Ein schonungs- und freudloser Blick auf die Welt: „Focus Money“, das Gold-Magazin ohne optisches Konzept.
Früher war „Schwampel“, jetzt ist „Jamaika“. Wegen Jörg Schönenborn. Angesichts der möglichen schwarz-gelb-grünen Koalition im Bundestag unterbieten sich Journalisten im Wettbewerb um Wortspiele und Illustrationen.
Die „Berliner Runde“ der Spitzenpolitiker nach der Wahl war symptomatisch dafür, wie schwer sich ARD und ZDF im Umgang mit der AfD tun.
Die „heute show“ im ZDF liefert wütenden Wählern einen rätselhaften Merkel-Witz, der sich rasend verbreitet – und einen Kollateralschaden hinterlässt.
Pausenlose Weitererzählung, Bewertung, Diskussion – und irgendwann folgt der zwangsläufige Überdruss. Morgen ist der Wahlkampf endlich vorbei. Dominiert wurde er vor allem von einer Partei und einem Thema.
Die „Bild“-Zeitung zeigt sich entsetzt über den erwarteten Wahlerfolg der AfD. Und hat doch selbst so viel dafür getan.
Wo sind die Grenzen der Toleranz beim Anzeigengeschäft? Springer lehnt Werbung von der AfD und von der Linken grundsätzlich ab.
Eine jüdische Online-Enzyklopädie sorgt mit ihrer AfD-Werbung für ein bisschen Aufsehen. Zu Unrecht.
Die Schein-Debatte um den angeblichen Nicht-Wahl-Aufruf des Kanzleramtsministers eskaliert weiter. Neben Politikern weigern sich auch viele Medien, zur Kenntnis zu nehmen, was Altmaier wirklich sagte.
Moderator Peter Hahne beschwört in seiner ZDF-Sendung die ganz große Angst – und erledigt damit das Geschäft der AfD, unter freundlicher Mithilfe des Journalisten Ulrich Reitz und des Psychiaters Christian Dogs.
Ist der Verlegerpräsident auf „Fake News“ hereingefallen? Oder müssen wir schon deshalb Angst haben vor einer größeren Zahl von Muslimen im Land, weil sie nicht genügend Schweinefleisch essen?
Immer wieder gelingt es Täuschungskünstlern, Journalisten zu verzaubern. Diesmal hat es die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ erwischt. Sie bewacht nun einen Zettel, auf dem das Ergebnis der Bundestagswahl stehen soll.