Noch mehr Bastelspaß
Weitere Folgen unseres Schlagzeilenbastelns gibt es hier.
Sie wollen aus einer Mücke einen ehebrüchigen, todkranken, schwangeren Elefanten machen? Dann sind Sie hier genau richtig! Wir geben Ihnen eine Nachricht, und Sie versuchen, eine knallblattwürdige Schlagzeile daraus zu basteln.
Sänger Matthias Reim isst nur mittags, nicht abends, weil er sonst so schlecht schläft.
Hungert er sich bald etwa zu Tode?
Herzogin Kate hat einen grauen Haaransatz.
Sie färbt nicht mehr. Denn manche Chemikalien in Haarfärbemitteln stehen unter Verdacht, gesundheitsschädlich für das Ungeborene zu sein.
Charlène von Monaco war bei einem Formel-1-Rennen zu Besuch:
Das war’s! Deutlicher und radikaler kann keine Frau süße Schwangerschafts-Gerüchte dementieren als Fürstin Charlene, 41, es jetzt tat. Beim Formel-1-Rennen in Abu Dhabi erschien sie in einem weiten Sport-Overall. Aber – mit einem breiten Gürtel, der alle Träume zunichte macht!
Roland Kaiser, der seit zehn Jahren mit einer Spenderlunge lebt, setzt sich für das Thema Organspende ein.
Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen hat abgenommen.
Caroline Frier, die in einer RTL-Serie eine Krankenschwester spielt, wurde in einem Interview gefragt, ob sie fit in Erster Hilfe sei. Ihre Antwort:
Ich befürchte nicht. Nach den Dreharbeiten habe ich mir vorgenommen, meine Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. Das werde ich sicher bald tun. Beim Dreh hatte ich eine echte Krankenschwester an meiner Seite, die mich gut beraten hat. Aber ich sage es mal so: Wenn uns heute außerirdische Monster überfallen und mit einer gefährlichen Krankheit infizieren würden und ich ein Gegenmittel hätte, wäre ich in der Lage, meinen Mitmenschen zu helfen. In größter Not eine Vene finden, eine Spritze aufziehen und setzen – ja, das würde ich mir zutrauen.
Eine Kartbahn in Kerpen sollte eigentlich dem Braunkohletagebau Hambach weichen, doch wegen der anhaltenden Proteste am Hambacher Forst werden die Pläne nun womöglich geändert.
Schließlich fuhr Schumacher auf dieser Kartbahn seine ersten Rennen.
Dieter Bohlen hat in einem Interview gesagt:
Geld ist nicht meine Antriebsfeder. Es ist eher das interessante Leben, das ich führen darf. Dafür bin ich wirklich total dankbar. Für mich gibt es wirklich nichts Schlimmeres als zu Hause zu sitzen und mich zu langweilen.
Rums! Das hat gesessen und würde jeder Frau und jedem Kind einen Schlag ins Gesicht versetzen. Der Papa ist nicht gerne zu Hause? Stürzt er sich deshalb in so viel Arbeit? Was tut er seinen Lieben an?
Helene Fischer steht erst im April wieder auf der Bühne.
Die Tochter von Stefanie Hertel wohnt mit 18 Jahren noch zu Hause. Ihre Mutter sagt: „Wie verbringen noch intensiver Zeit zusammen als in den letzten Jahren. Das ist schön. Wir genießen das.“
Barbara Wussow hat über ihren Schauspielkollegen Florian Silbereisen gesagt, er sei „hochprofessionell und immer konzentriert“:
Mit Florian kann man bis vier Uhr nachts feiern – und er steht morgens wieder um halb neun wie eine Eins vor der Kamera.
Verkehrsminister Andreas Scheuer folgt auf Instagram über 500 Leuten, darunter einem Fitnessmodel.
Hans Sigl war in der TV-Sendung „Kölner Treff“ zu Gast. Dort nutzte er den Großteil seiner Zeit, um die Methoden der Regenbogenpresse zu kritisieren. Er sprach darüber, wie die Klatschblätter immer wieder kleine Nichtigkeiten zu irreführenden Schlagzeilen aufblasen. (Video in der Mediathek.)
