Die Jugendwelle des MDR verlost gerade täglich ein Telefon. Und versucht dabei, so oft und euphorisch wie möglich, den Markennamen zu nennen.
In seiner Serie „Sommer bei uns“ lässt der MDR Geschäftsführer und Marketing-Chefs für ihre Unternehmen werben, finanziert aus Mitteln des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der Sender sieht darin kein Problem.
Mit einer Kampagne will sich die linke Zeitung zu ihrem 70. Geburtstag in Erinnerung bringen. Doch MDR und Ostseewelle weigern sich, die meisten Radiospots auszustrahlen – weil sie für eine Weltanschauung würben.
Das MDR Fernsehen hat live vom Semperopernball in Dresden berichtet und dabei vorgeführt, wie natürliche Lebensfreude und ungezwungene Geselligkeit funktionieren. Wir haben die authentischsten Momente extrahiert.
Besetzungs-Vorgaben wären ein „Eingriff in die redaktionelle Autonomie“, sagt MDR-Intendantin Karola Wille. Publizisten, Politiker und Politologen kritisieren Ausgrenzungsstrategie gegenüber der AfD.
Bisher wurde es mal so mal so gehandhabt, aber: Wer soll und darf denn nun vor Wahlen in Fernsehrunden mitdiskutieren? Nur Parteien, die im Parlament sind? Auch andere? Was die ARD jetzt braucht, ist eine klare Linie.
Darf die AfD in TV-Wahlkampfrunden auftreten? MDR und SWR haben sich dagegen entschieden, und auch andere kleine Parteien dürfen nicht mitreden. Eine schlechte Entscheidung.