Laut Wikiedia: Deniz Yücel [ˈdenis jyd͡ʒel].
Betonung des Nachnamens auf der ersten Silbe!?
Genau, auf der ersten Silbe
Genau, auf der ersten Silbe!
Der Erdogan sei mit ihm.
Ich wünsche ihm, daß er bald frei kommt und sich dann seinen Text aus der TAZ nochmal in Ruhe durchliest und sich überlegt, was er mit Deutschland noch alles vermissen würde.
Auch unangenehme Menschen haben ein Recht auf Solidarität – zumindest aus deutscher Sicht. https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5114887&s=deniz+geburten/
@5: Immer noch beleidigt wegen einer 6 jahre alten Satire?
Wirkungstreffer …
@ Charlie #5
Vielleicht bringt er dann ja Erfahrungen mit „Notstandgesetzen gegen den Mob“ mit nach Hause und rät Mely davon ab, das hierzulande wegen vergleichsweiser Nichtigkeiten nachzuahmen. So könnte aus einem Juxler noch etwas werden.
@5 Danke für den großartigen Link. Die drei Sublines sind zum Niederknien schön:
• Volkssportarten Jammern und Ausländerklatschen
• Eine Nation, die mit ewiger schlechter Laune auffällt
• Mehr Zärtlichkeit für den Schäferhund als für die Sprache
#6 – Ich habe den Artikel aus der TAZ auch gelesen, ich bin nicht beleidigt, aber ich tue auch geschriebenes nicht zur Satire erklären, damit es besser passt. Ich bin ich auch nicht der Meinung von #5. Er hat keinen Anspruch auf Solidarität, der Solidarität Willen, sondern dafür seine Meinung, auch wenn ich Sie nicht teile, sagen zu können. Solidarität gegen Willkür und Solidarität für die Achtung seiner Menschenrechte, gleich wo er sich befindet. Und das gilt auch nicht exklusiv für ihn, weil man hier so schön den guten raushängen kann, sondern für alle die so was erleben müssen.
Und den Umstand, von seinem Artikel in der TAZ unangenehm berührt zu sein, als Wirkungstreffer zu bezeichnen (impliziert man ist so wie beschrieben), da würde ich noch mal drüber nachdenken.
@6 – ich bin nicht beleidigt. Und ein Volk als ganzes kann man ja, wie wiederholt festgestellt, gar nicht beleidigen.
Aber der Artikel sagt mehr über den Autor selbst, als über das von ihm wahrgenommene Deutschland aus.
Im Gegenteil, das heute solidarische Deutschland sollte ihn erkennen lassen, daß sein Artikel eher selbstgefällige Lästerei, als scharfe Satire ist.
Ich bin so froh in einem Land zu leben, in dem die Müllers eingesperrten Journalisten erklären, wie sie nach ihrer möglichen Freilassung anderen türkischstämmigen Journalisten Mores lehren, und in dem die Charlie Foxtrots definieren, was Satire ist.
1. Wenn schon ein dt. Schäferhund mehr Solidarität erhält als die dt. Sprache, wieviel Solidarität kann Deniz Y. für seinen korrekt ausgesprochenen Nachnamen erwarten?
2. Hätte er mal den Artikel aus Kommentar #5 über Kurden geschrieben, dann hätte er jetzt nicht so viel Ärger in der Türkei.
3. Natürlich kann man ein ganzes Volk beleidigen. Man schicke einfach allen Volksangehörigen eine Mail mit „Du Vollpfosten!“ oder was es sein soll. Ist etwas mühselig. Aber das muss es einem doch wert sein.
1. Wenn schon ein dt. Schäferhund mehr Solidarität erhält als die dt. Sprache, wieviel Solidarität kann Deniz Y. für seinen korrekt ausgesprochenen Nachnamen erwarten?
2. Hätte er mal den Artikel aus Kommentar #5 über Kurden geschrieben, dann hätte er jetzt nicht so viel Ärger in der Türkei.
