Der „Lügenmedien“-Experte enthüllt eine neue, besonders grausame Aktion des „Islamischen Staates“.
Wenn man „Barbara“ liest, die Zeitschrift von und mit Barbara Schöneberger, hat man ihre Stimme im Kopf. Das ist überraschend toll, und der Rest auch.
Im Magazin „Architectural Digest“ sind Dinge nicht einfach Dinge, sondern: Objekte, die etwas aussagen! Selbst eine schnöde Salatgabel. Immerhin: Die abgebildeten Objekte sind allesamt wunderschön. Wären sie bloß nicht so tot.
Blau, Weiß, Blau, Weiß, Blau, Weiß – die Farbpalette eines Magazins, das „Segeln“ heißt, ist doch eher überschaubar. Da ist man um jeden roten Klecks froh. Und auch sonst ist das Heft eher nüchtern gehalten, auch sprachlich.
Die Zeitschrift „Der Feinschmecker“ ist so alt wie Jamie Oliver, gibt sich aber größte Mühe, ihre Unjamiehaftigkeit zu demonstrieren. Sie scheint so sehr aus der Zeit gefallen zu sein wie das Wort „Feinschmecker“ – nichts für Leute, die schon beim Lesen genießen.
Kneift man leicht die Augen zu, sieht eine Seite in der „Frankfurter Allgemeinen Woche“ aus wie zwei graugestrichene Hochhäuser. Ohne Fenster. In einem benachteiligten Wohngebiet.
Das Magazin „Reportagen“ ist klein und recht teuer. Aber es lohnt sich, weil es voll ist mit tollen Geschichten aus aller Welt, alle mit einem ganz eigenen Sound und, auch besonders: Keiner der Autoren muss seine Haltung verstecken.
Da draußen versuchen Menschen, Leben zu retten. Und was tun wir? Wir ändern bloß unsere Facebook-Profilbilder oder hauen Hashtags auf Twitter raus.
Wenn Sie sich auch fragen, ob ein Aufenthalt im Wald für „Flow-Erlebnisse“ sorgen kann und Waldbaden die Aterien geschmeidig macht, dann ist die Zeitschrift „happinez“ etwas für Sie. Wenn nicht, kriegen Sie wenigstens einen Bonus-Elefanten. Und viel zu staunen.
Abgefahrene Bushaltestellen in der ehemaligen Sowjetunion, praktischer Klimaanlagen-Ersatz in Burkina Faso, eine abwegige Reise mit einem Holzvergaser-Auto durch Schweden: Das Magazin „Works That Work“ zeigt „unerwartete Kreativität“.
Unsere Snapchat-Oma erkundet die fremde Welt, in der Feedback eine ganz persönliche Note hat und Geschichten sich automatisch selbst zerstören. Sie ist verzweifelt und verwirrt, genervt und angetan – und teilt ihre ersten Snapchat-Geschichten mit der Welt.
Ein kleines Magazin, wie aus einer vergangenen Zeit: „Reader’s digest“ erzählt leicht verdauliche Geschichten für Acht- und für Achtundachtzig-Jährige.