Sachverstand (4)

Ein Paralleluniversum, in dem offenbar niemand recherchiert

Sie kennen sich aus, weil es ihr Fachgebiet ist und sie ständig damit zu tun haben. Immer wieder stolpern sie über Ungenauigkeiten und Fehler in journalistischen Berichten, die sie ärgern – und hier schreiben sie darüber. In der vierten Folge unserer Reihe „Sachverstand“ erklärt Physik-Student Tim Vollert, was ihm in Medien öfter aufstößt. Und wenn es Ihnen ähnlich geht, Sie also auch häufig Falsches über Ihren Beruf, Ihr Fachgebiet lesen, schreiben Sie uns eine E-Mail.


Symbolbild Paralleluniversum: Zwei gespiegelte Erdkugeln
Symbolbild: IMAGO / Science Photo Library

Im Dezember verkündeten mehrere Medien Bahnbrechendes: „Antarktis-Experiment deutet auf Paralleluniversum hin“, schreibt die „Frankfurter Rundschau“. Auch weitere Nachrichtenportale des Ippen-Verlages sowie der österreichische „Exxpress“ berichteten über die Entdeckung eines hochenergetischen Teilchens, das scheinbar aus der Erde emporgestiegen ist, statt aus dem All – in der Regel ihr Ursprungsort – zu kommen. Glaubt man den Artikeln, gibt es für die Existenz dieses Partikels im Grunde nur eine Erklärung: Es muss ein „Paralleluniversum“ geben, eine „Spiegelwelt“, in der die Zeit rückwärtsläuft.

Diese Schlussfolgerung ist – um das schonmal vorweg zu nehmen – Unsinn, und das ist ärgerlich. Denn solche Artikel haben das Potenzial, Menschen dazu zu bewegen, sich mehr mit Wissenschaft, insbesondere der Physik, auseinanderzusetzen. Sie könnten die Faszination für unseren Kosmos verstärken. Aber dann müssen sie auch stimmen.

Die unwahrscheinlichste Erklärung ist die unwahrscheinlichste Erklärung

Fangen wir mit dem einfachen (und richtigen) an: Die Entdeckung des womöglich neuartigen Partikels gab es wirklich. Aber der Rest ist stark verkürzt oder veraltet. Eine einfache Google-Suche hätte ausgereicht, um zu sehen, dass diese Entdeckung des Teilchens (und die Frage nach seiner Herkunft) längst keine Neuigkeit mehr ist. Wissenschaftler forschen seit Jahren über ihren Ursprung.

Sowohl 2016 als auch 2018 schienen hochenergetische Neutrinos von selbst aus der Erde aufzusteigen und himmelwärts zu fliegen. Das Experiment Antarctic Impulsive Transient Antenna (ANITA) suchte daraufhin mit Hilfe von Radioantennen auf Ballons in großer Höhe über dem Südpol nach Radiopulsen ultrahochenergetischer kosmischer Strahlung und nach Neutrinos aus dem Weltraum – und fand tatsächlich Hinweise darauf.

Wie in zwei wissenschaftlichen Aufsätzen in der „Cambridge University Press“ und der „Cornell University Press“ beschrieben wurde, gibt es bereits vier mögliche Erklärungen für dieses hochenergetische Teilchen:

  • Es könnte sich um Gammastrahlung von einer Supernova handeln. Denn anders als die Zeitungen behaupten, kann so ein Partikel auch durch die Erde fliegen, muss also nicht vom Himmel herabkommen.
  • Das Teilchen könnte durch die noch relativ unbekannte dunkle Materie entstanden sein.
  • Nicht auszuschließen ist auch, dass es sich bei dem Teilchen um ein viertes, bisher unentdecktes Neutrino handelt. Dieses „Sterile Neutrino“ ist bisher nur in der Theorie erdacht worden. Neutrinos sind neben den sogenannten Quarks die kleinsten bekannten Teilchen im Universum. Ein solches neues Teilchen wäre aus wissenschaftlicher Sicht auch eine spektakuläre Entdeckung, würde aber vermutlich weniger Aufsehen erregen als ein Paralleluniversum.
  • Die Messungen könnten schlicht durch unterirdisches Eis durcheinandergebracht worden sein. Das wäre bei Messungen in der Antarktis nicht weit hergeholt.

