An Silvester eskaliert die Sache schließlich: In Gråsten, einem kleinen dänischen Ort nahe der deutschen Grenze, sieht sich ein Vater mit seinen Kindern gerade das Feuerwerk an, als er plötzlich angegriffen wird. So steht es anderntags in einer Pressemitteilung der dänischen Polizei und kurze Zeit später in der Presse, auch überall in Deutschland. Mehrere Personen sollen den Vater überwältigt und zwei der Kinder, einen 10-jährigen Jungen und ein 13-jähriges Mädchen, in Autos gezwungen haben und davongerast sein.
Es klingt alles wie in einem düsteren Film. Aber es ist keiner. Es ist offenbar eine weitere schreckliche Episode in einem Sorgerechtsstreit, der nun seit Monaten auch in Medien ausgetragen wird. Allein „Bild“ hat seit Ende 2022 mehr als 40 Artikel dazu veröffentlicht, nach Silvester waren es sogar mal drei oder vier am Tag; auch der „Spiegel“ hat ausführlich darüber berichtet, der „Stern“, fast alle Medien des Landes. Die „Zeit“ nennt es ein „öffentliches Spektakel“, einen Streit, der „Deutschland in Atem“ halte – was natürlich übertrieben ist. Für Medien aber ist es definitiv eine große Geschichte.
Auf der einen Seite des Streits: Stephan Hensel, Unternehmensberater. Auf der anderen: seine Ex-Frau Christina Block, Mitgesellschafterin der Hamburger Block-Gruppe, ein Millionenunternehmen. Hensel und Block haben vier gemeinsame Kinder, seit 2014 ist das Paar getrennt, 2018 ließen sie sich scheiden. Die älteste Tochter lebt seit einiger Zeit beim Vater in Dänemark, sie soll das laut Medienberichten selbst entschieden haben; eine weitere Tochter ist bei der Mutter in Hamburg, die für sie das Sorgerecht hat.
Und um die jüngsten Kinder, jene, die entführt wurden, streiten die Eltern, seit die beiden im Sommer 2021 nach einem Aufenthalt beim Vater nicht zur Mutter zurückkehrten. Block und Hensel machen einander schwere Vorwürfe: Sie sagt, er entfremde die Kinder von ihr und enthalte sie ihr vor. Er sagt, sie sei übergriffig, misshandle die Kinder, deshalb müsse er sie vor ihr schützen. Block hat dem wiederholt widersprochen. Ein Hamburger Gericht befand die Gewaltvorwürfe als nicht stichhaltig, dem Vater wiederum warf es Bindungsintoleranz vor. Damit ist gemeint, dass ein Elternteil die Beziehung der Kinder zum anderen Elternteil nicht fördert oder gar torpediert.
Eigentlich gehört so ein Sorgerechtsstreit natürlich nicht in die Öffentlichkeit. Er ist Privatsache. In diesem Fall aber haben beide Parteien irgendwann entschieden, mit Medien darüber zu sprechen. Und seit Silvester gibt es nun auch tatsächlich ein öffentliches Interesse, denn es geht ja um eine Straftat, und über Straftaten zu berichten, ist Aufgabe der Presse.
Dass sich Journalisten schon vor der Entführung auf den Streit um die Block-Kinder stürzten, liegt auch daran, dass es bester Boulevardstoff ist, eine „Familientragödie“, ein „Drama“, wie es dann immer heißt, und auch noch in einer vermögenden Familie: Neben der Steakhaus-Kette Block House, einst gegründet von Christina Blocks Vater Eugen, betreibt das Familienunternehmen unter anderem auch eine Brauerei, eine Fleischerei und ein Luxus-Hotel. Es ist die so genannte feine Hamburger Gesellschaft. Und seit einiger Zeit spielt auch ein prominenter ehemaliger Sportmoderator eine Rolle, mit dem Christina Block liiert ist. All das macht es für Medien natürlich verlockend. Und wie immer bei Stücken, die auf dem Boulevard spielen, liegt die Gefahr, dass Medien Grenzen überschreiten, recht nah.
Inzwischen sind die Kinder wieder zurück bei ihrem Vater. Kurz nach der Entführung aus Dänemark waren sie, Überraschung, bei der Mutter in Hamburg aufgetaucht. Wer sie Stephan Hensel an Silvester entrissen und dort hingebracht hatte, ist unklar und jetzt Gegenstand von Ermittlungen. Christina Block jedenfalls dementiert, etwas damit zu tun haben; ihr Anwalt sagt laut „Zeit“, die „Dame Block“ sei eine „absolut rechtstreue Persönlichkeit“.
