Die „Berliner Zeitung“ zeigt Verständnis für Autokratien – wieder einmal
Die „Berliner Zeitung“ interviewt einen Geschäftsmann aus Aserbaidschan, ohne dessen Verbindung zur Präsidentenfamilie zu erwähnen. Das Gespräch wirkt wie verkappte Werbung für das autoritäre Regime – und ist nicht der erste Beitrag dieser Art.
Exklusiv für Übonnenten

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten, und die „Berliner Zeitung“ präsentierte ihren Lesern auf einer Doppelseite am 21. Juni gleich zwei: „Warum Deutschland mehr kann, als es selbst glaubt – und Aserbaidschan mehr bietet, als viele erwarten.“
Überbringer der beiden frohen Botschaften ist ein Mann namens Mir Jamal Paschajew, den das Blatt interviewt hat. Die „Berliner Zeitung“ stellt ihn vor als stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Pasha Holding, ein „großes, privat geführtes Investment- und Beteiligungsunternehmen mit Sitz in Baku, Aserbaidschan“.
„Aserbaidschan“, so führt der stellvertretende Chefredakteur Daniel Cremer ins Interview ein, „will international investieren – und schaut dabei auch nach Deutschl…
No comment?
Um kommentieren zu können, müssen Sie Übonnent sein.