3. Natürlich kann man ein ganzes Volk beleidigen. Man schicke einfach allen Volksangehörigen eine Mail mit „Du Vollpfosten!“ oder was es sein soll. Ist etwas mühselig. Aber das muss es einem doch wert sein.
Sicherheitshalber könnte man ja „Volkspfosten“ mailen.
What @11 Hanno said. Danke!
@ hanno #11
„anderen türkischstämmigen Journalisten Mores lehren“
Sie ist nicht einfach irgendeine andere türkischstämmige Journalistin, sondern nach eigener Aussage mit ihm befreundet. Er könnte ihr unter Freunden also durchaus erläutern, wie sich die Einschränkung von Rechten (natürlich immer nur für die Bösen) so anfühlt.
Ein Kommentator unter ihrem Yücel-Beitrag hat eine gute Idee:
„Alternativ wäre auch eine Veröffentlichung des Textes möglich, wenn Erdogan zum Wahlkampfbesuch nach Deutschland kommt. So ein schöner Infostand vor dem Stadion ist sicher eine ganz neue Erfahrung.“
An so einem Stadion könnte eine Menge „Hate-Poetry“ zusammenkommen, wenn auch wenig Schriftliches. Und die Suche nach dafür zahlendem Publikum könnte schwierig werden.
Zitat Mely Kiyak:
„Es sind diese deutschen Doppelstandards, die einem gehörig auf die Nerven gehen.“
Unbedingt. Die Doppelstandards müssen weg.
@Andreas Müller: Tun Sie mir doch bitte einen Gefallen: Halten Sie mich nicht für komplett blöde. Ich werde doch jetzt nicht so benagelt sein, auf Ihren Beitrag inhaltlich einzugehen, damit Sie hier Ihre gewünschte Mely Kiyak-Diskussion haben. Das müssten dann schon andere besorgen.
Ich hoffe, Sie verstehen das.
@ Hanno
„Ich hoffe, Sie verstehen das.“
Aber natürlich, ganz und gar:
„Vom heut’gen Tag, von heut’ger Nacht
Verlange nichts, als was die gestrigen gebracht.“
und ich hatte gedacht, unter diesem Video nur Solidaritätsadressen zu finden. Aber Deutschland ist ja mittlerweile so bunt geworden, dass man es kaum wiedererkennt.
Ich finde Yücels Texte meistens super, so auch den hier verlinkten. Aber auch wenn er nicht ein spitze Feder, ein waches Auge und einen scharfen Verstand hätte, ja, auch wenn er nicht er, sondern Julian Reichelt hieße, ich würde dennoch sagen:
Laßt sie alle frei!
Gruß
pit
PS: Jetzt bin ich ein wenig stolz auf mich
ich finde es nicht sehr schlimm, wenn man den Namen nicht richtig ausspricht.
Es ist doch nur wichtig, dass man ihn moralisch unterstützt und ihm auch trotz Gefangennahme eine Öffentlichkeit gibt.
Wir haben doch sicherlich alle schon Nelson Mandelas Namen falsch betont
@20 Civichief
Sehe ich jetzt auch nicht so eng. Und das sage ich, als jemand, die selbst bis zur Heirat mit einem sehr ungewöhnlichen und komplizierten Familiennamen „gesegnet“ war.
Mürrisch wurde ich nur, wenn man es nicht einmal versucht hat.
Denn genau dann hatte ich das Gefühl, dass die Wertschätzung flöten gegangen ist.
Klar könnte man jetzt dagegen argumentieren, dass es in so einer Position Professionalität ausstrahlt, wenn man den Namen richtig ausspricht, aber es soll auch Menschen geben, die trotz allergrößter Bemühungen, trotzdem die Kirsche im Dorf lassen.
Laut Wikiedia: Deniz Yücel [ˈdenis jyd͡ʒel].
Betonung des Nachnamens auf der ersten Silbe!?
