„Bento“, „Ze.tt“ & Co.

Journalist*innen mit Behinderung trifft die Krise der Millennial-Medien schwer

Das Jahr 2020 war ein Corona-Schock für die so genannten Millennnial-Medien. „Der Spiegel“ stellte sein junges Magazin „bento“ ein und ersetze das Angebot durch das Ressort „Spiegel Start“. „Zeit Online“ dampfte „Ze.tt“ von einem eigenständigen Online-Medium zum Ressort ein. Alles aufgrund fehlender Einnahmen.

Das ist fatal für die Repräsentation junger Menschen mit vielfältigen Hintergründen. „‚Ze.tt‘ wollte mit seinen Inhalten immer empowern und Stereotype aufbrechen und stand deshalb stets eindeutig für Gleichberechtigung: Für Frauen, für queere Menschen, für Menschen mit Behinderung, für People of Color, für schwarze Menschen“, sagt Marieke Reimann. Sie war im Jahr 2015 Teil der Gründungsredaktion, seit 2016 stellvertretende Chefredakteurin von „Ze.tt“ und von Januar 2018 bis zur Umstrukturierung des Online-Magazins dort Chefredakteurin.

Nur noch 5 Redakteur*innen bei „Ze.tt“

„Ze.tt“ geht – anders als „Bento“ – als Marke nicht völlig verloren. Es ist halt nur noch ein Ressort unter vielen. Damit sollte das das Angebot auf einen wirtschaftlich sicheren Stand gebracht und langfristig erhalten werden, erklärt Johanna Schacht, Pressesprecherin von „Zeit Online“. Die Umstrukturierung ändere nichts an der thematischen Ausrichtung und Perspektive von „Ze.tt“, sagt sie. Aber es ist viel kleiner: Von der Umstrukturierung waren laut der Pressestelle der „Zeit“ 17 Mitarbeiter*innen betroffen. Im Ressort „Ze.tt“ arbeiten nur noch 5 Redakteur*innen. Und es sei auch möglich, dass sich die Anzahl der Redaktionsmitglieder in der Zukunft noch einmal verändern wird. Dennoch sei es laut Pressestelle durch die Umstrukturierung nicht zu betriebsbedingten Kündigungen gekommen.

Aber es sind ja nicht nur die beiden Seiten, auch die anderen jungen Medien straucheln oder fallen gerade: Springer hat „Noizz“ Ende 2020 eingestellt*, „Buzzfeed Deutschland“ wurde verkauft und bei „Vice“ wird weltweit gespart.

Ein Mann im Rollstuhl zeigt den Mittelfinger
Foto: Nathan McDine/Unsplash

Dadurch leidet insbesondere die Sichtbarkeit von jungen Menschen mit Behinderung. „Inklusion wird von den meisten Medien als Nischenthema behandelt, oft sogar belächelt“, erklärt Mareice Kaiser, seit März 2020 Chefredakteurin von „Edition F“. Sie arbeitete von Mai 2018 bis Ende 2019 als Redakteurin bei „Ze.tt“. „Auch in der Corona-Krise sehen wir diese Schieflage der Sichtbarkeit: Menschen mit Behinderungen gehören zur Risikogruppe für Covid-19. Sie haben gerade viel zu erzählen. Ihre Stimmen habe ich in viel zu wenigen Medien wahrgenommen.“

Eine dieser wenigen Stimmen ist Konrad Wolf, der als freier Journalist mit Behinderung regelmäßig für „Ze.tt“ arbeitet:

„In Millennial-Medien wie ‚Ze.tt‘ tauchen Menschen mit Behinderung nicht nur am internationalen Tag der Behinderung auf, sondern auch in der alltäglichen Berichterstattung.“

Wolf schreibt unter anderem Analysen über die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Film, über das Thema „Liebe und Behinderung“ und Menschen im Autismus-Spektrum, auch Texte aus der Ich-Perspektive. „Eine Behinderung hat man nicht nur an bestimmten Tagen, sondern 365 Tage im Jahr und genauso sollte auch die Berichterstattung sein“, sagt Wolf.

