Robert Pölzer ist Chefredakteur der „Bunten“. Seine wichtigste Aufgabe ist es, die Illustrierte mit Sinn auszupölzern.
Es ist leicht, in der „Bunten“ nur ein Klatschblatt zu sehen; einen Voyeur, der das Leben von Prominenten verfolgt, ihre öffentlichen Auftritte, ihre privaten Dramen, ihre Lieblingsmarken, ihre Einrichtungstipps. Dabei stellt sie mehr als jedes andere Medium die ganz großen Fragen: nach dem guten Leben, nach dem Weg zum Glück, nach dem Warum.
Der Autor
Stefan Niggemeier ist Gründer von Übermedien und „BILDblog“. Seit vielen Jahren Autor, Blogger und freier Medienkritiker, früher unter anderem bei der FAS und beim „Spiegel“.
Seit fünfeinhalb Jahren schreibt Pölzer jede Woche ein Editorial, das noch vor dem ersten Beauty-Trend, dem ersten Promi-Schnappschuss, dem ersten „Liebesgeflüster“ jeden möglicherweise aufkommenden Verdacht der Oberflächlichkeit mit behaupteter Tiefe bekämpft. Aufgehängt an einer aktuellen Promi-Geschichte macht Pölzer sich Gedanken: Sollten wir nicht mehr aufeinander hören? Müssten wir einander nicht mehr vergeben? Wäre miteinander nicht besser als gegeneinander? Und zusammen besser als alleine? Warum sind wir so besessen von Äußerlichkeiten? Sind Kinder nicht toll?
Die meisten seiner Editorials lassen sich sogar noch lesen, wenn die Titelgeschichten längst gelöscht wurden, weil die Prominenten dann doch nicht der Meinung waren, dass ihre privaten Dinge in einer Zeitschrift ausgebreitet gehören, egal welche Lebensweisheiten man aus ihnen als Nichtprominenter ableiten konnte. Nur manchmal muss er einzelne Sätze in seinen Vorworten schwärzen.
Die Rubrik „Mein Thema der Woche“ hatte auch schon Vorgängerin Patricia Riekel gefüllt, aber Pölzer hat ihr etwas eigenes, einzigartiges hinzugefügt: eine Taschenweisheit zum Schluss. Optisch abgesetzt vom restlichen Text, aber inhaltlich meistens mehr oder weniger verbunden gibt es jeweils einen kleinen Sinnspruch, der sich aus einem Poesiealbum oder einer Whatsapp-Gruppe hierhin verirrt haben könnte, einen Aphorismus, nein: einen Pölzerismus.
Er veredelt schlichte Gedanken zu krankenkassenabreißkalendertauglichen Sprüchen, indem er sie als Metaphern formuliert, irgendwas mit Blumen, Türen, Licht, Wolken, Herz.
Aus einem Korn backt man kein Brot.
Aus einem Ziegel mauert man kein Haus.
Er formuliert Sätze, die einem sofort einleuchten oder nie, aber Kryptik ist auch nur die hässliche Schwägerin der Verständlichkeit, wie Pölzer vielleicht sagen würde.
Unter einem weichen Kissen liegt selten ein Stein.
Manchmal ergibt sich die besondere Tiefgründigkeit dieser Sätze erst, wenn man sie im Wissen um die Sätze liest, die ihnen vorausgegangen sind:
Ein Zaun ist nur ein Zaun, wenn du davorstehst.
Eine Tür ist erst eine Tür, wenn man durch sie hindurchgeht.
Die Medienwelt stellt einzelne Menschen oft in grelles Scheinwerferlicht, während die unermüdliche Arbeit anderer kaum Aufmerksamkeit bekommt. Um das Lebenswerk des Robert Pölzer und seine Verdienste um die Poesiealbumisierung der Promi-Berichterstattung zu würdigen, dokumentieren wir im Folgenden alle 285 bis heute in „Bunte“ erschienenen Pölzerismen, handlich sortiert nach Themen, Kategorien und Bauplänen.
