Wochenschau (145)

Wenn man vor lauter Spektakel den Skandal nicht mehr sieht

Spiegel-Titel mit Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre, Instagram-Story mit demselben
Screenshots: „Spiegel“ / @benjamin_von_stuckrad_barre

Die elektrisierte Berichterstattung der vergangenen zwei Wochen rund um die Erscheinung des Buchs noch „Noch wach?“ von Benjamin von Stuckrad-Barre, die sich anbahnende juristische Auseinandersetzung zwischen Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt und dem Springer-Verlag, die Diskussion um die internen Nachrichten des Verlegers Mathias Döpfner, dieser ganze Hype war erstens unerträglich, weil nervig, und zweitens medientheoretisch interessant. 

Bemerkenswert an der aktuellen medialen Abbildung und dem Diskurs ist, dass es sich hier zwar um einen seit Jahren herrschenden Skandalzustand im Hause Springer handelt, die Aufarbeitung aber nun in Hochgeschwindigkeit stattzufinden scheint. Noch in das Entsetzen über die Vorgänge hinein werden schon Deutungsangebote und Tiefen-Diagnosen in Gestalt eines Romans, eines Podcasts und vieler weiterer Texte eingeworfen. Während normalerweise das Verbrechen, die Berichterstattung darüber und die künstlerische Adaption in längeren zeitlichen Abständen nacheinander erfolgen, kam hier alles auf einmal – alles in einer Woche.

Werdegang eines Skandals

Erinnern wir uns zum Vergleich an andere skandalöse Vorgänge – bewusst nicht aus der Medienwelt – und ihre populäre Übersetzung: Da sind zum Beispiel die Geschichten rund um die nichtaristokratische Hotelhopperin Anna Delvey oder die Start-Up-Betrügerin Elisabeth Holmes. Die öffentliche Betrachtung des ersten Falls begann mit Journalismus in Form eines Texts („How Anna Delvey tricked New York“) über den Aufstieg und Fall von Anna Sorokin a.k.a. Anna Delvey, dann folgte ein Hype um den Text und die Frage nach der Bedeutung von kulturellem Kapital in einer Post-Truth-Gesellschaft, dann eine „Netflix“-Serie namens „Inventing Anna”. Bei Elisabeth „The Dropout“ Holmes gab es einen erfolgreichen Podcast über den Werdegang der Tech-Betrügerin, die vorgegaukelt hatte, ein kleines Gerät erfunden zu haben, mit dem man nur mit einem Tropfen Blut diverse Diagnosen tätigen konnte. Anschließend gab es einen Diskurs über die die technokratische Verblendung im Silicon Valley, dann eine Serienumsetzung mit einer gruselig-guten Amanda Seyfried, und bald folgt die Verfilmung mit Jennifer Lawrence. 

Das nur, um zu verdeutlichen: Journalismus, Hype und Popkultur schaffen im besten Fall Aufmerksamkeit für Missstände. Auf mehrere Medien verteilt nähert sich eine Öffentlichkeit einem gesellschaftspolitischen Thema und erlaubt so eine subtanziellere Auseinandersetzung. Das ist hilfreich, aber trägt ein Preisschild, auf dem „Mehr” steht: Damit das aktuelle Momentum Talk in Town bleibt, braucht es Wiederholungen, Aufdeckungen, Twists, noch mehr Leichen im Keller. Denn das erwartungsvolle Publikum will gefüttert werden. Es braucht Spektakel.

„Gesellschaft des Spektakels“

Das Spektakel ist ein Phänomen der Medienkultur, das Konflikte und ihre Lösungen dramatisiert. Es strebt nach Superlativen und Sensation. Das vom französischen Situationisten Guy Debord in den 1960er entwickelte Konzept der „Gesellschaft des Spektakels“ verweist auf eine Medien- und Konsumgesellschaft, die sich um die Produktion und den Konsum von Bildern, Waren und Spektakeln organisiert. Für Debord dient der Begriff zur Beschreibung der oberflächlichen Medien- und Konsumgesellschaft, einschließlich der Verpackung, Werbung und Präsentation von Waren sowie der Produktion und Wirkung der Medien. Deswegen ist gerade in einer multimedialen Reaktionsgesellschaft und einer gewinnorientierten Medienlandschaft seine Ästhetik so verführerisch. 

Und speziell in Bezug auf die Berichterstattung rund um den Springer-Komplex und das Stuckrad-Barre-Buch wird die der Form einer auf Reiz-Reaktionen-Rhythmus angepassten Spektakel-Gesellschaft sichtbar: Die „Zeit“ veröffentlicht die Nachrichten, der Verleger tönt, dann entschuldigt er sich (so halb) in der „Bild“, dieselbe „Bild“ veröffentlicht, dass sich die Chefredakteurin dort gar nichts sagen lässt, die Journalistinnen Pia Stendera und Lena von Holt  veröffentlichen ihren springerkritischen Podcast, welcher von dem Satiriker produziert wird, der der Opponent des Ex-„Bild“-Chefs ist, dieser wiederum veröffentlicht daraufhin Videos zur Demontage des Satirikers. Währenddessen erscheint das Buch und alle hoffen, dass es eine literarische Fortsetzung dessen ist, was gerade in Echtzeit stattfindet. Begleitet wird alles vom Chor der Pushnachrichten, Tweets und Retweets. 

Sabotage an der eigenen Arbeit?

Das führt zur Frage, ob sich die notwendige investigative Arbeit, die Aufdeckung des Skandals, die soziale und politische Bedeutung dieser Scoops hier nicht selbst sabotieren. Also: Geht vor lauter Aufregung und Atemlosigkeit das unter, was eigentlich der Kern des Skandals ist? In diesem Fall der Missbrauch von Macht? Sei es Döpfner, weil er als mächtiger Verleger massiv versucht hat, redaktionelle Entscheidungen zu beeinflussen; oder Reichelt, der seine Position gegenüber jungen Mitarbeiterinnen mutmaßlich ausgenutzt hat.

