Kampagne gegen Korrespondentin

Alles andere als substanzielle Journalismuskritik

ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann wird derzeit scharf für ihre Berichterstattung aus Israel kritisiert. Doch die Angriffe ihrer Gegner leider unter einem erheblichen Mangel an belastbaren Belegen.
Sophie von der Tann zu Gast bei „Hart aber Fair“. Foto: WDR/Oliver Ziebe

Will man die Auseinandersetzung um die ARD-Journalistin Sophie von der Tann zusammenfassen, bietet sich vielleicht eine Äußerung Sandra Maischbergers als Ausgangspunkt an. Maischberger ist Jury-Vorsitzende des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises, den von der Tann am vergangenen Donnerstag für ihre Arbeit als Israel-Korrespondentin erhalten hat. Zu diesem Anlass sagte Maischberger nun, von der Tann habe sie und ihre Co-Juror*innen mit ihrer „allen Seiten gegenüber kritischen Berichterstattung beeindruckt“.

Und genau das sehen die Kritiker der 34-jährigen Preisträgerin ganz anders – und bewerten die Entscheidung der Jury mindestens als einen „Skandal“. „Kaum jemand verkörpert die Einseitigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks so wie die Israel-Korrespondentin der ARD“, schrieb die „

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