Holger ruft an (202)

Wessen Perspektiven kommen in den Berichten über Iran zu kurz?

Beim Krieg zwischen Israel und Iran berichten Medien ausführlich über Bombentechnik und Todeszahlen – viel zu selten aber über die Menschen, die unter den Angriffen leiden. Wie lässt sich das ändern? Ein Gespräch mit Parniean Soufiani vom WDR-Podcast „Iran im Herzen“.

WDR-Redakteurin Parniean Soufiani Foto: WDR/Annika Fußwinkel

Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und Iran vor zwei Wochen wurden Hunderte Menschen getötet, Tausende verletzt. Weil die Pressefreiheit in Iran massiv eingeschränkt ist und das Land kaum ausländische Journalisten einreisen lässt, ist eine umfassende Berichterstattung von dort nur schwer möglich.

Besonders die persönlichen Schicksale der Menschen geraten in den Medien oft aus dem Blick. „Was ich selten sehe, ist die Perspektive der Menschen vor Ort und der Menschen in Deutschland, die mit Iran verbunden sind“, sagt WDR-Redakteurin Parniean Soufiani. Sie produziert für den interkulturellen WDR-Sender „Cosmo“ den Podcast „Iran im Herzen“. Dieser wurde 2022 während der großen Proteste in Iran ins Leben gerufen und aufgrund der aktuellen Ereignisse neu aufgelegt.

Worauf sollten Journalisten achten, wenn sie iranische Quellen zitieren? Warum ist das, was in Iran geschieht, für alle relevant – und nicht nur für Menschen mit iranischen Wurzeln? Und: Sagt man eigentlich noch „der Iran“? Darüber spricht Holger Klein mit Parniean Soufiani in der neuen Folge von „Holger ruft an…“.

(Sie können den Podcast auch über die Plattform oder App Ihrer Wahl hören. Hier ist der Feed.)

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