Eine „sensationelle Enthüllung“ präsentierte „Freizeit Spaß“ ihren Leserinnen: eine heimliche Tochter von Lady Di. Fast noch besser als die (erfundene) Geschichte: Wie der Chefredakteur sie gegenüber dem Presserat zu erklären versucht.

Ein Feature des Deutschlandfunks über die Pflege erwachsener behinderter Kinder wird von behinderten Journalist*innen und Aktivist*innen kritisiert. Weil es zwei Probleme offenbart: Dass fast immer aus der Perspektive Nichtbehinderter auf behinderte Menschen geschaut wird. Und dass zu wenige Menschen mit Behinderung in den Redaktionen arbeiten.

Die Schlager-Sängerin feiert ein Richtfest in ihrem Neubau am Ammersee. Irgendwer macht ein Video davon und gibt es weiter an verschiedenen Medien – denen es herzlich egal ist, dass es sich um eine private Feier handelt. Nun geht Fischer dagegen offenbar vor.

Jeden Morgen stellen Kinder im WDR-Programm der „Maus“ Fragen. Sie ist der gestaltgewordene öffentlich-rechtliche Bildungsauftrag. Und deswegen haben wir dem WDR auch mal eine Frage gestellt: Warum wird mit der Maus für Tiefkühl-Fertiggerichte geworben?

Die „Süddeutsche Zeitung“ hat die „Bild“-Zeitung heftig dafür kritisiert, dass sie Chat-Nachrichten eines Kindes veröffentlicht hat, nachdem seine Geschwister getötet wurden. Der „Bild“-Chefredakteur prangert das wiederum an: Die SZ habe dasselbe gemacht und nachträglich „verschleiert“.

„Stern“ und „taz“ gehen zum Klimastreiktag unter die Klimaaktivisten – und kooperieren mit ihnen. Bei der „taz“ ist es Tradition, beim „Stern“ wirkt es auch wie PR in eigener Sache. Wie groß war der Einfluss auf die Redaktionen wirklich?