Den Vorwurf, sie wolle ihre Kinder aus Dänemark entführen, den gab es allerdings schon einmal, seitens des Vaters und der dänischen Polizei, nachdem Block 2022 mit einer ganzen Entourage in Dänemark aufgetaucht war, mit ihrer Mutter, ihrem Bruder, auch mit „Personenschützern“. Die Polizei hatte die Kinder später, für alle Fälle, mit Alarmknöpfen ausgestattet; der Junge drückte seinen wohl in der Silvesternacht, es half aber nichts.
Medien berichten nun über Blocks mutmaßliche Kontakte zu „dubiosen Sicherheitsfirmen“, auch von Ex-Geheimdienstleuten ist inzwischen die Rede und von Personen, die mit israelischen Pässen die Fahrzeuge für die Entführung an Silvester ausgeliehen haben sollen. Alles sehr wild. Das „Spektakel“ ist mittlerweile auch eine Art Agenten-Thriller.
Was ist wahr?
Begibt man sich hinein in die Berichterstattung, muss man aufpassen, dass sie einen nicht verschlingt. Denn es ist, wie so oft in solchen Konflikten, ein heilloses Durcheinander aus gegenseitigen Anschuldigungen. Was wahr ist und was nicht, ist als Zuschauer mitunter nur schwer auszumachen.
Es wurde zum Beispiel berichtet, Christina Block hätte gegenüber der Staatsanwaltschaft eingeräumt, die „Rückhol-Aktion“ an Silvester beauftragt zu haben. Offenbar eine Falschmeldung. Blocks Anwalt sagt: „Entgegen einiger Behauptungen“ habe seine Mandantin „zu keinem Zeitpunkt dritten Personen einen Auftrag erteilt, ihre geliebten Kinder mit Gewalt aus Dänemark nach Hamburg zu verbringen“. Einmal hieß es auch, die Kinder befänden sich in einem Kinderhaus in Dänemark, aber auch das soll nicht stimmen. Und manchmal werden Artikel auch intransparent verändert. Unter einem älteren Beitrag von „Focus Online“ etwa steht:
„Anmerkung der Redaktion: Nach Erscheinen der Erstfassung des Artikels hat sich Christina Block bei FOCUS online gemeldet. Daraufhin wurde der Artikel an einzelnen Stellen angepasst.“
Was „angepasst“ wurde und warum, steht da nicht.
Es ist ein komplexer Fall, auch juristisch. Zumal nicht nur deutsche Gerichte damit befasst waren und sind, sondern auch dänische. Die Schwierigkeit dabei: Beschlüsse deutscher Gerichte gelten in Dänemark nicht viel, weil sich Dänemark, als einziges Land, nicht einem Abkommen angeschlossen hat, nach dem bei Familienstreitigkeiten die Beschlüsse anderer EU-Länder auch im Ausland durchgesetzt werden müssen. Dänemark macht da nicht mit. Dort wollen die Gerichte lieber selbst noch mal entscheiden.
Ursprünglich wurde Block von einem Hamburger Gericht das vorläufige Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder zugesprochen, nachdem Hensel sie bei sich behielt. Er hätte sie herausgeben müssen, ignorierte das aber. Es folgten viele gerichtliche Auseinandersetzungen, aus Sicht von Block: ohne Erfolg. Was sie als grobes Unrecht empfindet. Dänische Gerichte waren der Auffassung, dass es besser sei, die Kinder blieben beim Vater. Und zwischenzeitlich erlosch die Zuständigkeit der deutschen Justiz. Das passiert immer dann, wenn Kinder länger als ein Jahr im Ausland leben. Beendet sind die gerichtlichen Auseinandersetzungen aber noch nicht.
Fraglich ist bei der ganzen Sache, inwieweit Medien vorwiegend von einer Seite mit Infos versorgt werden, was natürlich immer das Risiko birgt, dass die Parteien versuchen, Medien in jeweils ihrem Sinne zu instrumentalisieren. Bei „Bild“ ist zu erkennen, dass die Zeitung fast ausschließlich Kontakt zur Mutter hat. Und die „Zeit“, zum Beispiel, eher zum Vater. Im jüngsten Text der „Zeit“ sagt Christina Block nichts zur Sache: Sie habe sich „nicht zu den Vorwürfen äußern“ wollen; nur ihr Anwalt kommt kurz zu Wort. Dafür reden auf der anderen Seite: Stephan Hensel, sein Presseanwalt und ein Familienrechtler, der Hensel vertritt.
Und zwischen allem, dem Lärm und Gezerre, den vielen Prozessen und Medienberichten, stehen eben die, um die es geht: die Kinder. Die entscheidende Frage ist deshalb vor allem, was von dem, das da ausufernd öffentlich diskutiert wird, überhaupt in die Öffentlichkeit gehört – und wo es geboten wäre, die Kinder vor eben jener Öffentlichkeit zu schützen.