Keine der vier Erklärungen heißt jedenfalls „Paralleluniversum“. Es gibt schlicht zu viele alternative, naheliegenderen Begründungen, um eine Idee wie die vom „Parallel-“ oder „Spiegeluniversum“ anzuführen.

Eine Theorie in einer Theorie in einer Theorie

Wie kommen die Artikel dann auf die bahnbrechenden Neuigkeiten? Dazu steht in den Ippen-Artikeln schlicht der Verweis: „wie newcientist.com berichtet“. Das klingt vielleicht nach einer seriösen Quelle, gar einer überprüften wissenschaftlichen Veröffentlichung – ist es aber (zumindest in diesem Fall) nicht. Der bei newscientist.com bereits im April 2020 veröffentlichte Beitrag des Journalisten Jon Cartwright wurde nie einem Peer-Review-Verfahren unterzogen. Dafür behauptet Cartwright aber auch nirgendwo (und erweckt auch nicht den Eindruck), dass die Spiegeluniversums-Theorie die naheliegende oder gar einzig mögliche Erklärung für die emporsteigenden Teilchen wäre.

Kein Wunder. Der einzige Anhaltspunkt für diese Theorie ist: eine weitere unbelegte Theorie, die auf einer weiteren unbelegten Theorie fußt. Die Idee mit dem Paralleluniversum geht auf das Paper dreier kanadischer Physiker aus dem Jahr 2018 zurück. Latham Boyle, Kieran Finn und Neil Tuork haben ein Konzept eines Universums vorgestellt, in dem Antimaterie dominiert. Ein Universum, in dem die Zeit, zumindest aus unserer Perspektive, rückwärts verläuft. Und in dem das Weltall – anders als bei uns – nicht stetig wächst, sondern mit der Zeit kleiner wird. Dass dieses Paralleluniversum wie ein Negativ unseres Universums wirkt, liegt daran, dass genau das das Fundament jener Theorie ist.

Und auch das ist nicht neu: Das CPT-Theorem aus den 1950er-Jahren ist grundlegend für die Quantenphysik. Es besagt, dass die Physik unseres Universums noch immer funktionierte, würde man die Zeit umdrehen, den Raum spiegeln und Materie durch Antimaterie ersetzen. Mit anderen Worten: Was vorwärts funktioniert, das funktioniert auch rückwärts. Zumindest in begrenzten Systemen. Auf unser Universum als Ganzes lässt sich das nämlich leider nicht anwenden. Könnten wir rückwärts in der Zeit gehen, kämen wir irgendwann wieder beim Urknall an. Und dann?

Ein Spiegeluniversum würde dieses Problem lösen, sagen die kanadischen Physiker. Seine Zeit läuft entgegengesetzt unserer, unser Urknall wäre auch sein Anfang – aber in die entgegengesetzte Richtung. Die Theorie würde somit gleichzeitig beantworten, was vor dem Urknall liegt und womöglich das Rätsel um die dunkle Materie lösen, welche in unserem Universum sehr dominant wirkt, aber tatsächlich noch nicht entdeckt werden konnte. 1)Wie das sein kann? Wir wissen, dass sie da ist, da wir ihr Wirken beobachten können. Zum Beispiel reicht die Gravitation von Schwarzen Löchern in der Mitte von Galaxien oft nicht aus, um diese zusammenzuhalten. Da die Galaxien aber trotzdem existieren, muss ein weiteres, massereiches Objekt dafür verantwortlich sein. Forscher gehen davon aus, dass dunkle Materie bis zu 27 Prozent der gesamten Materie in unserem Universum ausmacht.

