Diese Woche ist sie wieder erschienen: die halbjährliche Media Analyse Audio, kurz: ma Audio. Mit ihr wird ermittelt, wie viele Hörerinnen und Hörer Radiosender haben.
Vor allem für private Radiosender sind die Zahlen von Bedeutung – schließlich basieren auf ihnen die Werbepreise, die sie verlangen können. Aber auch öffentlich-rechtliche Sender schmücken sich gerne mit den Ergebnissen der Umfrage. Das Kuriose: Nach der Veröffentlichung der Zahlen gibt es meist nur jubelnde Gewinner, die sich über ihre Top-Reichweite freuen.
Aber wie verlässlich sind diese Zahlen, wenn es scheinbar keine Verlierer gibt? Und wie zeitgemäß und aussagekräftig ist die Befragung eigentlich? Und was wird da so gefragt?
Darüber spricht Holger Klein mit der Kommunikationswissenschaftlerin Anna Schnauber-Stockmann, die an der Uni Mainz zu Medienwirkung und Nutzung forscht. Den ganzen Übermedien-Podcast – übrigens dem letzten vor der Sommerpause, ab Mitte August gibt’s wieder neue Folgen – hören Sie hier:
(Sie können den Podcast auch über die Plattform oder App Ihrer Wahl hören. Hier ist der Feed.)
Die Gesprächspartnerin
Dr. Anna Schnauber-Stockmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Mediennutzung und -wirkung sowie Methoden der empirischen Kommunikationswissenschaft. Vor ihrer wissenschaftlichen Laufbahn hat sie als Projektleiterin in der Markt- und Meinungsforschung bei IFAK gearbeitet.
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