Der Auftakt
Im Herbst 2022 wendet sich Christina Block erstmals an die Presse und wählt dafür eine Zeitung aus: „Bild“. Sie habe alles versucht, sagt Block damals, um „vor allem die Kinder aus der Öffentlichkeit herauszuhalten“. Aber sie sei verzweifelt, bange um ihre Kinder, die ihr Ex-Mann „gekidnappt“ habe. Der wolle sich, schreibt „Bild“ in diesem ersten Artikel, nicht äußern.
Auch „Bunte“ gibt Block ein Interview („Mein Mutterherz blutet“), sie wird von der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) daheim besucht, im „Hamburger Abendblatt“ erscheint ebenfalls ein Text, in dem die Mutter ihre Sicht schildert: „Ich gehe täglich durch die Hölle“. Dort und in der SZ spricht damals auch der Vater, Stephan Hensel. Er bittet nun ebenfalls Medien zu sich: Er lädt ein Kamerateam von RTL an seinen Esstisch ein, die Kinder sind dabei. Auch als die SZ bei ihm zu Hause vorbeischaut, sind sie da, „laufen ab und zu durchs Wohnzimmer, holen sich eine Limo“. Dass Hensel das zulässt und Journalisten nicht etwa anderswo trifft, dürfte wohl Kalkül gewesen sein, um zu demonstrieren, wie gut es den Kindern bei ihm geht.
Vor allem „Bild“ hat seither immer wieder über den Streit berichtet und fortwährend die Geschichte einer leidenden Mutter erzählt, deren Ex-Mann ihr die Kinder weggenommen hat und der nun auch juristisch Unrecht geschehe: Bei „Bild“ ist Block die „verzweifelte Frau im Nieselregen, mit Tränen in den Augen“, die man ja eigentlich als „Millionärin auf dem roten Teppich“ kenne, „strahlend“. Es geht um den „Kampf“ einer „starken Frau“, die „ganz besonders tapfer“ sei, um ihren Vater, den „Steakhaus-König“ Eugen, der um seine „verschleppten Enkel“ flehe, und um den „traurigen Tod“ der Großmutter, die sich nicht von ihnen habe verabschieden dürfen.
Die andere Seite, die Sicht des Vaters, kommt meistens nur am Rande vor. Und wenn, wird das, was er sagt und tut, eher angezweifelt und abgetan. Das ist bis heute so. „Bild“ hat sich sehr klar positioniert. Und die Redaktion hat wohl einen guten Draht zu Christina Block. Anderen Medien gibt sie aktuell keine Statements; dem „Bild“-Reporter öffnete sie sogar die Tür.
„BILD in Deutschlands traurigstem Haus“, schreibt das Blatt eine Woche nach Silvester; nun spreche „exklusiv“ die „Steakhaus-Erbin“, von der dann zwei Sätze im Text stehen. Block beklagt, dass die Kinder nach der Silvester-Entführung wieder zurück zum Vater nach Gråsten gebracht wurden. Ein dänisches Gericht hatte das Sorgerecht in einem Eilverfahren vorläufig an Stephan Hensel übertragen, und das Hanseatische Oberlandesgericht verfügte anschließend, dass Block die Kinder herauszugeben habe.
„Bild“ scheint das mehr zu empören als das, was an Silvester passierte. Die „Männer“, die die Kinder dem Vater entrissen, hätten sie „zurückgebracht“, schreibt „Bild“ – und berichtet nun vom Zusammenbruch der Mutter, von einem Schneemann, den sie „unter großem Juchei“ in Hamburg gebaut hätten und der „Schneeballschlacht mit Mama“. In dem Text spricht auch ein Politiker: Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP). Auch er ist Team Block. Kubicki spricht vom „jahrelangen obstruktiven Verhalten“ Hensels und „großen Zweifeln“, dass es dem Vater ums Kindeswohl gehe.
Der Text endet mit den zugigen Zeilen:
„In Deutschlands traurigstem Haus begleitet Christina Block den BILD-Reporter zur Haustür. Als sie sich hinter ihm schließt, fröstelt er, minus 2 Grad. Es ist kalt geworden in Deutschland.“
Der Blick auf die Kinder
„Bild“ nutzt auch jede Gelegenheit, einen Blick auf die Block-Kinder zu erhaschen und das dann aufzuschreiben oder (verpixelt) zu zeigen: wie sie nach Silvester wieder aus dem Haus der Mutter geholt werden, wie sie das Haus des Vaters in Dänemark verlassen, ein anderes betreten. Andauernd steht irgendwo ein Fotograf herum, der sie abschießen will. Selbst, wenn die „Bild“-Reporter an der Tür des Vaters klingeln und ein Kind kurz im Hintergrund auftaucht, also im Haus, steht später in der Zeitung, wie es ausgesehen hat. Die Kinder schauen in „Bild“ permanent traurig, manchmal aus Fenstern, sie weinen, „klammern“ sich an Menschen. Es ist Emo-Theater ohne Rücksicht.
