Bahnhofskiosk

Top-Tipp: Hack

Vorweg das Geständnis: Ich habe mich selten so verheddert wie bei diesem wöchentlichen Versuch, eine Zeitschrift zu besprechen. Für Sie als Leser wird das so aussehen, als würde ich mich gleich erst verheddern, weil der Text ja hier erst anfängt, aber in Wahrheit waren alle Gedanken, die ich mir vor dem Zeitschriftenregal gemacht habe, überehrgeiziger Irrsinn, und der geht so:

Ich will gerne über ein Genre sprechen, das mehr als jedes andere den rasanten Wandel der Medienlandschaft schon allein daran zeigt, wie aus der Zeit gefallen es wirkt – das Segment der 14-tägigen Fernsehzeitschrift.

Das Segment ist mehr oder weniger begründet worden von „TV Spielfilm“ im Jahr 1991, im Jahr zuvor war sie schon eine Zeit lang monatlich erschienen. Kurz zusammengefasst bot sie das Programm der ganzen damals neuen Fernsehwelt samt redaktioneller Bewertung der Filme, und das Konzept war schnell erfolgreich. Andere Verlage zogen nach und stellten Konkurrenz-Produkte daneben, so genannte Me-Toos, nach dem englischen „ich auch“.

Die „TV Movie“ sah der „TV Spielfilm“ zum Verwechseln ähnlich, aber es gab auch andere. Es wurden Abermillionen von völlig verwechselbaren Zeitschriften verkauft, die auch noch alle 14 Tage gleich aussahen: blonde Frau mit Dekolletee vor blauem Hintergrund – und alles nur deshalb, weil Fernsehen mal geil war. Ein grandioses Geschäft.

Nun sind Verlage so, wie sie sind. Ein schöner Standardspruch der Branche lautet „Qualität ist der beste Kopierschutz“, und im Falle der „Programmies“ geht das einher mit dem Eingeständnis, dass man da eben keine unkopierbare Qualität herstellt, deshalb „flankiert“ man seine Hefte: Man stellt eine hauseigene Konkurrenz daneben, und vor allem stellt man eine darunter – eine billigere Version des eigenen Heftes für weniger anspruchsvolle Leser.

Auftritt „tv14“, die Zeitschrift, über die ich eigentlich reden will, und ich weiß, dass alle Zahlen in diesem Gewerbe sehr vorsichtig zu analysieren wären, wenn das Ziel ein sauberes Bild wäre, aber mit gut zwei Millionen irgendwie an die Leserin und den Leser gebrachten Exemplaren ist sie bei den ganz großen Auflagenköniginnen, Wikipedia behauptet, sogar erfolgreicher als „Bild“. Jedenfalls ein Knüller. Gucken wir also mal rein.

Brüste in der "TV14"

Vorweg: Das Ding kostet einen Euro und hat sicher nicht den Anspruch, das schönste Magazin der Welt zu sein. Jedenfalls hoffe ich für die mentale Gesundheit der Mitarbeiter, dass niemand von ihnen es hofft oder gar glaubt. Andererseits hat das Heft die am meisten glücklich machende Titelzeile, die ich seit Jahren gelesen habe: „Grillen mit Hack“.

Vielleicht bin das nur ich, aber sagen Sie sich den Satz mal mit verschiedenen Betonungen vor, schnell, langsam, flötend, wütend, zärtlich – er klingt wie ein Refrain oder ein Slogan. Grillen mit Hack! Das reißt die Themenpalette auf, denn neben den „besten“ TV-Programm bietet dieser „Bestseller“ der Bauer Media Group auch „die besten Rezepte“ und überhaupt „bestes Programm“, und dazu gehört offenbar auch das „Extrawissen“ über Igel, die Inseln Formentera und Ibiza und die Art, „wie Profis Wunden versorgen“.

Doch, auch das bietet „tv14“. Diese Inhalte sind gelabelt mit dem Logo der Sendung „Welt der Wunder“ (WdW), während bei einer Geschichte unter dem WdW-Label – ein Blick auf den Kommentatorenplatz von Bela Rethy – gleichzeitig darauf verwiesen wird, sie stamme aus dem Bahn-Magazin „DB mobil“. Andere offenbar exklusivere Inhalte wie ein Interview mit Otto Waalkes stehen nicht auf dem Cover, und die angepriesene Insel Ibiza findet sich im Inneren nur derart erwähnt, dass man sie von Formentera aus sehen kann und dabei ein bisschen froh ist, hier zu sein und nicht dort.

Mich verwirrt das.

Wäre ich ein Fernsehgucker, der dafür eine Zeitschrift braucht, würde ich glauben, ein Otto-Interview wäre für eine TV-Zeitschrift wichtiger als die Frage, wie Profis Nasenbluten versorgen. Aber ich habe noch nie etwas zwei Millionen Mal verkauft, schon gar nicht Zeitschriften, insofern nehmen Sie meine Verwirrung nicht als Maßstab. Ist auch eher eine Einstiegsverwirrung, denn dann geht’s ins Programm, und da geht sie erst richtig los.