Gartentipps
Im Schatten blühen keine Blumen. (23/2017)
Im Schatten blühen keine Rosen. (29/2020)
Eine Blume vermag nicht im Schatten zu gedeihen. (6/2018)
Was wächst, blüht nur, wenn man es gießt. (18/2017)
Ein Reiskorn ohne Wasser ist immer nur ein Reiskorn. (45/2017)
Ein im Herzen eines Apfels versteckter Kern ist ein unsichtbarer Obstgarten. (13/2018)
Erst hinter dem Tor erblickt man den ganzen Garten. (30/2019)
Die Pracht der Rose fußt in ihrer Wurzel. (12/2020)
Die Süße holt die Rebe aus der Sonne, die Kraft aus ihren Wurzeln. (28/2020)
Für die Biene ist die Blume ein Quell des Lebens – für die Blume ist die Biene eine Botin der Liebe. (34/2020)
Auf dem Asphalt blühen keine Blumen. (9/2021)
An seinen Blumen erkennt man den Gärtner. (20/2021)
Bauarbeiten
Jede Brücke, die du baust, kannst du auch selbst betreten. (31/2018)
Aus einem Ziegel mauert man kein Haus. (11/2021)
Der Elfenbeinturm ist kein Zuhause. (15/2021)
Aus dem Elfenbeinturm hat man keine Weitsicht. (27/2021)
Was ein guter Baumeister hat erschaffen, kann ein Sturm nimmermehr zerstören. (16/2019)
Häuser würden nur Ruinen sein, wären sie nicht für Gäste. (8/2020)
Ein Tempeldach braucht zwei starke Säulen. (15/2018)
Das Leben ist ein Schloss aus Glas. (31/2017)
Gedanken sind manchmal eine Wand und können doch eine Brücke sein. (1/2022)
Pölzer Maps
Die Seele kennt keinen geraden Weg. (1/2017)
Der Weg durch eine dunkle Gasse gibt immer den Blick zu den Sternen frei. (46/2017)
Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr – sind die Wege auch schwer und steil. (22/2018)
Wer den Weg kennt, kann ihn auch gehen. (2/2021)
Der erste Schritt ist schon der halbe Weg. (34/2021)
Der Weg zum Glück besteht aus vielen kleinen Schritten. (44/2021)
Das Gute liegt uns oft so fern. (37/2020)
Der Blick in die Ferne verstellt den Blick nach vorne. (37/2021)
Gegensätze ziehen ihn an
Nichts ist beständiger als der Wechsel. (44/2016)
Das einzig Beständige ist der Wandel. (30/2017)
Freude ist entschleiertes Leid. (20/2017)
Ein Abschied ist oft kein Abschied. (5/2018)
Abschied ist der Anfang vom Wiedersehen. (51/2021)
Jedes Ende ist ein Anfang. (3/2019)
Nur wer sich fallen lässt, wird aufgefangen. (48/2018)
Nur wer loslässt, wird aufgefangen. (26/2020)
Das Große entsteht im Kleinen. (2/2020)
Das Langsame bringt einen schneller ans Ziel. (24/2020)
Die Letzten werden die Ersten sein. (39/2020)
Oft ist der Schritt zurück der Schritt nach vorn. (43/2020)
Ein kleiner Schritt zurück ist oft ein großer Schritt nach vorne. (31/2021)
Das Kostbarste ist kostenlos. (8/2021)
Links gehört zu rechts – und Schwarz zu Weiß. (28/2021)
Etwas Flüchtiges kann etwas so Gewaltiges sein. (6/2020)
Oft verliert man das Gute, wenn man das Bessere sucht. (9/2020)
Wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten. (49/2018)
Die meiste Nachsicht übt der, der sie am wenigsten braucht. (47/2018)
Freud und Leid sind Geschwister. (45/2020)
Heute ist morgen schon gestern
Das Gestern ist oft nicht mehr als die Erinnerung von heute. (43/2017)