Und genau dem wurden Beiboote wie „Bento“ oder „Ze.tt“ eher gerecht als manch etablierter Tanker der Branche.

„Dieses Jahr haben viele Journalist*innen dazugelernt, was Anti-Rassismus und sensible Sprache angeht“, sagt Mareice Kaiser, „diese Lernkurve kann ich für die Berichterstattung zum Thema Inklusion leider nicht sehen. Wie über Menschen mit Behinderungen berichtet wird, ist selbst in großen Medienhäusern alles andere als sensibel.“

Bestes Beispiel ist für sie der Begrüßungstext für „Ze.tt“ bei „Zeit Online“, welcher die Arbeit von „Ze.tt“ als „Unordnung in unserem geordneten Journalismus“ bezeichnet. „Ich finde es problematisch, dass Journalismus, der bisher unerhörte und unsichtbare Perspektiven sichtbar macht, als ‚unordentlich‘ beschrieben wird“, sagt Kaiser. Das sei dieser Blick von oben auf die „Jungen, Wilden, Unordentlichen“:

„Dabei sind das einfach Journalist*innen, die nicht die immer gleichen Geschichten weiter erzählen wollen, die neue Perspektiven zeigen wollen, neue Formate – und nicht die immer gleichen Menschen, die überall ihren immer gleichen Senf dazu gegeben. Ich finde das nicht unordentlich. Ich halte das für dringend notwendig für einen Journalismus, der sagen will, was ist – und nicht sagen will, was war.“

Für die frühere „Ze.tt“-Chefin Reimann ist der Schlüssel zu solcher Offenheit eine diverse Redaktion: Denn dann kämen „ganz andere Themen in die Redaktion“ – von anderen Autor*innen und anderen Protagonist*innen als sie in den meisten etablierten Medien zu finden seien. Sie sieht die diversen Hintergründe von freien Journalist*innen und Redakteur*innen als Stärke der Millennial-Medien – und als Gewinn für die Arbeit in jeder Redaktion: „Mein Ansatz als Chefredakteurin war, wenn du Menschen mit vielfältigen Biografien und mit unterschiedlichsten Erfahrungsräumen in deiner Redaktion hast, gelingt es dir viel besser, Anknüpfungspunkte zu bestimmten Themen zu finden. Manche Themen finden in einigen Redaktionen einfach gar nicht statt, weil die Menschen mit dem Zugang zu diesen Themen fehlen. Das betrifft zum Beispiel migrantisches, aber auch jüdisches oder ostdeutsches Leben in Deutschland.“

Oder auch das Leben mit einer Behinderung.

Tessa Högele, die neue „Ze.tt“-Ressortleiterin sagt, dass die Themensetzung nach der Umstrukturierung gleich bliebe und freie Autor*innen mit diversen Hintergründen nach wie vor gesucht würden.

Disability Mainstreaming

Im neuen Ressort „Spiegel Start“ steht die diverse Lebenswelt junger Menschen nicht mehr im Mittelpunkt, soll aber laut Pressestelle künftig stärker in allen „Spiegel“-Angeboten verankert werden. „Spiegel Start“ konzentriere sich auf Themen wie Ausbildung, Studium und Berufseinstieg – auch von jungen Menschen mit Behinderung, heißt es.

Mal schauen, ob das Ressort tatsächlich regelmäßig auf vielfältige Lebenswelten eingehen wird – so wie es „Bento“ getan hat – oder ob diverse Lebenswelten bei „Spiegel Start“ die Schwelle der Randgruppenberichterstattung nicht überschreiten.

Die Repräsentation von behinderten Menschen in allen Angeboten mitzudenken, nennt man Disability Mainstreaming: Die Belange von Menschen mit Behinderung werden als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen und nicht auf bestimmte Themen wie beispielsweise Pflege reduziert. Sie werden rausgeholt aus ebenjener Randgruppenberichterstattung.