Laut der Theorie der kanadischen Forscher wäre das oben genannte „sterile Neutrino“ – Achtung – ebenjene, bisher noch nicht beobachtete dunkle Materie. Diese Neutrinos müssten in unserem Universum durch den Urknall entstanden sein und wären ein schwereres Gegenstück zu den uns bekannten Neutrinos. Um wirklich für die dunkle Materie verantwortlich zu sein, müssten diese Fünfhundertmillionen-Mal schwerer als Protonen sein. Großes „Aber“: Die Theorie der kanadischen Physiker befindet sich noch im Anfangsstadium ihrer Entwicklung. Es gibt einige Fragen, an denen sie scheitert. 2)So kann die Theorie beispielsweise nicht erklären, warum wir durch die kosmische Hintergrundstrahlung starke Temperaturschwankungen im frühen Universum sehen können. Außerdem erfordert die Theorie momentan, dass Partikel nicht verfallen können. Neutrinos entstehen aber durch den Verfall von größeren Teilchen.

Soweit die wissenschaftliche Theorie, nun zur journalistischen Praxis

Zurück zu „Exxpress“, FR und Co: Es ist anzunehmen, dass sich dort niemand ernsthaft mit dieser Theorie auseinandergesetzt hat. Der FR-Artikel beschreibt zumindest kurz ein Paralleluniversum, welches zeitgleich zu unserem entstanden sein könnte. Dann wird es aber auch schon absurd: Mit einem Link wird auf einen weiteren FR-Beitrag verwiesen, in dem steht, dass es Paralleluniversen mit Doppelgängern von uns geben könnte.

Seit nunmehr fünf Jahren beschäftigt diese Entdeckung daher die Wissenschaft. Jegliche Erklärung, die die Physik lieferte, wurde schnell wieder verworfen. Das Rätsel um das Phänomen ließ sich nicht entschlüsseln. Denn allein die Existenz des Signals setzte das Vorhandensein eines auf den Kopf gestellten Universums voraus – also eines Paralleluniversums. Physiker gehen schon länger davon aus, dass Paralleluniversen existieren, in denen Doppelgänger von uns leben.

Das ist extrem irreführend, da in der Spiegeltheorie der kanadischen Physiker mehrfach betont wird, dass es sich bei dem Paralleluniversum eben nicht um ein gespiegeltes Abbild oder ein Negativ unseres Universums handeln würde. Im verlinkten Artikel über die Doppelgänger geht es zudem um die (mathematische) String-Theorie, die nichts mit der Spiegeltheorie zu tun hat. 3)Der einzige Zusammenhang, der offenbar ausreichte, um die Artikel miteinander zu verknüpfen, ist: Auch dort mangelt es an Sachkenntnis (und es geht ebenfalls um mehrere Universen). In jenem zweiten Artikel ist nämlich zu lesen, dass es laut String-Theorie unendlich viele Universen geben könnte und es dementsprechend auch irgendwo Kopien von uns geben müsste. Ein Ansatz, der als sehr fragwürdig gilt, da die String-Theorie ein aktives Forschungsgebiet ist, bisher aber keine funktionierenden Ansätze hat – und sich im Übrigen wenig um Doppelgänger schert.

Zurück zu den Artikeln über die Spiegeltheorie, die selbst wirken, als wären sie einem Paralleluniversum entsprungen. Anders ist es kaum zu erklären, dass die Theorie der drei kanadischen Physiker selbst – bitte nochmal: Achtung! – in den Beiträgen gar nicht erwähnt wird.

Es ist an sich schon merkwürdig, dass die Ippen-Seiten und der „Exxpress“ eine eineinhalb Jahre alte Geschichte ohne aktuellen Anlass aufgreifen – mit denselben Fehlern. Noch merkwürdiger aber, dass niemand sich die Mühe gemacht hat, zumindest einfachste Recherchemethoden anzuwenden, um sie zu überprüfen. Schließlich hätte man so schnell bemerkt, dass es sich hier um einen Beitrag handelt, für dessen Inhalt es gar keine wissenschaftlichen Belege gibt. Eine einfache Suchmaschinensuche hätte zu einem Artikel bei „Forbes“ aus dem letzten Jahr geführt. Die Überschrift:

Scientists In Antarctica Didn’t Find A ‘Parallel Universe.’ Here’s What They Did Find
Liest sich eigentlich recht eindeutig. Screenshot: forbes.com

Mehrere deutschsprachige Nachrichtenportale haben also wiedergekäut, was in einem veralteten Artikel stand, der schon bei seinem Erscheinen keine Basis für die Schlagzeilen mitliefern konnte – und der an mindestens gut auffindbarer, wenn nicht prominenter Stelle auch längst und gut verständlich widerlegt wurde.