Genau, auf der ersten Silbe
Genau, auf der ersten Silbe!
Der Erdogan sei mit ihm.
Ich wünsche ihm, daß er bald frei kommt und sich dann seinen Text aus der TAZ nochmal in Ruhe durchliest und sich überlegt, was er mit Deutschland noch alles vermissen würde.
Auch unangenehme Menschen haben ein Recht auf Solidarität – zumindest aus deutscher Sicht.
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5114887&s=deniz+geburten/
@5: Immer noch beleidigt wegen einer 6 jahre alten Satire?
Wirkungstreffer …
@ Charlie #5
Vielleicht bringt er dann ja Erfahrungen mit „Notstandgesetzen gegen den Mob“ mit nach Hause und rät Mely davon ab, das hierzulande wegen vergleichsweiser Nichtigkeiten nachzuahmen. So könnte aus einem Juxler noch etwas werden.
@5 Danke für den großartigen Link. Die drei Sublines sind zum Niederknien schön:
• Volkssportarten Jammern und Ausländerklatschen
• Eine Nation, die mit ewiger schlechter Laune auffällt
• Mehr Zärtlichkeit für den Schäferhund als für die Sprache
#6 – Ich habe den Artikel aus der TAZ auch gelesen, ich bin nicht beleidigt, aber ich tue auch geschriebenes nicht zur Satire erklären, damit es besser passt. Ich bin ich auch nicht der Meinung von #5. Er hat keinen Anspruch auf Solidarität, der Solidarität Willen, sondern dafür seine Meinung, auch wenn ich Sie nicht teile, sagen zu können. Solidarität gegen Willkür und Solidarität für die Achtung seiner Menschenrechte, gleich wo er sich befindet. Und das gilt auch nicht exklusiv für ihn, weil man hier so schön den guten raushängen kann, sondern für alle die so was erleben müssen.
Und den Umstand, von seinem Artikel in der TAZ unangenehm berührt zu sein, als Wirkungstreffer zu bezeichnen (impliziert man ist so wie beschrieben), da würde ich noch mal drüber nachdenken.
@6 – ich bin nicht beleidigt. Und ein Volk als ganzes kann man ja, wie wiederholt festgestellt, gar nicht beleidigen.
Aber der Artikel sagt mehr über den Autor selbst, als über das von ihm wahrgenommene Deutschland aus.
Im Gegenteil, das heute solidarische Deutschland sollte ihn erkennen lassen, daß sein Artikel eher selbstgefällige Lästerei, als scharfe Satire ist.
Ich bin so froh in einem Land zu leben, in dem die Müllers eingesperrten Journalisten erklären, wie sie nach ihrer möglichen Freilassung anderen türkischstämmigen Journalisten Mores lehren, und in dem die Charlie Foxtrots definieren, was Satire ist.
1. Wenn schon ein dt. Schäferhund mehr Solidarität erhält als die dt. Sprache, wieviel Solidarität kann Deniz Y. für seinen korrekt ausgesprochenen Nachnamen erwarten?
2. Hätte er mal den Artikel aus Kommentar #5 über Kurden geschrieben, dann hätte er jetzt nicht so viel Ärger in der Türkei.
3. Natürlich kann man ein ganzes Volk beleidigen. Man schicke einfach allen Volksangehörigen eine Mail mit „Du Vollpfosten!“ oder was es sein soll. Ist etwas mühselig. Aber das muss es einem doch wert sein.
1. Wenn schon ein dt. Schäferhund mehr Solidarität erhält als die dt. Sprache, wieviel Solidarität kann Deniz Y. für seinen korrekt ausgesprochenen Nachnamen erwarten?
2. Hätte er mal den Artikel aus Kommentar #5 über Kurden geschrieben, dann hätte er jetzt nicht so viel Ärger in der Türkei.