Fernsehprogramm in der "TV14"

Als erstes muss man sich verbeugen vor der unfassbaren Minenarbeit, die in den Tiefen des Programmteils gleistet wird.

„2.00 Exiled Action-Thriller, HK 06, mit Francis Ng (Wh. v. Mo.) 8-236-498“

Wer auch immer du bist, der das eintippen muss, immer und immer wieder solche Kolonnen von Informationskonzentrat, immer mit dem Wissen, dass diese Show-View-Zahl für den einen, letzten Besitzer eines entsprechenden VHS-Rekorders lebenswichtig ist (vielleicht übertreibe ich in meiner Phantasie hier, aber ernsthaft: Show View? Gibt es das noch? Und falls ja: warum?) – ich verbeuge mich vor dir!

Das ist wirklich Arbeit an dem Feuerkessel im Bauch des Schiffes mit dem leuchtenden Namen „Was mit Medien“. Ich bin mir nicht sicher, was du dir vorgestellt hast, als du Journalist geworden bist. Vielleicht nicht das. Aber ich bete, du hast nette Kollegen und eine Betriebsrente und das Mineralwasser wird kostenlos gestellt.

(Und nur nebenbei, damit das ganz klar ist: Show View darf man übrigens auf keinen Fall verwechseln mit VPS. Bei den Öffentlich-Rechtlichen sind die Anfangszeiten die VPS-Zeiten. Und nein, ich werde den Unterschied hier nicht erklären, aber ich habe ihn ergoogelt.)

Der Action-Thriller „Exiled“ erhält von der Redaktion als Bewertung übrigens die rote Mattscheibe mit Augen als Symbol für einen Top-Film. Merkt man schon, dass ich verwirrt bin?

Das liegt zum Beispiel daran: Jeder Tag, den das Leben uns schenkt und der deshalb mit Fernsehprogramm gefüllt werden muss, erhält in „tv14“ vier Doppelseiten Platz. Auf der ersten gelangt man laut Seitenüberschrift „In 10 Sekunden zu den Top-Tipps des Tages“; sie sind unterteilt in Genres („Krimi & Serie“, „Doku & Report“, „Show & Comedy“, „Kinder“ und schließlich „Filme“), fünf Sendungen sind aber noch einmal besonders hervorgehoben, eins ganz besonders, an dem steht nochmal „Top-Tipp“.

Titelseite "TV14"

Nehmen wir den 29. Juni, da ist der Top-Tipp der Redaktion der Film „Die Fahnderin“ mit Katja Riemann. Interessanterweise ist der zweite aus der Seite herausgehobene Film, auf der lauter Top-Tipps sind plus noch ein zusätzlich als „Top-Tipp“ markierter Top-Tipp, an dem Tag „Man of Steel“ – nach der layouterischen Logik der Seite hätte ich also gedacht, so herausgehoben muss „Man of Steel“ ein Top-Tipp sein, der so top ist, dass er eigentlich schon an jener Riege der Top-Tipps anklopft, die – wie „Die Fahnderin“ – sogar noch extra als „Top-Tipp“ markiert werden.

Aber tatsächlich ist der Film von der Redaktion nur mit einer rosa Mattscheibe mit Augen ausgezeichnet, also nur als „gut“. Der Top-Tipp ist damit kein „Top-Film“ (rote Mattscheibe mit Augen), wie zum Beispiel die an diesem Tag als kleine Top-Tipps erwähnten „Ein perfektes Leben“, „No Way Out“ und „Stay“. Das sind Top-Filme auf der Top-Tipp-Seite, aber nicht so top wie der nur gute „Man of Steel“.

Dann folgen drei Doppelseiten unter dem Seitentitel „Alle Sender im Überblick“, und hier wird die Ehrfurcht dann unendlich: Denn natürlich kommen hier die Top-Tipps wieder vor und sind zwangsläufig wieder bei den entsprechenden Sendern herausgehoben, das bedeutet, sie brauchen auch ein bisschen Text.

Und tatsächlich steht hier nicht einfach derselbe Text, der vorne auf der Top-Tipp-Seite steht – die Helden im Maschinenraum haben wirklich zu allem wieder etwas Neues geschrieben, so dass man, egal wo man ankommt und welche Seite man liest, die Informationen zur Sendung bekommt, aber nicht an zwei Stellen zur selben Sendung denselben Text, was ja unangenehm wäre.

Und wenn ich mir irgendetwas auf der Welt schwer vorstelle, dann über, sagen wir, den nur guten Top-Tipp „Man of Steel“ auf zwei Seiten zwei praktisch gleiche, aber doch erkennbar unterschiedliche Kurztexte zu schreiben. Das ist gutes Handwerk, und ich bewundere es.

