Eurovision Song Contest

Peter Urban weiß es doch auch nicht

Wer kennt seine Stimme nicht?

Seit 1997 hat der Radiomoderator und Musikjournalist Peter Urban jeden Eurovision Song Contest im Ersten Deutschen Fernsehen kommentiert, mit nur einer krankheitsbedingten Ausnahme. Zu dem Job gehört eine besonders undankbare Bonus-Aufgabe: Im Anschluss an die Show muss Urban immer was zum – oft schlechten – Abschneiden Deutschlands sagen, ohne den Song selbst schlecht zu reden. Das ist, nun ja:

Schnitt: André Wieland
Quellen: „Grand Prix Party“ (Das Erste) 2015, 2016, 2017, 2019; „Fernsehgarten“ (ZDF) 2016, 2021, 2022

Dieses Jahr ist Urbans 25. und letzter ESC, dann hört er auf, im Alter von 75 Jahren. Und wir schauen mal, was er dieses Mal so sagt.

3 Kommentare

  1. Tja, woran könnte es liegen? Wie wir gemerkt haben, ist der ESC politischer als Veranstalter und Peter Urban das erkennen.

    Ich wünsche ihm jedenfalls einen frohen Ruhestand und schalte lieber den ORF ein. Dort soll ein bisher im ESC-Universum unbekanntes Duo eine angemessene Einordnung des Geschehens übernehmen.

  2. @Alex #1: Woran machen Sie fest, dass der Veranstalter und Peter Urban das nicht erkennen?

    Am Ende ist es eine Frage des Geschmacks. Und zwar des Geschmacks der Jurys und der Zuschauer, die auch diese Jahr wieder nicht einheitlich abgestimmt haben. Das ist aber auch gut so. Nicht, dass noch jemand mit Eurovision-Diktatur um die Ecke kommt.

    So unterschiedlich, wie diese Jahr, und so merkwürdig haben die Jurys und die Zuschauer meinem Empfinden nach noch nie abgestimmt. Und das Deutschland von den Jurys nur drei Punkte bekommt, während Kroatien sogar elf bekommt finde ich genauso komisch wie die 16 Publikumspunkte für Österreich.

    Mir persönlich hat Israel in diesem Rahmen am besten gefallen, wobei ich auch verstehe, dass Finnland so gut beim Publikum ankam.

    Ich freue mich schon aufs nächste Jahr und über was wir uns dann gemeinsam aufregen können. Oder wenigstens kollektiv den Kopf schütteln.

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