Welche Entscheidung haben Sie bereut? … und andere Fragen zum 5. Geburtstag
Gab es ein Schlüsselerlebnis, das den endgültigen Ausschlag zur Gründung von Übermedien gab? Wie gehen wir mit der Flut an Informationen um? Welche Entscheidung aus den letzten fünf Jahren haben Boris Rosenkranz und Stefan Niggemeier am meisten bereut? Welche Person aus der Medienbranche hat die beiden am meisten überrascht?
In der Podcast-Folge zum 5. Geburtstag von Übermedien beantworten die beiden Gründer diese und andere Fragen der Leser*innen und Hörer*innen.
Sie reden über Gespräche am Kanal in Kreuzberg und am Rande des Treffens von Netzwerk Recherche in Hamburg, die zur Gründung von Übermedien führten. Zu dem Übermedien, wie es heute ist. Über Ratschläge, die sie bekamen, dass sie Investoren an Bord holen müssten, Millionen einsammeln sollten – und wie sie auf das Wasser starrten und es dann nicht machten.
Welche Wirkung sie mit Übermedien haben wollen, welche Themen auch anderswo aufgegriffen werden – und bei welchen gerade die Medienbranche gerne wegguckt.
Sie sprechen auch darüber, wie sie mehr Diversität in die Redaktion bringen wollen. Und Niggemeier wünscht sich zumindest ein Promille des Sendungsbewusstseins von Gabor Steingarts Media Pioneer auch für Übermedien. Immerhin verspricht er (auch mit Blick auf die Diversität):
„Wir werden auch dieses Jahr weiter wachsen.“
Und Rosenkranz kündigt schon mal groß an, dass zum 10. Geburtstag alles anders wird:
„2026 gibt es eine Konferenz mit anschließender Party.“
(Sie können den Podcast auch über die Plattform oder App Ihrer Wahl hören. Hier ist der Feed.)
Links
Der Fall Relotius
- Wie die Relotius-Kommission einen Buhmann fand
- Das Ende des Mythos von der „Spiegel“-Dok, die jedes Wort prüft
- Der „Spiegel“ und die gefährliche Kultur des Geschichten-Erzählens
Die Causa Buschmann
- Nach 5 Jahren Mauern: „Spiegel“ räumt ein, keinen Beweis für Enthüllung zu haben
- Was hat der „Spiegel“ zu verbergen?
- „Spiegel“ hält an unhaltbarer Geschichte fest – und befördert ihren Autor
Weitere Themen
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@Boris Rosenkranz
Danke. Ich habe heute umgestellt. Mir fällt aber niemand ein, dem ich das Abo schenken könnte. Alle, die ich kenne, sind alt und »reich« genug, um schön selber zu bezahlen.
Ich stelle es als Solidar-Abo zur Verfügung. Falls das technisch geht.
Die so ca. Bei Minute 10 gestreifte Zusammenarbeit zwischen Google und Verlagen Finde ich interessant. Wäre das Mal nicht ein guter Beitrag auf Übermedien?