Eichhörnchen in der "TV14"

Übrigens habe ich auf den „Welt der Wunder“-Seiten sehr süße Sachen über Eichhörnchen gelernt, die ich jetzt nicht spoilern will, weil ich mich in einer sozialistischen Phantasie über diesen Maschinenraum verheddert habe und finde, den Euro kann man für die Zeitschrift ruhig mal ausgeben.

(Aaahhh, ich halte es nicht aus: Eichhörnchen vergessen 60 Prozent ihrer Nussverstecke! So pflanzen sie aus Versehen Bäume! Ist das nicht süß?)

Ich gehe jetzt übrigens raus und werfe den Grill an, Fußball und so. Und dabei summe ich das Mantra, den Satz, der fröhlich macht:

Grillen mit Hack, grillen mit Hack!

tv14
Bauer Media Group
1 Euro

24 Kommentare

  1. Vor knapp 20 Jahren war ich stolz wie Bolle auf meinen nagelneuen VHS-Rekorder mit ShowView. Danke, jetzt fühle ich mich alt…. :-/

  2. Das ist so wunderbar liebenswert geschrieben, dass ich ein bisschen die Zeitung kaufen will. Aber dann zahle ich doch lieber 4 Euro für das hier. ?

  3. Ich bezahle zwar primär wegen der tiefen Analysen und der Meta-Diskussion über Medien-Themen. Aber der Bahnhofskiosk ist aktuell schon der Spaß-Höhepunkt.

  4. “ … angepriesene Insel Ibiza findet sich im Inneren nur derart erwähnt, dass man sie von Formentera aus sehen kann … “

    Wer jemals auf Formentera urlaubte und das Discolichtgeballer und Alkoholversehrtengeschreie auf Ibiza aus der Ferne erlebt hat … ja, der kann das verstehen! :-)

  5. Der Bahnhofskiosk hat erneut meinen Tag erhellt und wäre das Eichhörnchen-Geheimnis ein Geheimnis geblieben, hätte ich den Euro für das Heft investiert. Die Show-View Zahlen allein sind mir dann allerdings doch zu wenig und ich hoffe, diese Zahlen-Maschinenraum-Arbeit wird von Algorithmen erledigt und nicht mithilfe handgeschriebener und Makro-bewehrter Excel Tabellen.

  6. Huch, da bekommt man ja versehentlich doch mal Flausch geliefert, der nicht vom üblichen Qualitätsflauschlieferanten stammt. Wie konnte das denn passieren?

    Den einprägsamen Titel im roten Kreis hätten sie sich besser gleich mal schützen lassen. So kann VOX völlig lizenzfrei die nächste Nachmittagssendung mit mindestens 360 Folgen daraus machen.

  7. VPS gibt es noch? Ich dachte, dass wäre zusammen mit dem analogen Fernsehen entsorgt worden!?

    Noch konsequenter bezüglich des Titelbild-Allerleis ist übrigens TV Direkt, der direkte Konkurrent zu TV14, nur aus dem Funke-, statt aus dem Bauerverlag. Nirgendwo wird das Schema „blonde Frau in roten Kleid vor blauem Hintergrund“ so konsequent durchgezogen wie da.

  8. Danke für diesen Beitrag. Es wurde endlich gut und verständlich formuliert, was mir schon seit Jahren durch den Kopf geistert, wenn ich eine TV Zeitschrift sehe ?

  9. Da fehlt der SPOILER-Hinweis, Herr Pantelouris ;-)

    @Tilman:
    Ich stelle mir gerade vor, wie ich den TV-Browser unserem 83jährigen Großvater empfehle… „TV Brauser? Noi, i hän koin Fernsehr in da Dusch.“

  10. @Tilman:

    Das praktische an TV-Magazinen ist, dass ich innerhalb von einer Minute einen kompletten Tag überblicken kann oder schnell ohne zu scrollen zu zu einem bestimmten Sender und einer bestimmten Uhrzeit springen kann. Apps oder auch ein TV-Browser sind daher für mich persönlich bislang keine Alternative (Nein, alle von mir ausprobierten Apps sind in dieser Hinsicht sogar einfach nur unübersichtlicher Müll).

  11. @11 Thomas K.
    Leute wie Tillmann könne es sich nicht vorstellen das es auch noch Menschen gibt die nicht ständig mit einem SecondScreen vor dem Fernseher sitzen. Normale Menschen zappen einfach mal durchs Programm und gucken dann schnell in der Zeitung die neben ihnen liegt was da gerade läuft. Und nein, EPG im TV ist keine Alternative und nein, man muß auch nicht 83 sein um so zu fernsehen. geht auch mit 30, ganz einfach. Wenn man allerdings unter der Psychose leidet das man etwas verpasst ohne Mobilgerät in der Hand, kann man natürlich auch einen TV-Browser benutzen.