Vor einem Jahr versprach auch funk, das junge Angebot von ARD und ZDF, künftig Disability Mainstreaming in allen Formaten zu verankern. Aber: Parallel dazu setzte man das ein halbes Jahr zuvor gegründete Format „100percentme“ ab, wo junge Menschen mit Behinderung aus der Eigenperspektive aus ihrer Lebenswelt erzählten.

Laut der Pressestelle von funk wolle man behinderten Menschen in allen Formaten mehr Raum geben. Einige Protagonist*innen von „100percentme“ waren dieses Jahr auch tatsächlich anderswo bei funk zu sehen. Trotzdem nicht genug für gelungenes Disability Mainstreaming, denn die gewünschte Außenwirkung blieb aus. „Das Potential und der Wert des Kanals ist noch nicht gut neu verteilt worden. Das Versprechen bleibt noch aus. Auch die Wirkung“, sagt Leonard Grobien, ein Protagonist von „100percentme“. Weitere Protagonist*innen bestätigen das.

Weniger Wege in den Journalismus

Es geht bei der Einstellung oder Schrumpfung von jungen Medien und Formaten aber nicht nur um die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung, sondern auch um deren berufliche Perspektive. Mit den jungen Medien gehen auch berufliche Wege für junge Journalist*innen verloren. Gerade „Ze.tt“ und „Bento“ boten freien Jungjournalist*innen mit diversen Hintergründen die Möglichkeit, sich in ihrer Arbeit zu entwickeln – oder überhaupt erstmal in einem reichweitenstarken Medium aufzutauchen.

Denn das ist für viele Journalist*innen mit Behinderung noch immer die höchste Hürde: Reinzukommen in eine Redaktion, Durchzudringen mit Themenangeboten. „Bento“ und „Ze.tt“ ermutigten auf ihren Seiten freie Autor*innen Texte anzubieten und leiteten sie an, wie sie einen Artikel vorschlagen könnten. Mit dem Relaunch von „Ze.tt“ als Ressort auf „zeit.de“ am 15. Dezember verschwanden leider die Hinweise wie und wo junge Autor*innen Texte für ze.tt anbieten können.

So wurden beide Medien zu Türöffnern für junge Journalist*innen. Auch Wolf begann auf diesem Weg seine Arbeit als freier Autor. Er empfindet „Ze.tt“ als sehr zugänglich für freie Autor*innen, auch mit einer Behinderung: „Ich fühle mich als Journalist und nicht als Mensch mit Behinderung wahrgenommen. Es ist wichtig, dass Redaktionen zulassen, dass Journalist*innen mit Behinderung auch immer wieder über andere Themen als Behinderung schreiben können.“

Als Mutter eines behinderten – mittlerweile verstorbenen – Kindes berichtet auch Mareice Kaiser aus einer Perspektive mit Selbstbetroffenheit über die Lebenswelt von Menschen mit Behinderung. Während ihrer Arbeit bei „Ze.tt“ musste sie – anders als bei konventionellen Medien – nie die Relevanz von Inklusion erklären.

Gezielte Förderung von Talenten

„Der Spiegel“ startet laut Aussagen der Pressestelle im kommenden Jahr in der Redaktion das „Netzwerk Zukunft“, um die Lebenswelt junger Menschen in allen Ressorts mehr zu repräsentieren. Genaue Vorstellungen wie das Netzwerk arbeiten soll gibt es noch nicht. Gleichzeitig sind diversen Autor*innen und Kolumnist*innen, auch explizit mit einer Behinderung, immer willkommen Artikel vorzuschlagen, heißt es.

Was eher nicht nach aktivem Werben um diese Stimmen klingt.