Kein Einzelfall

Die Beiträge über die Antarktis-Entdeckung sind aber kein Einzelfall in der Online-Berichterstattung über Populärphysik. Unwahrscheinliche Extremtheorien werden selten auf ihre Stichhaltigkeit geprüft, dafür häufig zitiert, und zuweilen als einzige mögliche Antwort auf bedeutende wissenschaftliche Fragen getarnt.

Regelmäßig finden sich dafür Belege in Clickbait-Überschriften, etwa zu angeblichen Asteroiden-Gefahren für die Erde. Der „Nordkurier“ schrieb vergangenes Jahr, Nasa-Forscher wären „beunruhigt“ wegen eines Asteroiden, der auf die Erde zurase.

Nordkurier-Headline: "Asteroid rast auf Erde zu – Aufprall wie Atom-Katastrophe" - mit Illustration
Headlines, die einschlagen. Screenshot: Nordkurier.de

Dabei hatten Raumfahrtbehörden wie die Nasa längst (und von Beginn an) erklärt, dass der Asteroid höchstwahrscheinlich keine Gefahr darstelle.

2020 berichtete der „Merkur“, US-Beamte seien sich sicher, dass Aliens die Erde besucht hätten – obwohl es in den Artikel um die Meinung eines Hotelkettenbesitzers ging. Generell scheinen „Alien“-Themen beim „Merkur“ hoch im Kurs zu stehen.

Tatsächlich Spannendes versink im Clickbait-Sumpf

Der Unterschied zum Spiegeluniversum-Artikel ist, so traurig das klingt: Den Asteroiden-Alien-Clickbait-Unsinn enttarnt man doch noch recht schnell als ebensolchen – zumal es zuhauf davon gibt. Diese Artikelschwemme hat aber zur Folge, dass tatsächlich interessante Nachrichten aus der Welt der (Astro-)Physik in einem Artikelsumpf über andere Universen, Signale von Aliens, zweite Erden oder ähnliches versinken.

Es scheint so, als wären diesen Redaktionen solche Themen zu komplex. Und was dann doch spektakulär genug klingt, bringt man eben – aber ohne jeden Faktencheck. Dabei müssten BW24, FR, „Express“ und Co hierfür nicht mal Wissenschaftsjournalisten mit Physik-Studium in ihren Reihen haben. Eine Einordnung der „Nachricht“ vom Paralleluniversum hätten sie an jedem halbwegs sortierten Institut für Astrophysik erhalten. Stattdessen werden Clickbait-Artikel offenbar ohne jede Prüfung hochgeladen. So entstehen nicht nur Fake News, sondern auch der Wissenschaft wird ein Bärendienst erwiesen.

Fußnoten

Fußnoten
1 Wie das sein kann? Wir wissen, dass sie da ist, da wir ihr Wirken beobachten können. Zum Beispiel reicht die Gravitation von Schwarzen Löchern in der Mitte von Galaxien oft nicht aus, um diese zusammenzuhalten. Da die Galaxien aber trotzdem existieren, muss ein weiteres, massereiches Objekt dafür verantwortlich sein. Forscher gehen davon aus, dass dunkle Materie bis zu 27 Prozent der gesamten Materie in unserem Universum ausmacht.
2 So kann die Theorie beispielsweise nicht erklären, warum wir durch die kosmische Hintergrundstrahlung starke Temperaturschwankungen im frühen Universum sehen können. Außerdem erfordert die Theorie momentan, dass Partikel nicht verfallen können. Neutrinos entstehen aber durch den Verfall von größeren Teilchen.
3 Der einzige Zusammenhang, der offenbar ausreichte, um die Artikel miteinander zu verknüpfen, ist: Auch dort mangelt es an Sachkenntnis (und es geht ebenfalls um mehrere Universen). In jenem zweiten Artikel ist nämlich zu lesen, dass es laut String-Theorie unendlich viele Universen geben könnte und es dementsprechend auch irgendwo Kopien von uns geben müsste. Ein Ansatz, der als sehr fragwürdig gilt, da die String-Theorie ein aktives Forschungsgebiet ist, bisher aber keine funktionierenden Ansätze hat – und sich im Übrigen wenig um Doppelgänger schert.

