF etwas berichtet, wird es wohl nicht stimmen.
Zu seinem 70. Jubiläum feiert der „Spiegel“ sich ausgiebigst selbst – und färbt dabei nochmal die Abgründe seiner homophoben und apokalyptischen Aids-Berichterstattung in den achtziger Jahren schön.
Hat der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke in seiner Dresdner Skandalrede nur wiederholt, was Rudolf Augstein vor knapp zwanzig Jahren im „Spiegel“ schrieb? Und wenn ja, macht es das besser?
In Deutschland grassiert plötzlich die Angst, dass Wahlen in Zukunft durch „Fake News“ beeinflusst werden könnten. Das ist ein bisschen niedlich.
Kai Gniffke, der Chefredakteur von ARD-aktuell, über schlechte Medienkritik, Programmbeschwerden, Freiburg, Fake News und den Wert der „Tagesschau“ als Ritual.
Der Presserat hat „Die Aktuelle“ wegen einer „bewusst unwahrhaftigen und irreführenden Manipulation der Tatsachen“ gerügt. Das Blatt schiebt das auf einen ausländischen Zulieferer.
Im Kölner Hauptbahnhof sortierte die Polizei die Silvesterbesucher offenbar nach Hautfarbe. Es muss erlaubt sein, darüber zu diskutieren – doch schon die Debatte an sich wird von vielen skandalisiert.
Wer ist der „Pinocchio unter den Talkshowgästen“? AfD-Chefin Frauke Petry wirft der Kölner Journalistenschule vor, eine Gerichtsentscheidung zu ignorieren und eine Auswertung nachträglich frisieren zu wollen.
Überall stehen in diesen Tagen „Was wir wissen“-Übersichten. Eigentlich sind sie als Inseln gedacht, die im Strudel der Spekulationen sicheren Tatsachen-Boden bieten. Aber so werden sie von vielen Medien nicht mehr eingesetzt.