In der Zukunft wird die Berichterstattung über diverse Lebenswelten aber auch die konventionellen Medien erreichen müssen, davon ist Reimann überzeugt: „Durch Social Media werden andere Communities viel offensichtlicher und nehmen sich zu Recht ihren Raum. Daher müssten alle Redaktionen schon jetzt perspektivisch bei dem Kerngedanken einer moderneren Talentförderung im Journalismus ansetzen, um nicht den Anschluss an einen viel progressiveren, digitaleren, gesellschaftlich breiteren Journalismus zu verlieren.“

Konrad Wolf schreibt als Journalist mit Behinderung über die Lebenswelten behinderter Menschen auch deswegen, weil ihm solche Artikel selbst als Jugendlicher gefehlt haben:

„Da hätte ich schon gerne die Artikel gelesen, die ich jetzt lese.“

*) Nachtrag, 3. Januar In einer früheren Version des Textes hieß es, dass der Verlag Axel Springer „Noizz.de“ Ende Januar 2021 einstellen würde. Das Magazin wurde aber schon am 31.12.2020 eingestellt.

8 Kommentare

  1. ‚Ze.tt‘ wollte mit seinen Inhalten immer empowern und Stereotype aufbrechen und stand deshalb stets eindeutig für Gleichberechtigung: Für Frauen, für queere Menschen, für Menschen mit Behinderung, für People of Color, für schwarze Menschen

    Manch einer mag einwenden, in der Aufzählung der zum Mündel Auserkorenen fehlen die arbeitenden Menschen. Aber das ist ja nicht neu, die sind für die MSM allenfalls eine Randerscheinung.

    So kann man ob des Ze.tt-Ablebens schon in Melancholie verfallen. Wer kümmert sich jetzt eigentlich ums empowern und Stereotype aufbrechen, um Gleichberechtigung für Frauen, queere Menschen, Menschen mit Behinderung, People of Color und schwarze Menschen – mal abgesehen von allen anderen Rundfunksendern, Fernsehsendern, Zeitungen und Zeitschriften?

    Gern erinnern wir uns, was Ze.tt für fantastische Angebote hatte für die halluzinierte Leserschaft. Zum Beispiel „Geld verdienen oder Welt verbessern – musst du dich entscheiden?“, „Warum es keinen Rassismus gegen Weiße gibt“ oder „Wie benutze ich eine Menstruationstasse“.
    Die Berichterstattung aus einer eingebildeten Welt voller erfundener Probleme, ausgerichtet an der Vorgabe, alles müsse immer richtig „divers“ sein, hat den Praxistest nicht bestanden.
    Wie schade.

    auch die anderen jungen Medien straucheln oder fallen gerade: Springer stellt Ende Januar „Noizz“ ein, „Buzzfeed Deutschland“ wurde verkauft und bei „Vice“ wird weltweit gespart


    Geteiltes Leid ist halbes Leid. Vielleicht ist das ein Trostpreis, Ze.tt ist nicht allein. Neben den genannten mussten auch die Huffpost und Trump Daily den Löffel abgeben.
    Schneuz.

  2. #1
    Nein, das mag nicht »manch einer« einwenden. Zumindest keiner, der seine sieben Zwetschgen noch beieinander hat und selbstverständlich davon ausgeht, dass »Frauen, queere Menschen, Menschen mit Behinderung, People of Color und schwarze Menschen« arbeiten.

    In diesem Sinne Ihnen, Jörn, einen guten Rutsch und ein frohes, gesundes 1921.

  3. Die hoffnungsvollen jungen menschen lesen oder sehen diese magazine einfach nicht. Ein grund könnte sein, dass belehrung, die frischfröhlichfrechjung daherkommt n o c h nerviger ist als der tägliche frontalunterricht der öffentlich-rechtlichen oder die obsessive dauerabnudelung von sehr wenigen themen, um die die mehrzahl der berichte im spiegel oder anderen propagandamedien kreisen. Also haben wir es vielleicht bald mit der unkorrekten nachgretageneration ‚fedup‘ zu tun, die die schnauze gestrichen davon voll hat, vor sich immer einen besserwissenschaftlichen belehrer zu sehen. Man könnte ja auch mal wieder frei und ergebnisoffen diskutieren, ohne von emotionalen moralisierungen vorher in die erwünschte richtung gedrängt zu werden. Go for it!