3. Natürlich kann man ein ganzes Volk beleidigen. Man schicke einfach allen Volksangehörigen eine Mail mit „Du Vollpfosten!“ oder was es sein soll. Ist etwas mühselig. Aber das muss es einem doch wert sein.
Sicherheitshalber könnte man ja „Volkspfosten“ mailen.
What @11 Hanno said. Danke!
@ hanno #11
„anderen türkischstämmigen Journalisten Mores lehren“
Sie ist nicht einfach irgendeine andere türkischstämmige Journalistin, sondern nach eigener Aussage mit ihm befreundet. Er könnte ihr unter Freunden also durchaus erläutern, wie sich die Einschränkung von Rechten (natürlich immer nur für die Bösen) so anfühlt.
Ein Kommentator unter ihrem Yücel-Beitrag hat eine gute Idee:
„Alternativ wäre auch eine Veröffentlichung des Textes möglich, wenn Erdogan zum Wahlkampfbesuch nach Deutschland kommt. So ein schöner Infostand vor dem Stadion ist sicher eine ganz neue Erfahrung.“
An so einem Stadion könnte eine Menge „Hate-Poetry“ zusammenkommen, wenn auch wenig Schriftliches. Und die Suche nach dafür zahlendem Publikum könnte schwierig werden.
Zitat Mely Kiyak:
„Es sind diese deutschen Doppelstandards, die einem gehörig auf die Nerven gehen.“
Unbedingt. Die Doppelstandards müssen weg.
@Andreas Müller: Tun Sie mir doch bitte einen Gefallen: Halten Sie mich nicht für komplett blöde. Ich werde doch jetzt nicht so benagelt sein, auf Ihren Beitrag inhaltlich einzugehen, damit Sie hier Ihre gewünschte Mely Kiyak-Diskussion haben. Das müssten dann schon andere besorgen.
Ich hoffe, Sie verstehen das.
@ Hanno
„Ich hoffe, Sie verstehen das.“
Aber natürlich, ganz und gar:
„Vom heut’gen Tag, von heut’ger Nacht
Verlange nichts, als was die gestrigen gebracht.“
und ich hatte gedacht, unter diesem Video nur Solidaritätsadressen zu finden. Aber Deutschland ist ja mittlerweile so bunt geworden, dass man es kaum wiedererkennt.
Ich finde Yücels Texte meistens super, so auch den hier verlinkten. Aber auch wenn er nicht ein spitze Feder, ein waches Auge und einen scharfen Verstand hätte, ja, auch wenn er nicht er, sondern Julian Reichelt hieße, ich würde dennoch sagen:
Laßt sie alle frei!
Gruß
pit
PS: Jetzt bin ich ein wenig stolz auf mich
ich finde es nicht sehr schlimm, wenn man den Namen nicht richtig ausspricht.
Es ist doch nur wichtig, dass man ihn moralisch unterstützt und ihm auch trotz Gefangennahme eine Öffentlichkeit gibt.
Wir haben doch sicherlich alle schon Nelson Mandelas Namen falsch betont
@20 Civichief
Sehe ich jetzt auch nicht so eng. Und das sage ich, als jemand, die selbst bis zur Heirat mit einem sehr ungewöhnlichen und komplizierten Familiennamen „gesegnet“ war.
Mürrisch wurde ich nur, wenn man es nicht einmal versucht hat.
Denn genau dann hatte ich das Gefühl, dass die Wertschätzung flöten gegangen ist.
Klar könnte man jetzt dagegen argumentieren, dass es in so einer Position Professionalität ausstrahlt, wenn man den Namen richtig ausspricht, aber es soll auch Menschen geben, die trotz allergrößter Bemühungen, trotzdem die Kirsche im Dorf lassen.
Die Vermutung aus #16, dass ein Infostand vor einem deutschen Stadion, indem ein türkischer Minister spricht, ganz neue Erfahrungen bringen würde, scheint nicht ganz falsch zu sein, wie ein ZEIT-Journalist gerade erfahren musste.