Manche Medien scheinen auch zu glauben, dass ihre Meinung zur Verfassung der Kinder gefragt ist. Als ob es der Wahrheitsfindung dienen würde.
RTL etwa. Als Hensel Ende 2022 das Kamerateam des Senders in sein Wohnzimmer in Dänemark ließ, wurden die Kinder gefilmt, im Beitrag sind sie verfremdet zu sehen. Das RTL-Magazin „Extra“ hat die Aufnahmen nun hervorgeholt und in einem über 30-minütigen Film noch einmal gezeigt.
Das Fazit nach vier Stunden Dreh: Alles bestens. Es sei damals ein „warmes Haus“ gewesen, „gut gerochen“ habe es. Die Kinder hätten gelacht und sich gefreut, das RTL-Team zu sehen; niemand habe sich „verkrochen“. Die RTL-Reporterin wertet das als Indiz, dass sich die Kinder bei ihrem Vater „sehr wohlfühlen“. Was durchaus stimmen kann. Genau so gut kann es jedoch auch sein, dass so eine Fernsehkamera im Raum etwas macht. Dass das so eine Situation beeinflusst, das ist auch bei Erwachsenen so. Und es ist auch allenfalls eine Momentaufnahme, nur begrenzt zu verallgemeinern.
Dass RTL die Einladung zum Kinderfilmen überhaupt angenommen hat, ist nicht überraschend, es ist RTL. Und es ist ja auch zunächst die Verantwortung des Vaters, dass er sie für TV-Aufnahmen hergibt und für seine Interessen einsetzt. Wie das dann letztlich ausgeschlachtet und bewertet wird, liegt aber trotzdem immer im Ermessen von Medien.
Blocks „rechtschaffene“ Journalisten
Wie stehen Stephan Hensel und Christina Block zu der Berichterstattung? Wir hätten sie gerne gefragt. Aber die Anwälte beider Parteien haben auf Anfragen von Übermedien bisher nicht reagiert. Dabei hat Christina Block anscheinend eine Meinung, das deutete sie jedenfalls kürzlich an.
Am 9. Januar hatte das Hamburger Luxus-Hotel Grand Elysée, das den Blocks gehört, zum Neujahrsempfang geladen, wie jedes Jahr. Auch Christina Block war da, und überraschend sprach sie. Sie habe lange überlegt, ob sie überhaupt etwas sagen solle, eröffnete sie ihre Rede.
Nach reiflicher Überlegung habe sie entschieden, sich „nicht wegzuducken“, sondern dafür einzutreten, was ihr „gerade in dieser Zeit besonders wichtig“ erscheine:
„Wir brauchen mehr denn je – in unserer Gesellschaft, aber vor allem in der Justiz und im Journalismus – klare Regeln, die befolgt und konsequent umgesetzt werden müssen“.
In der öffentlichen Diskussion, sagte Block, benötige es eine „wertschätzende Auseinandersetzung mit fundierter Haltung“, die das Miteinander zum Ziel habe und „nicht die Vernichtung des anderen“. Das könnten „so genannte soziale Medien“ bekanntlich nicht leisten, umso mehr obliege diese Aufgabe der Politik und dem „wahrhaftigen Journalismus“. „Zum Glück“, sprach Block und blickte in die Runde, „sehe ich ja hier einige rechtschaffene Vertreter beider Lager“, die wolle sie auch ganz besonders grüßen.
Wer von den Anwesenden in ihren Augen „rechtschaffen“ ist und welche Regeln es etwa im Journalismus über die bestehenden hinaus noch bräuchte, führte sie nicht aus. Unklar, ob Wolfgang Kubicki dort war. Der „Spiegel“ zum Beispiel war es, er bekam aber offensichtlich kein offizielles Statement. Dafür die „Bild“-Zeitung, die Block mit den Worten zitierte, sie sei „freudlos und traurig“. Und anscheinend ist sie nicht ganz zufrieden mit dem, was teilweise so berichtet wird. Zumindest klingt es in ihrer Ansprache so.
Der Sportmoderator an Blocks Seite
Als Christina Block ihren „Kampf um die Kinder“ erstmals öffentlich macht, tut sie das nicht allein, sondern zusammen mit ihrem neuen Partner. Er hat viele Jahre lang als Sportmoderator für die ARD gearbeitet, er weiß also gut, wie Medien funktionieren. Sein Name ist: Gerhard Delling.
