Vieles an der Eskalation des Konfliktes zwischen Nordkorea und den USA ist nicht neu. Doch digitalen Echtzeit-Medien geben ihr eine neue Dynamik – und die Führung des abgeschottetsten Landes der Welt scheint sich dessen bewusst zu sein.
„Ich bin nicht Steve Bannon, ich versuche nicht, meinen eigenen Schwanz zu lutschen“, sagt Trumps Kommunikationschef über Trumps Strategiechef. Die Agentur dpa fand das zunächst „nicht zitierbar“.
Der US-Präsident hat Ärger, weil er sich über die Figur von Brigitte Macron geäußert hat. Auch deutsche Medien finden das daneben. Und „Bunte“ pflichtet Trump munter spekulierend bei.
Das war der Gipfel: Der US-Präsident setzte sich nicht einmal Kopfhörer auf, um die Übersetzung des italienischen Regierungschefs zu hören. So steht es überall. Sein Pressesprecher dementierte – was, wenn er ausnahmsweise recht hat?
Eine Untersuchung belegt am Beispiel des US-Präsidenten scheinbar, was Kritiker dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorwerfen: Ihre Berichterstattung sei extrem einseitig und voreingenommen. Doch die Studie hat Schwächen, und ihre Ergebnisse werden verdreht.
Zeitschriften-Cover dürfen überspitzt sein, polemisch, provokant, polarisierend. Und müssen nicht den „öffentlichen Diskurs organisieren“.
Hat Donald Trump beim Osterfest des Weißen Hauses die Kappe eines Kindes einfach so weggeworfen? Ein Video scheint das zu belegen. Aber es täuscht.
Die Nachrichtenagentur dpa und viele Kollegen feiern die Journalistin, die Donald Trump in einer Pressekonferenz auf „Fake News“ ansprach. Aber ist die Begeisterung gerechtfertigt?
Eine deutsche Journalistin stellt dem US-Präsidenten kritische Fragen und wird dafür von ihm als „Fake News“ beschimpft. Oder?
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ behauptet, dass Twitter „liberale Stimmen“ als Antworten auf Tweets von Donald Trump bevorzugt und dafür eigens geändert hat, wie Konversationen angezeigt werden. Doch diese Änderungen sind alt.
Hat WDR-Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar eine Manipulation der Mainstream-Medien entlarvt? Der Bilderstreit zeigt, dass Medien genauer arbeiten müssen – und dass es womöglich trotzdem nicht viel hilft.
Was setzen wir den Geschichten der Neuen Rechten entgegen? Womit kontern wir die Multiplikatoren des Irrsinns? Wie schaffen wir es, dass Leute uns überhaupt zuhören? 19 Ideen, wie sich der Journalismus verändern muss.