Notizblog (33)

Das Tigerenten-Ritual: Warum eine Koalition keinen Vornamen braucht

Alle Jahre wieder rufen Medien die große Suche nach Koalitionsnamen aus, von denen sich am Ende doch keiner durchsetzen wird. Dabei könnte es so einfach sein.
Exklusiv für Übonnenten
Ausriss: FAZ

Von den ungezählten Umfragen, zu denen deutsche Medien täglich ihr Publikum animieren, war das eine der rätselhafteren: „GroKo passt nicht mehr – haben Sie einen Namensvorschlag für die neue schwarz-rote Koalition?“, fragte der „Spiegel“ gestern. Eine knappe Mehrheit der Teilnehmer stimmte mit Ja. Man könnte versucht sein, daraus jetzt eine Nachricht zu machen: „45 Prozent der ‚Spiegel‘-Leser haben keinen Namensvorschlag für die neue schwarz-rote Koalition“, allerdings haben die Medien ja längst damit begonnen, eine große Namensvorschlag-Tauschbörse zu veranstalten, und wer Mitte dieser Woche immer noch keinen Namensvorschlag für die neue schwarz-rote Koalition hat, muss sich wirklich schon sehr dumm anstellen.

Oder es nicht anders w…

5 Kommentare

  1. Hab mich damals schon gefragt, warum „Tigerente“ und nicht einfach „Tiger“. Laßt die Enten da raus! (Mein tierischer Sympathieträger Nummer eins.)

  2. Klugscheiß: Ich bin mir ziemlich sicher, dass „Merz‘ lustiger Salto“ eigentlich „Merz’ lustiger Salto“ sein sollte. Ggf. mal das Typographie-Plugin überprüfen.

  3. Ich finde das schon in Ordnung dass von einem früheren „christlich-sozial“ zu der Farb-Namensgebung gewechselt wurde. Die Union ist schon lange nicht mehr christlich und die SPD nicht sozial.

  4. Zu #4: „christlich-sozial“ ist sowieso eine schwache Bezeichnung für eine CDU/SPD-Koalition, da es doch sehr stark an die CSU erinnert. Die nennt sich nun mal „christlich-sozial“. Ob zu Recht oder nicht, mag jeder selbst entscheiden.
    Aber die CSU stellt in Hessen sicher keine Regierung.

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