Einen Tag nach dem ersten „Bild“-Artikel titelt das Blatt: „Jetzt spricht der Star-Moderator in BILD“. Delling erzählt, dass die Kinder ein „Martyrium“ durchmachen würden. Und dass er „fassungslos“ sei. Auch anderen Medien gegenüber äußert er sich. Anfang 2023 etwa erzählt er im Podcast von Lars Haider, dem Chefredakteur des „Hamburger Abendblatts“, von seinen „schlaflosen Nächten“ und der „Angst um das Leben dieser Kinder“, für die er sich sehr einsetzt. Er kostümiert sich auch mal: Die „Süddeutsche“ schildert Ende 2022, wie Delling sich „eigenen Angaben zufolge einmal ‚mit Hut, Brille und zwei Bärten‘ verkleidet vor dem Familiengericht auf die Lauer“ legte, um dort für Christina Block „zu spionieren“.
Delling hat sogar ein Buch geschrieben über den „nervenaufreibenden Kampf einer Mutter, deren Ex-Mann die gemeinsamen Kinder zu entfremden versucht“. Es ist ein Roman, also eine fiktionale Geschichte, 300 Seiten lang. Aber schon die Verlagsankündigung erklärt, dass es „teilweise auf Recherchen und wahren Begebenheiten“ beruhe.
Angekündigt war das Werk für den vergangenen Herbst, aber es ist nicht erschienen. Der Münchner Verlag LangenMüller wird es auch nicht mehr publizieren.*
„Allein im Kampf um meine Kinder“ sollte der Roman heißen, „Entführung. Entfremdung. Systemversagen“. Christina Block hatte ebenfalls von einer „Entführung“ gesprochen, als ihr Ex-Mann die Kinder bei sich behielt, und wie in der Realität sollte es auch im Buch um „Beschlüsse“ und eine „abstruse EU-Sonderregelung“ gehen. Es klingt alles sehr danach, dass Dellings selbst erlebte Geschichte hier als Grundlage dient, auch wenn die fiktive Mutter in Dellings Buch drei Kinder hat, nicht vier.
Dellings Prominenz verschafft Blocks Anliegen noch mal zusätzliche Aufmerksamkeit, insbesondere auf dem „Bild“-Boulevard. Zwischendurch flötet das Blatt auch mal über eine „rührende Botschaft“ von Block an Delling. Oder über eine „Liebeserklärung“. Und einmal spekuliert „Bild“, ob der Streit um die Kinder womöglich irgendwie an Delling liege: „Konnte er“, der frühere Ehemann von Christina Block, „die neue Liebe seiner Ex nicht ertragen?“
Er und seine Partnerin, erzählt der Sportmoderator im Podcast des „Hamburger Abendblatts“, hätten es „sehr bewusst 14 Monate lang geschafft“, die Sache aus der Öffentlichkeit rauszuhalten – im Sinne der Kinder, denn sowas stehe ja auch in 20 Jahren noch im Netz. Dass sie dann doch mit der Presse sprachen, begründet Delling damit, dass die dänische Polizei Ende 2022 „zusammen mit dem Vater“ Pressemitteilungen herausgegeben habe. Was ein wenig rätselhaft klingt.
Es gibt (hier und hier) Pressemitteilungen der dänischen Polizei aus dem November 2022, als Block nach Dänemark gefahren war in der Hoffnung, ihre Kinder dort „abpassen“ zu können, wie sie sagt. Die „Personenschützer“, die sie damals dabei hatte, wurden dann vorübergehend festgenommen. Das war der Vorfall, der als geplante Entführung ausgelegt wurde.
In den Polizeimitteilungen heißt es, dass sechs „Ausländer im Zusammenhang mit einem Familienstreit an einer Privatadresse“ festgenommen worden seien. Ihnen werde „der Versuch vorgeworfen, drei Geschwister“ – also wohl angeblich auch die älteste Tochter – „illegal ins Ausland zu bringen“. Anderntags kamen die Personen wieder frei, das Gericht, hieß es, habe „keinen begründeten Tatverdacht“ erkannt. Um wen es ging, steht dort nicht.
Aber die dänische Boulevardzeitung „Ekstra Bladet“ berichtete über die „Millionärsmutter“ und das „Entführungsdrama“. Auch deutsche Medien wurden damals darauf aufmerksam.
Nachdem sie alles öffentlich gemacht hatten, habe die Berichterstattung „um sich gegriffen“, auch in Dänemark, sagt Delling im Podcast. Und „das Gute“ daran sei, dass sich daraufhin der Ex-Mann von Hensels neuer Partnerin gemeldet und mitgeteilt habe, dass ihm dasselbe passiere. Auch er darf angeblich seinen Sohn, der zuvor bei ihm lebte, nicht mehr sehen. Und auch er beschuldigt seine frühere Frau, ihm das gemeinsame Kind vorzuenthalten.
