Die AfD nutzt die Videoplattform schon seit längerem sehr erfolgreich. Und so langsam verstehen andere Politiker, dass sie der Partei nicht das Feld überlassen sollten. Seit dieser Woche ist auch der Bundeskanzler da. Ist TikTok noch zurückzuerobern? Anruf beim TikTok-Versteher Marcus Bösch.
Die österreichische Autorin Natascha Strobl warnt Medien davor, in die Inszenierungsfallen von rechtsextremen Akteuren wie Martin Sellner zu tappen. Statt diese zu entzaubern, würde die Berichterstattung häufig nur zur Normalisierung beitragen.
Der Correctiv-Bericht über ein Treffen von Rechten mit Vertreibungsplänen hat Deutschland in Aufregung versetzt. Dagegen gehen einige Teilnehmer nun mit eidesstattlichen Versicherungen vor. Doch was steht juristisch wirklich auf dem Spiel?
„Bild“ fremdelt mit den Großdemonstrationen und berichtet selten größer über sie. In einem Werbespot vereinnahmt das Blatt sie trotzdem.
Eine amerikanische Nachrichtenseite behauptet, der Undercover-Reporter habe in Potsdam mit seiner Apple Watch „Ton, Video und Fotos“ aufgenommen. Das kann nicht sein, und Correctiv bestreitet Ton-Aufnahmen. Aber wie war es wirklich?
Einer unserer Leser entdeckt einen Text des heutigen AfD-„Parteiphilosophen“ in der ARD-Kinderserie. Wie kommt der da hin? Wurde er etwa absichtlich untergebracht? Der Leser rätselt – und bittet um unsere Hilfe. Am Ende unserer Recherche ist es anders als gedacht, aber immer noch rätselhaft.
Hunderttausende gehen gegen die AfD auf die Straße. Das ist außergewöhnlich – fühlt sich aber offenbar in den Nachrichtensendungen nicht immer so an. Vielleicht müssen auch ARD und ZDF aus ihren Routinen ausbrechen.
AfD-Leute grölen „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“, aber im Kommentarbereich der „Welt“ empören sich die Leute nicht darüber, sondern über einen Artikel, der das kritisiert.
Die Neue Rechte kapert gerne seriöse Begriffe wie „Remigration“, um den Diskurs zu verschieben. Medien stehen dabei vor einem Dilemma. Doch diesmal lautet das überraschende Ergebnis: Mobilisierung statt Normalisierung.
Braucht es wirklich eine szenische Erzählung, um die Vertreibungspläne rechter Kreise wirksam zu enthüllen? Ja, sagt Anette Dowideit von „Correctiv“. Denn nur so erreiche man Herz und Verstand der Leser.
Sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk Vertreter der AfD für Führungen ins Haus lassen? Und andere Kontakte zu der teils rechtsextremen Partei pflegen? Die Leitung des NDR sagt Ja, in der Belegschaft sind viele dagegen.
Wenn es um die AfD geht, interessieren landes- und lokalpolitische Ereignisse auf einmal das ganze Land. Warum ist das so? Holger Klein ruft an bei Martin Debes, Chefreporter der Funke Mediengruppe in Thüringen.