  4. ‚Ze.tt‘ wollte mit seinen Inhalten immer empowern und Stereotype aufbrechen und stand deshalb stets eindeutig für Gleichberechtigung: Für Frauen, für queere Menschen, für Menschen mit Behinderung, für People of Color, für schwarze Menschen

    Ich glaube, allen wäre damit gedient, nicht mit PC-Formeln bezeichnet zu werden. Menschen, Menschen, People, Menschen – ja, Herrgott nochmal, was denn sonst, wenn nicht Menschen? Diese Sprachkrämpfe sind das exakte Gegenteil von Gleichberechtigung. Das treibt mich in den Wahnsinn!

    Zum Thema Bento hat Herr Böhmermann alles gesagt: https://www.youtube.com/watch?v=mTmGkiltFTc

  5. Diese Sprachkrämpfe sind das exakte Gegenteil von Gleichberechtigung.

    Vielleicht ist das kein Bug ist, sondern ein Feature.

    Das treibt mich in den Wahnsinn!

    Oh, ein angry white man.

  6. Bei »Propagandamedien« bin ich eingeschlafen. War was Wichtiges oder nur wieder das übliche Mimimi?

  7. Nachtrag: Natürlich ist es sinnvoll und wichtig, auch in den Massen-Medien über Minderheiten-Themen zu berichten – vorzugsweise aus der Perspektive der Betroffenen. Gute Sache also, wenn ein blinder Autor über seine Weltwahrnehmung schreibt, oder eine gelähmte Autorin über ihre Probleme mit Treppen ohne Rampe.

    Schwierig finde ich es, wenn von Blinden oder Gelähmten wie selbstverständlich erwartet wird, dass sie ihre Behinderung zum Kern ihrer Identität erheben und zum beherrschenden Thema ihrer journalistischen Karriere machen. Das ist mein Problem mit diesem Text: Wer nicht sehen kann, soll als Journalist darüber schreiben, dass er nicht sehen kann (und dafür boten Ze.tt und bento eine Plattform, die nun futsch ist).

    Vielleicht will der Blinde aber viel lieber über Polyphonie in der Kirchenmusik des 17. Jahrhunderts schreiben, und die gelähmte Kollegin findet Quantenphysik eigentlich interessanter als fehlende Rollstuhlrampen (allem Alltagsärger zum Trotz). Für solche Themen hätten sie mangels identitätspolitischer Betroffenheit bei bento aber nie einen Abnehmer gefunden.

    Von Behinderten wird im Journalismus erwartet, dass sie ständig von ihrer Behinderung sprechen. Die Welt jenseits davon soll den Stinos vorbehalten bleiben. Ist das nicht das eigentliche Problem?

    P.S.: Interessant in diesem Kontext ist vielleicht Leeroy Matata – ein schwarzer YouTuber im Rollstuhl, der weder seine Hautfarbe noch seine Behinderung zum Kern seines Kanals macht, sondern sein Interesse an anderen Leuten.

    P.P.S.: Einerseits muss immer „Mensch mit…“ gesagt werden, weil man die Leute ohne das zur Phrase verkommene „Mensch“ angeblich auf das Attribut reduziere, das auf „…mit“ folgt. Andererseits erwartet man, dass die Leute genau dieses Attribut zum identitätspolitischen Zentrum ihres Lebens machen. Muss ich das verstehen?

  8. Wenn _nur_ Bento und Co. über Behinderungen sprechen bzw. gesprochen haben, ist das natürlich ein Problem.
    Wobei ich jetzt ehrlich nicht weiß, wie gut es ist, wenn ein wichtiges Thema ausgerechnet bei denen priorisiert wird.
    Meiner Wahrnehmung nach war gerade bento mehr an Gefühlen als an Lösungen interessiert.

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