Welche Koalitionen sich Wählerinnen und Wähler wünschen, schreiben sie auf ihrem Wahlzettel nicht dazu. Trotzdem wissen manche Politikerinnen und Politiker ganz genau, was die Deutschen jetzt angeblich wollen.
Hat sich Friedrich Merz schon festgelegt, der SPD das Innenministerium zu überlassen? Eine dpa-Meldung soll das behaupten, doch die ist gefälscht.
Am Morgen nach der Wahl darf Linken-Politiker Bodo Ramelow im Deutschlandfunk trotz erbitterter Gegenwehr über nur ein Thema reden: Migration. Mit der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch macht Moderator Dirk Müller hingegen Gesprächstherapie. Über zwei bemerkenswert gescheiterte Interviews.
In den vergangenen Wochen ging es in Politiksendungen sehr oft um Migration. Dabei gäbe es ja auch andere Dinge, die Menschen umtreiben. Sie kommen aber kaum vor. Warum? Und was müsste sich strukturell ändern? Darüber spricht Holger Klein mit dem Politik-Journalisten Philip Banse.
Das ARD-Nachrichtenflaggschiff gibt einfach nur wieder, was Alice Weidel in einer ARD-Sendung so alles behauptet hat. Statt kritisch einzuordnen, was dran ist an ihren Aussagen – oder eben auch nicht. Ganz schwach.
Was der Fernsehwahlkampf so mit einem macht.
Ein Team von Stern.de hat Aussagen der Kanzlerkandidaten noch während des RTL-Quadrells überprüft. Dabei zeigte sich recht deutlich, was ein solcher Live-Faktencheck leisten kann – und wo die Schwächen liegen.
Am Sonntag treffen sich die vier Kanzlerkandidaten zum Schlagabtausch bei RTL und ntv. Auf Stern.de soll es dazu einen „Live-Faktencheck“ geben. Warum nur dort? Und wie soll es gelingen, während der Sendung Aussagen zu prüfen? Wir haben bei Finn Rütten von Stern.de nachgefragt.
Bei den Linken und Grünen wird geklatscht, bei den anderen nicht. Wie kam es zu der einseitigen Publikums-Besetzung in der ZDF-Wahlsendung „Schlagabtausch“? Und was sagt der Sender dazu?
Ein Hase, ein Armband: Was als kleiner Scherz gemeint ist, wird plötzlich Mittel zum Zweck, mitten im Bundestagswahlkampf. Wieso es eine schlechte Idee ist, wenn Journalisten Politikern wie Robert Habeck etwas schenken.
Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre? Diese und andere Fragen zur politischen Stimmung stellt die Forschungsgruppe Wahlen regelmäßig für das ZDF-„Politbarometer“. Doch wie werden die Befragten eigentlich ausgewählt? Wann ist eine Umfrage repräsentativ? Und wer entscheidet, welche Fragen gestellt werden?
In seinem großen Titelinterview will der „Spiegel“ Robert Habeck in die Zange nehmen. Doch statt konkreter Kritik gibt es nur sehr merkwürdige Fragen und ganz viel Gefühle.