Das Gestern ist die Erinnerung von heute und das Morgen der Traum von heute. (48/2020)
Im Heute ist das Morgen schon verborgen. (50/2017)
Erinnerungen sind die Flügel in die Zukunft. (13/2020)
Heute ist mein Lieblingstag. (39/2020)
Das Morgen suche, nicht das Gestern. (46/2020)
Gestern und morgen können wir nichts tun – nur heute. (45/2021)
Die Ewigkeit braucht stets ein Jetzt. (27/2019)
Was sich reimt, das stimmt
Unter jedem Dach ein Ach. (34/2019)
Umarmen kann man nur mit Armen. (3/2020)
Gelassen kommt von lassen. (4/2020)
Schein und Sein sind niemals ein. (19/2020)
Eintritt frei
Der Zauderer sucht die Tür, der Mutige schreitet durch sie hindurch. (32/2016)
Eine Tür ist erst eine Tür, wenn man durch sie hindurchgeht. (21/2017)
Die Tür zum Glück schließt du selbst auf … (47/2019)
Ein Zaun ist nur ein Zaun, wenn du davorstehst. (18/2020)
Das Glück tritt nicht durch eine geschlossene Tür. (42/2020)
Verschlossene Türen bleiben zu. (25/2021)
Ein Bild kann eine Türe sein. (50/2021)
Wer Wie Was
Die Liebe fragt nicht nach dem Warum, stets fragt sie nach dem Wie. (26/2018)
Liebe fragt nicht nach dem Warum, sie fragt nur nach dem Wie. (14/2021)
Die Liebe fragt nie nach dem Wie. Nur nach dem Ja. (40/2017)
Das Was bedenke – mehr bedenke Wie. (4/2017)
Wer mit dem Warum zu leben hat, erträgt auch jedes Wie. (37/2016)
Geben & Geben
Geben ist der wahre Reichtum. (16/2017)
Geben ist der wahre Reichtum. (36/2017)
Was du gibst, wird dir gegeben. (42/2017)
Was du gibst, wird dir gegeben. (39/2019)
Was du gibst, wird dir gegeben. (22/2021)
Was du anderen gibst, gibst du dir selbst. (29/2019)
Was ich gebe ganz, wird mir gegeben ganz. (44/2018)
Lieben heißt Geben mehr denn Nehmen. (27/2018)
Der Wille und nicht die Gabe macht den Geber. (52/2018)
Nicht jedes Geschenk ist eine Gabe. (5/2020)
Wahrhaft gebt ihr erst, wenn ihr von euch gebt. (17/2019)
Wahrhaft gebt ihr erst, wenn ihr von euch gebt. (21/2019)
Menschen gibt es, die voller Freude geben. Und diese Freude ist ihr Lohn. (36/2020)
Wundersame Wissenschaft
Gletscher, die man schmelzen lässt, versickern in der Erde. (35/2018)
Ein ganzes Meer voll Wasser kann ein Schiff nicht zum Sinken bringen. (40/2018)
Aus einem Korn backt man kein Brot. (20/2020)
Unter einem weichen Kissen liegt selten ein Stein. (49/2020)
Bergab rollt das Rad von selbst. (38/2021)
Wer große Netze auswirft, wird Nutzloses fangen. (38/2017)
Ein Rucksack wird schwerer, je länger man läuft. (39/2021)
Ein Augenblick dauert selten eine Ewigkeit. (50/2016)
Der größte Berg besteht doch nur aus vielen kleinen Kieselsteinen. (48/2017)
Nur unter der Lupe wird der Kiesel zum Fels. (28/2019)
Ein Strohfeuer produziert Asche – keine Glut. (6/2019)
Eine einzige Kerze vertreibt die Finsternis. (17/2021)
Das kleinste Licht vertreibt die Dunkelheit. (16/2020)
Ein Brillant funkelt nicht bei Dunkelheit. (40/2021)
Ein Pendel braucht die Extreme – in der Mitte steht es still. (48/2016)
Selbst geschlagene Wunden heilen schwer. (7/2019)
Chancen sind erst Chancen, wenn wir sie ergreifen. (35/2020)
Ein nebliger Morgen ist noch kein wolkiger Tag. (44/2020)