Christina Block erzählt davon unter anderem beim Empfang des „Hamburger Abendblatts“, Anfang 2023, als eine Reporterin sie sehr mitfühlend befragt. Block hofft damals auch, bei dem Presse-Empfang mit „Entscheidungsträgern“ ins Gespräch zu kommen, zum Beispiel aus der Politik. Und der Mann, der ihr Schicksal nach eigenen Angaben teilt, hat sich mittlerweile auch selbst öffentlich geäußert, unter anderem bei RTL. Für „Bild“ ist das die nächste kuriose Schlagzeile in dem an Kuriositäten nicht armen Fall. Weil der Junge angeblich nie draußen zu sehen sei, titelt „Bild“ kürzlich:
„Rätsel um fünftes Kind – Es ist 16 und unsichtbar“.
Delling ist inzwischen zurückhaltend, was Anfragen von Medien angeht. Er gibt, wie er auf Anfrage von Übermedien schreibt, derzeit keine Interviews. Die Ermittlungen zum Silvester-Vorfall betreffen auch ihn: „Um 6.15 Uhr nahm die Polizei Delling das iPhone ab“, titelt „Bild“ am 13. Januar; nach Angaben der Polizei sei er als Zeuge angehört worden.
Was die „Zeit“ zitiert
Bei allem, was über die Kinder so kolportiert wird, ist eines besonders problematisch: Dass sich auch Aussagen in Medien finden, die die Kinder gegenüber Behörden gemacht haben. Die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) etwa zitierte Ende 2022, was die Kinder dem dänischen Jugendamt erzählten und was eine Psychologin über sie „notierte“. Auch die „Zeit“ hat aus einem dänischen Gutachten zitiert, und sie zitierte unlängst erst, sehr präzise, aus Vermerken zu einer Anhörung der Kinder vor einem Hamburger Gericht.
Es ist der emotionale Einstieg in den Text: „Eine Fee steht vor dir – drei Wünsche hast du frei.“ Dieses „uralte Spiel“ habe eine Richterin im Herbst 2021 bei einer Anhörung angewendet und gefragt: Was wünschst du dir?
Es gebe Kinder, schreibt die „Zeit“, die sagen: ein Haustier, unbegrenzt Playstation spielen, jeden Abend Pommes. Die Block-Kinder aber, damals sieben und zehn Jahre alt, antworteten anders: Sie brachten zum Ausdruck, dass sie nicht zur Mutter zurückwollen. Was sie dem Gericht genau erzählten, steht nun in der Zeitung. Gehört es dort hin?
Werden Kinder in einem Sorgerechtsstreit von einem Gericht angehört, werden sie alleine befragt, ohne die Eltern. Das Gericht bestellt lediglich einen so genannten Verfahrensbeistand, einen Anwalt oder Sozialpädagogen, der zur Anhörung mitkommt, um die Interessen der Kinder zu vertreten. Es ist also ein geschützter Raum, in dem sie möglichst unbefangen reden können sollen, auch wenn den Eltern später trotzdem bekannt wird, was ihre Kinder dort sagen, es landet ja in der Akte. Für die Öffentlichkeit ist die aber selbstverständlich nicht bestimmt.
Die „Zeit“ schreibt auf Anfrage von Übermedien, sie sei „nach interner Beratung zu dem Schluss gekommen, dass wir die Aussagen der Kinder veröffentlichen dürfen.“ Die Eltern hätten Einzelheiten des Sorgerechtsstreits zuvor „öffentlich thematisiert“, teilt eine Verlagssprecherin mit; außerdem seien der Vater und dessen Presserechtsanwalt mit dem Abdruck „ausdrücklich einverstanden“:
„Der Vater hatte das Sorgerecht der beiden Kinder von einem dänischen Gericht per Eilentscheid erteilt bekommen. Demnach war er berechtigt über die Verwendung der Aussagen zu entscheiden.“
Es ist eine rein juristische Argumentation.
Dass Stephan Hensel interessiert daran ist, den öffentlichen Einlassungen seiner Ex-Frau etwas entgegen zu setzen, mag verständlich sein angesichts der Vorwürfe gegen ihn – und des immensen Echos in Medien darauf. Es ist auch nicht nur er, der Details aus Akten öffentlich macht.
Ob es ethisch vertretbar ist, die Aussagen der Kinder publik zu machen, ist eine andere Frage – die sich auch Medien stellen müssen. Die „Zeit“ scheint sie ebenfalls mit Ja beantwortet zu haben, aber man kann es auch ganz anders sehen.
