Kaum etwas lässt sich so leicht bebildern wie die neue rot-gelb-grüne Koalition. Das ist schön und furchtbar. Silke Brüggemeier erklärt, wie die Deutsche Presse-Agentur versucht, ihren Kunden „frische Motive“ zu liefern – um plakative Klassiker aber auch nicht herumkommt.
Unser Gastautor hat für das Barkultur-Magazin „Mixology“ einen schadenfrohen Text über den Rauswurf des „Bild“-Chefs geschrieben. Doch kurz nach der Veröffentlichung wird er wieder entfernt – „aus Verlagsgründen“.
Holger Klein spricht mit dem Kommunikationsexperten Hendrik Wieduwilt darüber, warum Merkel ausgerechnet in Krisenzeiten die Nähe zu den Medien nutzte, wo ihr Nachfolger Olaf Scholz noch Nachholbedarf hat und warum sein Auftritt bei „Bild Live“ vielleicht auch etwas Gutes hatte.
Der Podcast „WTFM 100,Null“ ist eine unterhaltsam-fiese Satire übers Zuhören und Senden. Ob Deutschlandfunk, „Zeit Verbrechen“-Podcast oder Privatradio-Gedudel – hier kriegen alle ihr Fett weg. Mit viel (Hass-)Liebe für die Macken, die Radios und Podcasts haben.
Als die neue Corona-Mutation auftauchte, war schnell die Rede von der „Südafrika-Variante“. Und wieder zeigen sich alte rassistische Muster. Was Omikron mit dem Humboldt-Forum zu tun hat und der langen europäischen Tradition, „Afrika” zu definieren.
Der ehemalige Bundeskanzler war in Österreich jahrelang der zentrale Bezugspunkt der Politik wie der Medien. Sein Rückzug zwingt das System, sich neu zu kalibrieren.
Wie kann die Corona-Pandemie angemessen abgebildet werden? Wie schaffen es Medien, ihren Schrecken spürbar zu machen? Über Frontberichte, Sinnbilder und unseren Umgang mit dem Tod.
Seit einem Jahr gilt für Nachrichtenmedien im Netz eine journalistische Sorgfaltspflicht. Wenn sie sich nicht dem Presserat anschließen, können die Landesmedienanstalten gegen angebliche Verstöße vorgehen. Ein Fall in Baden-Württemberg zeigt, dass das Verfahren viele Fragen aufwirft.
Ein Schäferhund will die frühere Villa von Madonna verkaufen? Hä? Das kann doch nur eine Ente sein! Redaktionsleiter Frederik von Castell erzählt von seiner Recherche und davon, wie hilfreich seine Erfahrung als Faktenchecker und Datenjournalist für seine Arbeit ist.
„Zuletzt geändert von: Reiner Hoffmann“: „Welt“-Vizechefredakteur Robin Alexander hat in einem Dokument der Ampelkoalition eine vermeintlich brisante Information gefunden. Doch die Erklärung dafür ist eher banal.
Die Geschichte eines reichen Schäferhundes mit Immobilienbesitz geht seit vielen Jahren um die Welt. Aktuell wieder, weil das Tier angeblich gerade eine frühere Villa von Madonna verkauft. Leider ist das alles offenbar bloß ein PR-Gag.
„Mensch, Ulli!“ Er war einmal pointiert, bissig, originell. Jetzt diskutiert er im „Bild“-Fernsehen auf einem Niveau, das ihn in seinen guten Zeiten angewidert hätte.