Du & ich
Sei du selbst, alle anderen sind bereits vergeben. (11/2020)
Jeder ist der andere. (25/2020)
Du bist der Andere. (23/2021)
Alle sind einmalig. (41/2021)
Es sind nie die anderen schuld außer wir selbst. (21/2020)
Du bist, wie du bist, weil du bist, wie du bist. (6/2021)
Wenn du deinen Partner kennst, kennst du auch dich. (41/2019)
Wer sucht, was er nicht ist, kann nicht genießen, was er ist. (50/2019)
Kein Einzelner ist so stark wie beide zusammen. (14/2019)
Kein Einzelner ist so stark wie alle zusammen. (47/2021)
Er & sie
Wer das Kind einer Frau liebt, der liebt sie ganz. (29/2016)
Keiner kommt hier lebend raus. Darum lasst uns jeden Augenblick genießen! (32/2020)
Es kommt nicht darauf an, was man in seinem Leben macht. Es kommt darauf an, was man aus seinem Leben macht. (42/2016)
Wer das Leben liebt, den liebt auch das Leben. (46/2016)
Was nicht ist, kann immer noch werden. Das, was ist, kann immer noch sterben. (8/2017)
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir lieben. (8/2018)
Ich könnt leben von der Luft und von der Liebe! (51/2019)
Der Gelassene nimmt das Leben ernst, nicht schwer. (36/2021)
Als wär’s ein Stück von mir. (18/2021)
Eins sind Leben und Tod. So wie der Fluss und das Meer eins sind. (14/2017)
Eins sind das Leben und der Tod. So, wie das Meer und der Fluss eins sind. (51/2018)
Tag & Nacht
Der erste Sonnenstrahl besiegt die Nacht. (22/2020)
Deinen Schatten siehst du nur, wenn du dich von der Sonne wegdrehst. (51/2020)
Man sieht von überall dieselbe Sonne. (3/2021)
Ikarus kam der Sonne zu nahe. (4/2021)
Über den Wolken scheint immer die Sonne. (30/2021)
Die Kraft der Tat leuchtet heller als ein Stern. (47/2016)
Nur in der Dunkelheit siehst du die Sterne. (41/2020)
Ein Stern, der deinen Namen trägt. (19/2021)
Worte & Taten
Worte belehren. Taten überzeugen. (31/2016)
Höre nicht nur zu, versuche auch zu verstehen. (41/2016)
Ein Versprechen sollte keine Hülse sein. (45/2016)
Verantwortlich bist du für das, was du tust. Mehr für das, was du nicht tust. (24/2017)
Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm. (37/2019)
„Erzähl mir deine Geschichte!“ – „Was möchtest du hören?“ – „Deine Stimme!“ (47/2020)
„Sag mir dein Lieblingswort.“ – „Ja!“ (29/2021)
Worte belehren, Beispiele reißen mit. (46/2021)
Glücksachen
Zum großen Glück ist es oft nur ein anderer Blick. (32/2017)
Der Blick auf das Wesentliche hält das Glück fest. (33/2017)
Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (3/2018)
Am Eigennutz zerschellt jedes Glück. (4/2018)
Das Leben ist die Summe der Glücksmomente, die man sich und anderen schafft. (17/2018)
Ein Stein löst eine Lawine aus. Ein Lächeln großes Glück. (19/2018)
Man weiß selten, was Glück ist. Aber man weiß meistens, was Glück war. (21/2018)
Glück kommt zu dem, der es zu schätzen weiß. (45/2018)
Wer nach dem Glück jagt, ist nicht reif zum Glücklichsein. (19/2019)
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind. (20/2019)
Glück ist, was andere geben können, ohne es selbst zu haben. (33/2020)
Das Glück nimmt immer einen Umweg. (53/2020)
