Mit einer großen Imagekampagne will der Funke-Verlag die Branche davon überzeugen, dass er nicht für Fake News steht, sondern für Qualitätsjournalismus. Ein kleiner Realitätscheck.
Die neue Verlegerin der Funke-Mediengruppe hat etwas gegen erfundene Schwangerschaften und vorgegaukelte Todesfälle in Klatschblättern. Sagt sie jedenfalls. Aber was ist dran an ihren Worten?
In Hamburg wird am Donnerstag die „Goldene Kamera“ der Funke-Mediengruppe verliehen, unterstützt von etlichen Sponsoren. Auch die Hansestadt Hamburg zahlt: Seit 2015 hat sie mehr als eine halbe Million Euro in die Werbeshow gesteckt. Die Kritik daran wird nun lauter.
Wie gemein! Verloben sich Prinz Harry und Meghan Markle jetzt einfach, obwohl mehrere deutsche Knallblätter das gerade erst ausgeschlossen hatten.
Erfundene Schwangerschaften? An den Haaren herbeigezogene Geschichten? Dinge unter der Gürtellinie? Die Funke-Verlegerinnen wollen das angeblich aus ihren Regenbogen-Blättern verbannen. Soll man’s glauben?
Die Regenbogenpresse bekommt den Negativpreis des „Netzwerks Recherche“ – und fühlt sich ungerecht behandelt. Ihre Arbeit sei die „Königsdisziplin“ des Journalismus, sagt ein Chefredakteur.
Dramageigen, ein geheimnisvolles Paket – und eine Familie, die dem Tode geweiht ist. Oder doch nicht? Der neue Imagefilm der Funke-Mediengruppe (WAZ, „Hörzu“) ist ein einziges Rätsel.
Seit über 50 Jahren ist Peter Voss das Gesicht der „Neuen Welt“. Jede Woche schreibt der Kolumnist über seine Familie, seine Träume und Kuchen. Doch wer ist dieser Mann wirklich?
Im Dezember hat der Deutsche Presserat die Zeitschrift für einen Artikel über den Mann der britischen Königin kritisiert. Nun veröffentlicht sie die Rüge – auf ihre ganz eigene Art.
Vor zwei Wochen wurde die „Goldene Kamera“ peinlich verladen. Seither ist es überraschend ruhig. Dabei sind noch einige Fragen offen, zum Beispiel: Wieso strahlt das ZDF so eine Sendung aus? Wie viel kostet das? Und warum hat die Stadt Hamburg fast eine halbe Million Euro Fördergeld in die Werbe-Revue gesteckt?
Der Presserat hat „Die Aktuelle“ wegen einer „bewusst unwahrhaftigen und irreführenden Manipulation der Tatsachen“ gerügt. Das Blatt schiebt das auf einen ausländischen Zulieferer.
Wie das deutsche „People-Magazin“ darauf kommt, dass es mit dem Duke of Edinburgh „zu Ende geht“.