„Schlimme Grenzüberschreitung“
Kai Wantzen, Pressesprecher des Hanseatischen Oberlandesgerichts, schreibt auf Anfrage von Übermedien, dass „aus der Perspektive eines Familienrichters“ eine Veröffentlichung von Zitaten aus einer Kindesanhörung eine „schlimme Grenzüberschreitung“ sei:
„Sie gehört – ohne die Echtheit der Zitate damit zu bestätigen – zu den Tiefpunkten der medialen Begleitung des Falles, in der Rücksichtnahme und Respekt gegenüber den betroffenen Kindern und ihren Persönlichkeitsrechten streckenweise dem Nachrichtenwert geopfert wurden.“
Dass Unterlagen aus einem Sorgerechtsstreit überhaupt an Medien gelangten, sei die eine Sache, findet Wantzen. Eine ganz andere sei es, „die Äußerungen eines Kindes in einer so bedrängenden Situation wie der richterlichen Anhörung dann auch noch im Wortlaut zu veröffentlichen“. Für die allermeisten Kinder sei so eine Anhörung eine „ausgesprochen unangenehme Situation, weil von ihnen verlangt wird, mit fremden Leuten über den Streit ihrer Eltern zu sprechen, der für die meisten eine ungeheure Belastung darstellt“. Richter versuchten deshalb alles, damit sich das Kind auf die Anhörung einlassen könne, dazu gehörten auch „Ehrlichkeit und Transparenz“ bei der Frage, wer das Protokoll später zu lesen bekomme.
„Wie soll man Kindern künftig gegenübertreten“, fragt Wantzen abschließend, „wenn Medien kein Tabu mehr kennen und es sein kann, dass die in der Anhörung geäußerten Nöte und Ängste der ganzen Welt offenbart und im Internet für immer nachlesbar sein werden?“
Christina Block formuliert wiederum Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Aussagen ihrer Kinder. Das Hin und Her der Vorwürfe, ausgetragen mit Hilfe von Medien – hat es einmal begonnen, hört es nicht mehr auf.
Block hat, vor längerer Zeit schon, einen Psychologen beauftragt, der in Interviews mit Medien von „Merkmalen der Manipulation“ spricht. Die Kinder wiederholten bloß, was der Vater ihnen vorgebe, sagt er und spricht von „erheblichem psychischem Druck“, sogar von „emotionalem Missbrauch von Kindern“. Er hat die Kinder offenbar nie selbst einvernommen; auch er redet öffentlich über das, was in den Akten zu einem eigentlich privaten Sorgerechtsstreit steht.
Auf dem Youtube-Kanal des Psychologen findet sich ein knapp 12-minütiges Video, in dem dieser über den Fall spricht und den Vater beschuldigt. Kein anderes Video in dem Kanal ist so aufwendig produziert. Auch Block äußert sich und blättert zu Klaviermusik in Fotoalben oder drapiert Stofftiere auf verwaisten Kinderbetten. Am Ende ist dann Hensel zu sehen, vor seinem Haus im dänischen Gråsten. Er ist aufgebracht, wehrt sich gegen Vorwürfe. Es ist ein einigermaßen professionelles PR-Video: für den Psychologen und die Mutter – gegen den Vater. Es werden keine Kosten und Mühen gescheut.
Die Kinder sind, wenn man so will, längst in den Brunnen gefallen. Sie sind die eigentlich Leidtragenden in diesem ganzen Fall, und die enorme mediale Beschau macht es nur noch schlimmer. Überall, ob in Dänemark oder in Deutschland, lauern Fotografen und Kamerateams; die Namen der Kinder stehen in der Zeitung, ihre Gefühle und Sorgen: alles für alle nachlesbar.
Was die ganze Aufmerksamkeit für Auswirkungen haben kann, zusätzlich zu dem ohnehin bedrückenden Streit der Eltern und einer traumatischen Entführung, kann man sich denken. Auch ein Gericht hat darauf hingewiesen.
Ironischerweise ist es die „Zeit“, die aus einem Hinweisbeschluss des Hanseatischen OLG zitiert, in dem es heißt, dass die Kinder aufgrund der „wiederholten Berichterstattung mit einer sehr konkreten Darlegung der Gründe ihrer Abwesenheit in deutschen Massenmedien (Bild, Hamburger Abendblatt, RTL …) u.a. unter ihren Klassenkameraden eine Sonderstellung einnehmen“ würden. Und dass sie „Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die (…) als belastend angesehen werden muss“. Dass die Kinder „unbelastet“ an ihr früheres soziales Umfeld anknüpfen könnten, hält das Gericht für „nicht realistisch“.
* Nachtrag, 1.2.2024. Gerhard Delling hat sich gemeldet. Er sagt, er habe die Rechte für sein Buch vom Verlag LangenMüller zurückgefordert. Er wolle den Roman anderweitig veröffentlichen; wo und wann, ist noch unklar.
Wir haben außerdem im Text präzisiert, dass Delling im Zuge der Ermittlung zur Entführung an Silvester als Zeuge angehört wurde. Und dass die Verfahren im Sorgerechtsstreit noch nicht beendet sind.
