Holger ruft an (208)

Haben rechte Takes den Mediendiskurs gekapert?

Wenn Medien über Charlie Kirk und die Entwicklungen in den USA berichten, tappen sie immer wieder in dieselben Fallen, beobachtet Rechtsextremismusforscher Miro Dittrich. Warum passiert das – und wie verschiebt das auch die Debatten in Deutschland?
Miro Dittrich
Miro DittrichFoto: CeMAS

Bis vor kurzem wussten in Deutschland wahrscheinlich nur sehr wenige, wer Charlie Kirk war. Seit dem tödlichen Attentat auf den Trump-Anhänger am 10. September hat sich das schlagartig geändert. Dabei galt Kirk auch für Rechtsextreme in Europa als Vorbild, erklärt Rechtsextremismusforscher Miro Dittrich im Übermedien-Podcast.

Der Fall Charlie Kirk zeige, so Dittrich, „wie Rechtsextreme es geschafft haben, eine gewisse Deutungshoheit über den medialen Diskurs zu erlangen“. Dazu gehöre etwa die Erzählung, Kirk habe für Meinungsfreiheit und offene Debatten gestanden. In Wahrheit aber gehe es nicht um Meinungsfreiheit, sondern darum, diese anzugreifen, sagt Dittrich.

Warum versagen Medien immer wieder bei der Berichterstattung über diese Themen? Warum hat das alles mit Konservativismus nichts mehr zu tun? Und gibt es vergleichbare Figuren wie Charlie Kirk auch in Deutschland? Darüber sprechen Holger Klein und Miro Dittrich in der neuen Folge von „Holger ruft an…“:

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2 Kommentare

  1. Gut gefallen hat mir Miro Dittrichs Einschätzung, dass es im Umfeld Donald Trumps keine »Konservativen« gibt, weil die längst alle als RINOs aus der Partei getrieben wurden. Ich habe schon lange das Gefühl, dass der Dampfer da drüben eine rechtsextreme Schlagseite hat, dass es der Sau graust.

    Sehr traurig auch die drei Nimmermüden, die in allen Kommentarspalten von Übermedien die Mär vom Heiligen Kirk erzählen.

    Merkwürdige Zeit zur Zeit.
    Alles ziemlich *würg*, finde ich.

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