Es gibt keine Steigerung von Glück. (16/2021)
Liebe
Wahre Liebe ist wie ein Ring. Sie hat kein Ende. (5/2017)
Wen die Schwingen der Liebe umfangen, der gibt sich ihr hin. (13/2017)
Liebe besitzt nicht, noch will sie Besitz sein. (22/2017)
Liebe besitzt nicht, noch lässt sie sich besitzen. (14/2018)
Liebe will nur lieben, nicht besitzen. (2/2018)
Nicht du lenkst den Lauf der Liebe. Die Liebe lenkt deinen Lauf. (52/2017)
Wer Liebe sät, kann Liebe ernten. (16/2018)
Die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf. (18/2018)
Verzeihen ist die Währung der Liebenden. (29/2018)
Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben. (42/2018)
Wo die Liebe erwacht, schwindet das Ich. (5/2019)
Die Liebe kennt kein Richtig, noch kein Falsch. (8/2019)
Liebe fragt nicht nach Konventionen. (24/2019)
Nur wer lieben lernt, lernt die Liebe kennen. (44/2019)
Liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten. (45/2019)
Liebe ist wunschlos glücklich. (23/2020)
Liebe kennt alle Farben. (13/2021)
Liebe kennt keine Schuld. (49/2021)
Wer die Liebe wagt, gewinnt sie ganz. (9/2019)
Es gibt kein schöneres Risiko als die Liebe. (25/2019)
Es gibt kein schöneres Risiko als die Liebe. (25/2018)
Den Unerschütterlichen gehört das Himmelreich der Liebe. (38/2016)
Die begrenzte Liebe sucht nur den Besitz des anderen. Das ist der grenzenlosen fremd. (37/2017)
Wenn du nicht bei dem sein kannst, den du liebst, liebe den, bei dem du bist. (9/2018)
Liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten. (38/2018)
Niemals sind wir so verletzlich, als wenn wir lieben. (1/2019)
Äußerlichkeiten
Entscheidend ist nicht, wie du aussiehst. Entscheidend ist, was du tust. (35/2016)
Es ist nicht immer leicht, sich so schön zu fühlen, wie man in Wahrheit aussieht. (36/2016)
Gib dem Spiegel nicht die Schuld an dem, was du siehst! (17/2020)
Das Gesicht im Spiegel bist du. (52/2020)
Man kann auch mit geschlossenen Augen sehen. (5/2021)
Nie ist eine Sache so, wie sie von außen scheint. (11/2017)
Die Schönheit im Herzen eines Menschen ist erhabener als alles, was die Augen sehen. (49/2017)
Schönheit ist, was die Seele anzieht. (37/2018)
Auf hoher See
Im Ozean der Mühsal kann die Liebe eine Insel sein. (30/2018)
Das Selbst ist ein Meer ohne Grenzen und Maß. (40/2020)
Vernunft und Leidenschaft sind Ruder und Segel unseres Lebens-Schiffes. (10/2017)
Zur Not tut’s auch eine Redensart
Was du nicht willst, das man dir tu … (7/2017)
Was du nicht willst, dass man dir tu … (11/2018)
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. (19/2017)
Niemals geht man so ganz … (38/2019)
It takes two to tango. (43/2019)
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. (48/2021)
Sich regen bringt Segen. (52/2021)
Alles geben die Götter, die unendlichen, ihren Lieblingen ganz. Alle Freuden, die unendlichen, alle Schmerzen, die unendlichen, ganz. (26/2017)
Alles geben die Götter, die unendlichen, ihren Lieblingen ganz. Alle Freuden, die unendlichen, alle Schmerzen, die unendlichen, ganz. (15/2019)
Vergissmeinnicht!