8 Kommentare

  1. War Omuamua jetzt eigentlich ein Alienraumschiff?
    Und wie kriege ich Gottpartikel aus meinem Teppich?

  2. Mir fällt immer wieder auf, dass nicht wissenschaftliche Medien Fachartikel meist mit der Direkt-URL verlinken, so auch hier. Darum will ich nun mal meinen eigenen beruflichen Sachverstand einbringen und anregen, dass Übermedien künftig mit gutem Beispiel vorangeht und Fachartikel über den Digital Object Identifier (DOI) verlinkt, so wie es auch in der Wissenschaft üblich ist. Der erste in diesem Beitrag verlinkte Fachartikel würde dann nicht mit der URL https://www.cambridge.org/core/journals/annals-of-glaciology/article/reflections-on-the-anomalous-anita-events-the-antarctic-subsurface-as-a-possible-explanation/33C7346D70528285E88B5B909DF87ADB verlinkt, sondern mit seinem DOI https://doi.org/10.1017/aog.2020.19 . Zum einen sind DOI-Links meist kürzer, zum anderen sind sie dauerhaft, da der DOI ein so genannter Persistent Identifier ist, der sich nie ändert und immer zur Landing Page des jeweiligen Artikels führen wird, auch wenn sich die URL des Artikels auf der Verlagsplattform bei einer Umstellung der Verlagswebseite mal ändern sollte oder ein Journal samt seiner Paper zu einem anderen Verlag wechselt etc. Bei DOIs kann man sich in aller Regel darauf verlassen, dass der Link auch nach vielen Jahren nicht irgendwann ins Leere führen wird. Den DOI findet man immer irgendwo auf der Landing Page, meist irgendwo am Anfang oder bei der Zitiervorgabe.

  3. @ Anderer Max

    Und wie kriege ich Gottpartikel aus meinem Teppich?

    Die Teppichreinigung von Mephisto Online kann ich empfehlen. Wenn das nicht hilft, versuch‘ es mit einer kleinen Wasserstoffbombe – derzeit günstig im Neujahrs-Special von Nuklearbedarf24. Hygiene auch in den subatomaren Schichten, die kein Staubsauger je erreicht.

  4. Ein sehr interessanter Text.
    Als Chemikerin, Gott sei Dank nicht mehr in der Atmosphärenforschung, fehlt mir hier jedoch ein kleiner Exkurs zu den Begriffen Theorie, Theorem und Hypothese.
    Das was umgangssprachlich als Theorie bezeichnet wird ist in der Wissenschaft ein Hypothese, wenn ich mich richtig an den Deutschunterricht erinnere ist es auch dort so. Ich stelle also eine Vermutung an – meine Hypothese – und versuche sie mit Experimenten zu be- oder widerlegen. Wenn genug Beweise für eine Hypothese vorliegen, die auch in wiederholten Experimenten von anderen Wissenschaftler:innen belegt wurden wird eine Hypothese zur Theorie. Zum Beispiel Einsteins Relativitätstheorie oder der menschgemachte Klimawandel.
    Leider führt diese unterschiedliche Verwendung von Begriffen dazu dass einem in Diskussionen vorgeworfen wird der menschgemachte Klimawandel wäre „ja auch nur eine Theorie“.
    Deshalb war für mich der Absatz „Eine Theorie in einer Theorie in einer Theorie“ etwas verwirrend. Ich gehe davon aus, dass es in diesem Fall um die wissenschaftliche Hypothesen (umgangssprachlich Theorien) handelt?

  5. @ #5:

    Klasse Gerät, aber schon ein bisschen überholt. Version 2.0 lässt nur Strom durch, der von buddhistischen Mönchen im Himalaya durch das Anpusten von Gebetsmühlen generiert wurde.

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