Über Sigls Kritik verliert die Bauer-Zeitschrift: kein Wort. Stattdessen beschäftigt sie etwas anderes:
In der Sendung stachen an Ring- und Zeigefinder der linken Hand gleich zwei massive Ringe ins Auge. Doch was hat es damit auf sich?
Schöne Woche hakte nach. Die Auflösung ist schockierend. Die protzigen Ringe bringen seine dunkle Seite ans Licht. Laut belgischen Schmuck-Experten sehnen sich Männer, die auffälligen Schmuck wie der Schauspieler tragen nach Macht, wollen das Sagen haben! Sie streben insgeheim nach Einfluss und Ansehen. Trifft das auch auf Hans Sigl zu?
Und zum Schluss – aus aktuellem Anlass – noch eine Runde rückwärts:
Kleiner Tipp: Der Artikel beginnt so:
Zwei kleine Chinesinnen standen plötzlich vor ihm, beim Drehen in China. „Sissi, Sissi“, zeigten die Mädchen lachend auf ihn. Seitdem weiß Peter Weck (89), dass er dank seiner „Sissi“-Filme sogar in China ein Weltstar ist.
Und, ahnen Sie schon, um welches Virus es geht? Ganz genau:
Zwei Monate stand Peter mit dem Stück „Sonny Boys“ in München auf der Bühne. Prompt fing sich der Star einen grippalen Infekt ein.
Was das mit den Chinesinnen zu tun hat? Keine Ahnung. Jedenfalls habe sich der Schauspieler inzwischen wieder erholt, schreibt die Redaktion.
Wir wünschen es ihm. Ein Rückfall oder ein anderer Virus könnten den Künstler in große Gefahr bringen.
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Es ist schockierend: Die Blätter interessieren mich null, die Geschichten ebenso wenig und die Leute, um die es geht, fast auch nicht. Trotzdem macht mich diese Art des „Jounalismus“ unfassbar wütend. Und neben meiner Abscheu bin ich – ich kann es nicht leugnen – ein ganz kleines bisschen beeindruckt über die Kreativität in den Redaktionen, die man benötigt, um sich zu solchen Geschichten so dermaßen absurde und irreführende Überschriften auszudenken.
Was für Versager, der Frau Frier hätte ich nach dieser Aussage eine dicke Drogensuchtsgeschichte angedichtet: „eine Vene finden, eine Spritze aufziehen und setzen“
Ausserirdische sind doch viel zu unglaubwürdig…
“Laut belgischen Schmuck-Experten…” – eine Quellenangabe, die man sich merken muss :-)))))
Also so simpel ist das ja auch nicht mit den Schmuck-Experten!
Wallonier oder Flame oder etwa deutsche Minderheit(77.000)…?!
Oder wollte man auf mehr oder weniger geschickte Art und Weise Antwerpen mit mehrheitlich jüdischen Edelsteinexperten unterschlagen…
Ganz allgemein gesagt in wieweit finden Juden und ihre Geschichte,ihre Existenz in dieser Art von Presse überhaupt statt?
Sollte/Könnte man mal drüber nachdenken!
Dachte an Hitchcocks“Berüchtigt“ und die deutsche Fassung….
An Star Trek ToS „Patterns of Force“…
Nagut hier geht es um Nazis,aber wirft das nicht auch die Frage nach der Unterschlagung der Darstellung von Juden auf…
Ok,habe mich etwas davon tragen lassen… und bin OT geworden.
Entschuldigung.
Für mich war der wichtigste Lerneffekt, dass Streben nach Einfluss und Ansehen zur dunklen Seite eines Menschen gehört…
Ich wiederhole mich: Gesindel!
„Todkrank“ schreibt man mit „d“. Ansonsten: Gelesen und gelacht! =)
@Nadine: Ja, natürlich. Danke! Ist korrigiert.