Gegangen bist du erst, wenn du vergessen bist. (39/2016)
In der Erinnerung bist du unsterblich. (34/2017)
Das Irdische ist vergänglich, die Erinnerung unsterblich. (2/2019)
Bei denen du schon längst vergessen, die vergessen dich jetzt nie. (44/2017)
Man ist erst gestorben, wenn sich keiner mehr an dich erinnert. (24/2018)
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. (46/2018)
Erinnerung ist eine Form der Begegnung. (28/2018)
Du bist erst dann gestorben, wenn der letzte Mensch dich sterben lässt. (46/2019)
Wir sind sterblich, wo wir lieblos sind – unsterblich, wo wir lieben. (20/2018)
Heiterkeit
Dem Fröhlichen kann alles gelingen. (34/2016)
Nur der Griesgram feiert gern allein. (33/2021)
Lache das Leben an, sonst lacht es nie zurück. (35/2019)
Ein Lächeln öffnet jedes Schloss. (1/2021)
Ein böser Blick schickt Feuer, ein Lächeln wärmt. (42/2019)
Du magst die vergessen, mit denen du gelacht hast. Aber nie die, mit denen du geweint hast. (31/2019)
Es kann nicht jeder Tag voll Freude sein, doch jeder Tag kann voll Liebe sein. (41/2018)
Vertrauen
Der Mutige kann vertrauen, den Schwachen zerfrisst das Misstrauen. (18/2019)
Lass diejenigen in deine Seele schauen, die es ernst mit dir meinen. (43/2016)
Kontrolle ist das Vertrauen der Schwachen. (28/2017)
Zu wenig und zu viel Vertrauen sind Nachbarskinder. (35/2017)
Vertrauen ist die Oase des Herzens, das die Karawane des Denkens nie erreicht. (7/2020)
Wahrheit
Sage nicht: „Ich habe die Wahrheit gefunden“, sage lieber: „Ich habe eine Wahrheit gefunden.“ (52/2016)
Zeit ist der Steigbügel der Wahrheit. (3/2017)
Alles, was wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (49/2019)
Takt sieht alles, doch er spricht nicht darüber. (29/2017)
Freiheit
Liebe schenkt Freiheit. (23/2018)
Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis. (39/2018)
Treue ist die schönste Form der Freiheit. (12/2019)
Loslassen lässt einen selbst fliegen. (36/2019)
Freiheit ist manchmal nur ein anderes Wort für Scheitern. (10/2020)
Ein Vogel im Käfig kennt nur den Wunsch zu fliehen. (32/2021)
Geduld
Gewohnheit ist König über den Verstand. (27/2017)
Alles kommt zu dem, der warten kann (47/2017)
Alles kommt zu dem, der warten kann. (32/2018)
Manchmal brauchen auch wir Großen etwas länger, bis wir erwachsen werden (33/2016)
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. (34/2018)
Das größte Geduldsspiel ist die Geduld. (15/2020)
Kardiologie
Ein glühendes Herz kennt immer nur einen Weg. (51/2016)
Wenn die Vernunft das Herz regiert, erkennt das Herz die Liebe. (14/2020)
Denke mit dem Herzen und fühle mit dem Verstand. (17/2017)
Wer in deinem Herzen wohnt, zieht dort niemals aus. (39/2017)
Viele Herzen wären Gräber, wohnte ihnen nicht die Liebe inne. (41/2017)
Ein Herz kennt viele Sprachen. (36/2018)
Das Herz ist ein kluger Ratgeber. (26/2019)
Ein Herz kann eine Festung sein. (40/2019)
Ein Herz ist nicht aus Silikon. (26/2021)
Das Herz kennt keine Sperrfrist. (35/2021)
Wahres Alter steht im Herzen, nicht im Pass. (9/2017)
Sport
Menschen sind wie Engel mit einem Flügel. Nur wenn sie sich umarmen, können sie fliegen. (49/2016)
Der Flügelschlag der Liebe hebt jeden in die Schwerelosigkeit. (30/2016)
Verzeihen ist die Eigenschaft des Starken. (51/2017)
Eltern sind der Bogen, Kinder die Pfeile. (4/2019)
Werte machen wehrhaft. (22/2019)
Wer sich beugt, bricht nicht. (10/2021)
Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen. (21/2021)
Weggeworfen ist leicht, aufgehoben ist schwer. (12/2018)
Bequem ist nur ein anderes Wort für gleichgültig. (24/2021)
Lach nicht, wenn jemand fällt! (43/2021)
Schmerz
Ach, wäre der Schmerz nur eine Medizin, die unsere darbende Seele heilt! (2/2017)
Der Schmerz bricht die Schale auf, die das Verstehen allzu oft umschließt. (25/2017)
Einem Freund kann man nicht wehtun, ohne sich selbst zu verletzen. (43/2018)
Schmerz? Ja, sofort! (7/2021)
Im Versteck wartet nur die Einsamkeit (50/2020)
Keine Kategorie ist auch eine Kategorie
Freundschaft ist Freude, die keinen Beifall braucht. (1/2018)
Ein Vorbild ist eine Idee, keine Gebrauchsanweisung. (40/2016)
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (23/2019)
Im Kleinen versteckt sich das Wunderbare. (33/2019)
Wer sich Zeit nimmt für das Wesentliche, lernt das Unwesentliche gar nicht kennen. (38/2020)
Stell mir keine Frage, auf die ich die Antwort weiß. (42/2021)
12 Kommentare
Na Ihr habt Zeit…
Einer muss es tun!
