Geht doch! (6)

„Tatort Kunst“: True Crime mal ohne Blut und Leichen

True-Crime-Podcasts zählen zu den beliebtesten Audioformaten. Doch einigen Hörern ist das zu brutal oder zu voyeuristisch. Die Deutschlandfunk-Reihe „Tatort Kunst“ zeigt, dass man das Genre auch anders angehen kann – und eröffnet dabei spannende Einblicke in den Kunstmarkt.
Thumbnail von "Tatort Kunst" Illustration "Mädchen mit dem Perlenohrring" von Jan Vermeer mit Diebesmaske
Thumbnail des DLF-Podcasts „Tatort Kunst“Screenshot: Deutschlandfunk

Wer den Begriff True Crime hört, denkt vermutlich zuerst an Frauenleichen, die im Wald gefunden werden. Oder Kinder, die verschwinden. Oder Serientäter, deren Psyche man irgendwie verstehen will. Oder man will von True Crime einfach nichts wissen, weil es so unendlich viel davon gibt und das alles zu brutal ist.

Auch wenn sich erfolgreiche Podcasts wie „Zeit Verbrechen“ immer wieder anderen Formen der Kriminalität widmen, etwa Betrugsfällen in der Fleischindustrie oder tagtäglichen Delikten wie Fahrerflucht, ist das Gros der Geschichten, die man zu hören bekommt, doch blutig. Zwei der beliebtesten deutschen True-Crime-Formate tragen das schlimmste Verbrechen sogar im Namen: „Mord auf Ex“ und „Mordlust“.

1 Kommentare

  1. Das klingt hochinteressant! Danke für den Beitrag. Immer wieder erstaunlich, wie manche Leute bei dem Einheitsbrei in den notorischen Genres doch nochmal ganz was Neues rausholen.

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