Nachtrag, 5.2.2024. Die „Zeit“ berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe abermals über den Sorgerechtsstreit und hat dafür auch mit den Kindern gesprochen. Im Text wird ausführlich zitiert, was sie unter anderem über die Entführung an Silvester erzählen. „Die Aussagen von Kindern in der Zeitung zu verwenden“, sei „nicht unproblematisch“, schreibt die „Zeit“ nun vorsichtig, bleibt aber beim juristischen Argument: Stephan Hensel habe das vorläufige Sorgerecht, er dürfe also entscheiden, ob die Kinder „mit der Presse reden, wenn sie das wünschen“. Auch andere Medien haben daraufhin die Aussagen der Kinder aufgegriffen und darüber berichtet.
Nachtrag, 20.2.2024. Der „Spiegel“ hat Egon Block, den Großvater der Kinder, interviewt. Es ist ein Rundumschlag, insgesamt wenig erhellend. Am Ende bleibt die Frage: Wieso druckt der „Spiegel“ Blocks Wutausbruch?
Nachtrag, 22.2.2024. Auch der „Stern“ zitiert in seiner aktuellen Ausgabe (9/2024) aus einem „Gedächtnisprotokoll einer Richterin am Hanseatischen Oberlandesgericht (OLG) in Hamburg“, in dem diese ein Gespräch mit den Kindern im Jahr 2021 wiedergebe.
Nachtrag, 17.6.2024.Der Deutsche Presserat hat „Bild“ gerügt. Die Redaktion hatte Straße und Wohnort sowie Fotos des Hauses von Stephan Hensel in Dänemark veröffentlicht. Außerdem hatte „Bild“ Name und Fotos eines Kinderheims publiziert, in das die Kinder gebracht worden seien. Der Artikel habe auf der Startseite „kurzzeitig auch ein unverpixeltes Foto der Kinder“ enthalten. Der Presserat schreibt:
„Nach Ziffer 8, Richtlinie 8.3 dürfen Kinder und Jugendliche jedoch in der Regel nicht identifizierbar sein. Die Fotos und die Nennung des Wohnhauses und des Heims verletzten zudem deren Schutz des privaten Aufenthaltsortes nach Ziffer 8, Richtlinie 8.8.“
Der Autor
Boris Rosenkranz ist Gründer von Übermedien. Er hat an der Ruhr-Universität Bochum studiert, war „taz“-Redakteur und Volontär beim Norddeutschen Rundfunk. Anschließend arbeitete er dort für verschiedene Redaktionen, insbesondere für das Medienmagazin „Zapp“. Seit einigen Jahren ist er freier Autor des NDR-Satiremagazins „Extra 3“.
2 Kommentare
Dass er Medien seine Kinder sehen lässt, wenn sie sich beim Interview was aus der Küche holen, kann ich nachvollziehen, denn ganz sicher hätte man es gegen ihn ausgelegt, wenn die Kinder „unsichtbar“ geblieben wären.
Aber das mit den Aussagen, die man formaljuristisch veröffentlichen „darf“, ist schon ziemlich der Bodensatz.
Bei jeder unterstellte Sympathie mit einem der beiden Elternteile sollte doch klar sein, dass die Kinder mehr leiden unter einer Situation, für die sie nichts können – wieso kann man dann trotzdem nicht auf Seiten der Kinder sein?
So ziemlich alle die beruflich mit Scheidungen zu tun haben (ob von juristischer oder psycho-sozialer Seite) kennen solche Dynamiken: im Prinzip der Kreidekreis wenn keiner loslässt. Selten ist ein Elternteil für sich genommen für das Kindeswohl tatsächlich per se schädlich – der durch Kränkung und Egoismus befeuerte Krieg aber zerstört Kinderseelen.
Eine Schande, dass sich sogar angeblich seriöse Medien darauf einlassen (und selbst noch Grenzen überschreiten) – sei es aus Dummheit, Klüngel oder nur Auflage…
Dass er Medien seine Kinder sehen lässt, wenn sie sich beim Interview was aus der Küche holen, kann ich nachvollziehen, denn ganz sicher hätte man es gegen ihn ausgelegt, wenn die Kinder „unsichtbar“ geblieben wären.
Aber das mit den Aussagen, die man formaljuristisch veröffentlichen „darf“, ist schon ziemlich der Bodensatz.
Bei jeder unterstellte Sympathie mit einem der beiden Elternteile sollte doch klar sein, dass die Kinder mehr leiden unter einer Situation, für die sie nichts können – wieso kann man dann trotzdem nicht auf Seiten der Kinder sein?
So ziemlich alle die beruflich mit Scheidungen zu tun haben (ob von juristischer oder psycho-sozialer Seite) kennen solche Dynamiken: im Prinzip der Kreidekreis wenn keiner loslässt. Selten ist ein Elternteil für sich genommen für das Kindeswohl tatsächlich per se schädlich – der durch Kränkung und Egoismus befeuerte Krieg aber zerstört Kinderseelen.
Eine Schande, dass sich sogar angeblich seriöse Medien darauf einlassen (und selbst noch Grenzen überschreiten) – sei es aus Dummheit, Klüngel oder nur Auflage…