@Stefan Niggemeier
Warum?
Ich denke, die Welt wäre auch ohne Auflistung aller Pölzer Zitate nicht untergegangen :)
Guten Rutsch an alle!
Na danke, wie bekommt man das Klebezeug jetzt wieder raus aus den Hirnwindungen?
Frohes Neues!
Im Vergleich zu Herrn Pölzer hat der Wortbrei der Brigitte Huber fast essayistische Qualität.
Seit 2018 fragt die Liebe also immerzu nach dem Wie. Im Jahr vorher hat sie nie danach gefragt.
Worauf ist denn da noch Verlass?
*Hust*, das ist furchtbar!
Guten Rutsch, allerseits.
Die Faust aufs Aug’ sagt mehr als tausend Worte.
Nach angestrengtem Googeln weiß ich jetzt wenigstens, dass sowohl „Was du nicht willst, das man dir tu …“ als auch „Was du nicht willst, dass man dir tu …“ korrekt sind. Immerhin!
Gibt es eigentlich noch eine Ausbildung zum Aphorismiker, oder macht das inzwischen ein Algorithmus?
Frohes neues Jahr allerseits!
@Stefan Niggemeier:
Ich beantrage hiermit, den Terminus „etwas mit Sinn auszupölzern“ in den Duden für Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten mitaufzunehmen.
:-D
Verspätet, aber danke für das Wort „Aphoristiakum“, komme aus dem vor-mich-hin-glucksen gar nicht mehr raus.
Na Ihr habt Zeit…
Einer muss es tun!
@Stefan Niggemeier
Warum?
Ich denke, die Welt wäre auch ohne Auflistung aller Pölzer Zitate nicht untergegangen :)
Guten Rutsch an alle!
Na danke, wie bekommt man das Klebezeug jetzt wieder raus aus den Hirnwindungen?
Frohes Neues!
Im Vergleich zu Herrn Pölzer hat der Wortbrei der Brigitte Huber fast essayistische Qualität.
Seit 2018 fragt die Liebe also immerzu nach dem Wie. Im Jahr vorher hat sie nie danach gefragt.
Worauf ist denn da noch Verlass?
*Hust*, das ist furchtbar!
Guten Rutsch, allerseits.
Die Faust aufs Aug’ sagt mehr als tausend Worte.
Nach angestrengtem Googeln weiß ich jetzt wenigstens, dass sowohl „Was du nicht willst, das man dir tu …“ als auch „Was du nicht willst, dass man dir tu …“ korrekt sind. Immerhin!
Gibt es eigentlich noch eine Ausbildung zum Aphorismiker, oder macht das inzwischen ein Algorithmus?
Frohes neues Jahr allerseits!
@Stefan Niggemeier:
Ich beantrage hiermit, den Terminus „etwas mit Sinn auszupölzern“ in den Duden für Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten mitaufzunehmen.
:-D
Verspätet, aber danke für das Wort „Aphoristiakum“, komme aus dem vor-mich-hin-glucksen gar nicht mehr raus.