Wie denkt Annette Dittert nach 20 Jahren über Großbritannien?
Ende des Jahres hört sie als London-Korrespondentin der ARD auf. Mit Holger Klein redet Annette Dittert über ihre Karriere, ihre England-Begeisterung und ihren Blick auf Großbritannien heute.
ARD-Korrespondentin in London: Annette DittertFoto: NDR/Karolina Heller
Sie war Korrespondentin in Russland, Polen, den USA – aber kein Land hat sie so sehr begeistert wie Großbritannien und insbesondere die Hauptstadt London. Seit mehr als 20 Jahren berichtet die Journalistin Annette Dittert für die ARD über das Vereinigte Königreich. Doch nun ist Schluss: Ende des Jahres hört Dittert auf – um auf andere Weise weiterzumachen. An sowas wie Ruhestand ist ja noch lange nicht zu denken.
Als sie in London angekommen sei, habe sie sofort gewusst: Hier bleibe ich, erzählt Dittert im Übermedien-Podcast. Inzwischen hat die gebürtige Kölnerin auch die britische Staatsbürgerschaft und ist fest verankert auf ihrem Londoner Hausboot.
Mit Holger Klein unterhält sie sich zum Abschied aus dem Fernsehen über die wilden politischen Jahre in England, den Brexit, den Einfluss des Königshauses und ihren Blick auf den Zustand des Landes heute. Sie erzählt, was sie an Großbritannien fasziniert und wieso sie sich in New York gelangweilt hat. Und sie sagt, was sie jetzt so vorhat, also vor allem nachdem sie das Buch fertig geschrieben hat, das im kommenden Jahr erscheinen soll und in dem sie sich auf die Suche „nach der Seele Großbritanniens“ macht.
Die Gesprächspartnerin
Annette Dittert, geboren 1962 in Köln, ist Journalistin. Nach kurzem Start bei einer Regionalzeitung berichtet sie seit mehr als 30 Jahren fürs Fernsehen, unter anderem als ARD-Korrespondentin aus Warschau, New York und London. Für ihre Arbeit ist sie mehrfach ausgezeichnet worden.
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