Der Verfassungsschutzchef sagt, er habe sich zu dem „Antifa Zeckenbiss“-Video öffentlich geäußert, weil die „Tagesschau“ es als Beweis für „Hetzjagden“ gezeigt habe. Das stimmt aber so nicht.
Die „Bild“-Zeitung und der Verfassungsschutzchef agieren als publizistische Vandalen: Sie beschwören eine Verunsicherung herauf, um sie dann heroisch skandalisieren zu können.
Gab es „Hetzjagden“ auf Ausländer in Chemnitz? Der Chefredakteur der „Freien Presse“ sagt, der Begriff sei übertrieben. Von rechten Medien und Politikern wird er dafür bejubelt. Ihnen kommt die Ablenkung gerade recht. Aber was ist das für eine Diskussion?