Der Gesprächspartner
Marcus Bösch arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HAW Hamburg. Er forscht zu TikTok und politischer Kommunikation und veröffentlicht den Newsletter „Understanding TikTok“.
Jetzt ist also auch Olaf Scholz bei TikTok. Seit Dienstag postet das @teambundeskanzler auf der Social Media-Plattform Videos, die – bis auf ein Statement zu den Dönerpreisen – eher unpolitisch sind. Tatsächlich geht es (bisher) mehr um die Aktentasche des Bundeskanzlers als um Politik. Aber das kann sich ja noch ändern.
Während die AfD TikTok schon seit längerem sehr erfolgreich für sich nutzt, scheinen Olaf Scholz und Politiker anderer Parteien erst jetzt so richtig verstanden zu haben, dass sie die Plattform nicht den Rechtspopulisten und Rechtsextremen überlassen können. Im März verkündete SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach die „Revolution bei TikTok“ – auch wenn seitdem nicht viel passiert ist auf seinem Account.
Aber kommt Scholz jetzt nicht zu spät? Immerhin stehen in wenigen Monaten mehrere Landtagswahlen an, im Juni ist Europawahl. Darüber spricht Holger Klein diese Woche im Übermedien-Podcast mit Marcus Bösch. Er ist Politikwissenschaftler, Medieninformatiker und schreibt einen regelmäßigen Newsletter darüber, wie man TikTok versteht. Was sagt er zu Scholz‘ spätem TikTok-Debüt? Wie funktioniert die Plattform eigentlich? Was macht sie so erfolgreich? Und haben Medien die Plattform eigentlich schon verstanden?
Die neue Folge „Holger ruft an …“ mit Marcus Bösch hören Sie hier:
(Sie können den Podcast auch über die Plattform oder App Ihrer Wahl hören. Hier ist der Feed.)
Marcus Bösch arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HAW Hamburg. Er forscht zu TikTok und politischer Kommunikation und veröffentlicht den Newsletter „Understanding TikTok“.
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