  12. Auch wenn es keinen interessiert, schreibe ich es trotzdem auf. Bei mir ist es noch viel bekloppter: Seit Jahrenden gelingt es denen, mir mir alle 2 Wochen die TV Movie zu verkaufen, aber bloß weil die DVD beigeheft ist.
    Das Heft landet völlig unbeachtet im Müll, weil mich nicht mehr die Bohne interessiert, was diese nutzlosen deutschen Sender da von sich hin senden.
    Und die DVDs werden ebenso wenig nicht geguckt, weil sie keine englische Tonspur enthalten.

    Total tolles Geschäftsmodell haben die da bei Bauer.

  13. @BLUEKO

    Hab ich da irgendeine Pointe überlesen?
    Du kaufst die TV Movie, um sie inkl. DVD direkt wieder zu entsorgen?

  14. @16: Ja, die Pointe ist die doppelte (dreifache?) Verneinung:

    „Und die DVDs werden ebenso wenig nicht geguckt, weil sie keine englische Tonspur enthalten.“

    Er hat die DVD’s also geguckt. Weil die keine englische Tonspur enthalten. Hä?

  15. Hach ja.

    Mir erscheint neben Fernsehzeitschriften und seltsamen doppelten Verneinungen in Kommentaren sowieso das gesamte öffentlich rechtliche Fernsehen völlig rätselhaft.

    Hab mir für EM so DVB-T Stick für den Laptop zugelegt. Und jetzt nach nach ziemlich genau 10 Jahren Fernsehabstinenz Diese zuhause. Diese Sender.

    Hammer.

    Ich habe 10 Jahre lang keine Fernsehwerbung gesehen, zb..

    Tagesschau! Etc.

    Zappen ( ich spielte in jüngeren Jahren die Fernbedienung wie ein raffiniertes Musikinstrument) geht garnich mehr.

    Sorry, ich ließ mich gehen. Aber hat grad gepasst.

    Was ich eigentlich: die Arbeit ist schwer. Man muss bis in Grenzbereiche des mental Möglichen vorstoßen und Verstörung, Ratlosigkeit und zwanghaftes Hackfleischgrillen, begleitet von leisem Singsang können der Preis sein.
    Entfremdung von der Familie etc..
    Aber halt durch, Pantelouris!

    Für geborgene Schätze wie diesen.

  16. @c.s.:
    83 jährige Großväter kaufen aber auch keine TV14 sondern Hörzu. ;)

    Der nutzlose Informationsmüll wurde in meinem Elternhaus irgendwann durch die wöchtenliche TV-Beilage der Tageszeitung ersetzt. Und ich komme mit EPG sehr gut zurecht, hab schon seit Jahren keine Programmzeitschrift mehr in Händen gehalten.
    Davon abgesehen: Für Streamingdienste gibts gar keine Programmzeitschriften…

    Ganz besonders sind mir ja die Tipps für den 26. Juni ins Auge gesprungen: 4. Achtelfinale, 5. Achtelfinale und 6. Achtelfinale – so jerrlich kann Realsatire sein.

  17. Herrlich! Der Artikel selbst, und dann noch die Top-Tipp-Kommentare 14 bis 17. You made my day :)

  18. Ich muss euch leider enttäuschen.
    Im letzten Satz ist mir ein „nicht“ zu viel reingerutscht. Die DVDs bleiben ungenutzt.

  19. Wunderbar, habe ich jetzt zum dritten Mal gelesen und musste immer noch lachen. Danke dafür.

    In Sachen TV Spielfilm war ich damals Early Adopter. Habe das Blatt am Erscheinungsdatum gekauft, nach Hause getragen und dann durchgearbeitet. Jawohl, durchgearbeitet! Also nicht den redaktionellen Teil, nur die Filmkritiken und den Kalkofe-Rant auf der letzten Seite. Die Kritiken waren durchweg gut geschrieben, die Top-Tipps (heißen da aber Tipp des Tages) oft interessant und die Verrisse lustvoll, gehässig und lustig. Von Leuten geschrieben, die Spaß an ihrem Job zu haben schienen.

    Als dann die TV Movie kam, musste ich die natürlich auch gleich testen, schon weil sie so gleich aussah. Aber ach! Layout, Druckqualität, Filmkritiken, alles kompletter Mist. Miese Kopie. TV Spielfilm gegen TV Movie, das war so wie radio eins gegen Radio Antenne Mecklenburg Vorpommern. Empörend!

    Inzwischen suche ich mir mein Fernsehprogramm nur kurzfristig und per Handy-App. Die TV Spielfilm Texter scheinen dabei übrigens nicht viel schlechter geworden zu sein.

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