Mehr als ein paar Mal ertappte ich mich in den vergangenen Tagen selbst dabei, meine Empörung über die Vergehen der Medienmänner nicht unterschieden zu können von der Aufgeregtheit über die neuen Entwicklungen. Die Spannung auf jeden Weiterdreh war zeitweilig bei mir vergleichbar mit der Spannung, die man hat, wenn man wissen will, wie es bei „Game of Thrones“ weitergeht, und weniger vergleichbar mit der, die man hat, wenn man auf Wahlergebnisse wartet. 

Der „Spiegel“ zitierte einen Springer-Mitarbeiter:

„Einer, der schon lange bei ‚Bild‘ arbeitet, lästert am Telefon: Springer erinnere inzwischen an die großen Achtzigerjahre-US-Serien mit ihren familiären Intrigen; man warte mit dem Eimer Popcorn in der Hand genüsslich auf die nächste Folge. Eine passende Zeile hat er auch parat: ‚Denver, Dallas, Döpfner‘.”

Auch das ist ein Problem: die Medienschaffenden waren in diesem speziellen Fall gleichzeitig ihr treuestes und dankbarstes Publikum. Die außenstehenden Journalist:innen reichten sich das Popcorn vielleicht mit Genugtuung oder Wut oder professionellem Interesse, aber auf keinen Fall neutral und unbeteiligt.

Es gibt so ein fantastisches Gespräch zwischen dem Medienphilosophen Vilém Flusser und dem Filmkünstler Harun Farocki, in dem beide über die Gestaltung einer „Bild“-Titelseite sprechen. Flusser erklärt, dass durch den angeblich bedächtigen Code der Schrift so getan wird, als werde mit Ernsthaftigkeit über Kriminalität berichtet, doch dies wird durch die Typographie, die Anordnung auf der Seite, die Brutalität der Bilder – die Leiche eines Mannes ist zu sehen – ins Gegenteil verkehrt. Flusser erklärt, die ganze Botschaft der Seite habe „in einem magischen Klima der Brutalität gebadet“. 

Hinschauen will man ja schon

So ähnlich fühlt sich das mit der Berichterstattung über die strukturellen Missstände, zu denen auch Sexismus und Machtmissbrauch zählen, in einem Medienhaus an, dessen Geschäftsmodell das Vulgäre und Unterleibige ist. Es ist, als sei alles, was sich damit beschäftigt, wenn auch kritisch, wenn auch analytisch, immer nur vornehmlich bedächtig, aber am Ende eben auch gebadet in diesem magischen Klima des brutalen Boulevards.

Die Herausforderung war und ist nun, Machtmissbrauch und Sexismus nicht in dieses Bad absinken zu lassen, also Skandale aufdecken, ohne in boulevardesker Form darüber zu berichten. Der Versuch schrammte aber eben genau durch die soghafte Ästhetik des Spektakels knapp am Ziel vorbei. Die Empörung über Grenzüberschreitungen kommt hier mit dem heimlichen, klebrigen Voyeurismus zusammen, der sich bei der Rezeption von Metoo-Themen immer wieder bemerkbar macht. 

Die Veröffentlichung von Nachrichten – ob im Buch die Einbestell-SMS, die Mitarbeiterinnen in die Hotels einsamer Journos orderte oder aber die unappetitlichen Döpfner-Messages über Ostdeutsche und Muslime – diese vermeintlichen Blicke durch Schlüssellöcher lenken im schlechtesten Fall immer weg vom Entsetzen darüber, wie jahrelang Menschen unter den Strukturen litten und ausgebeutet wurden, und hin zu den mächtigen Männern mit ihren heruntergelassenen Hosen.

Medienschaffende, die über Medienschaffende schreiben

Johannes Klingebiel, Autor und Designer, hat die fünf verschiedenen Level eines Hypes analysiert. Er schreibt: „Hype kann auch als Klebstoff fungieren. Im besten kann er eine gemeinsame Vision schaffen, die die Akteure in die gleiche Richtung zieht und so eine sich selbst erfüllende Prophezeiung schafft.” 

Ein Skandal in der Medienbranche erzeugt natürlich auch ein publizistisches Echo: Medienschaffende, die über die Vergehen innerhalb eines Medienhauses schreiben; Medienschaffende, die über Medienschaffende schreiben; Kunstschaffende, die über Medienschaffende schreiben; Medienschaffende, die über Kunstschaffende schreiben, die über Medienschaffende schreiben; Medienschaffende, die über Medienschaffende schreiben, die über Kunstschaffende schreiben, die über Medienschaffende schreiben. 

Stefan Niggemeier beschrieb das, kurz vor Veröffentlichung des Stuckrad-Barre-Buchs, sehr schön hier bei Übermedien

„Seit einigen Wochen dringt aus fast allen Artikeln über den Axel-Springer-Konzern – nicht nur in der FAZ – ein pfeifendes Geräusch, ein tinnitushaftes Raunen über Stuckrad-Barres Buch ‚Noch wach?‘, das möglicherweise neue sensationelle Erkenntnisse über die Abgründe in Mathias Döpfners Konzern enthält und deshalb eventuell das ganze Springer-Imperium ins Wanken bringen wird. Die Zahl der Leute, die das Buch jetzt schon gelesen haben, ist extrem klein, weshalb es sich um eine Black Box innerhalb einer Black Box handelt: Es weiß ohnehin noch kaum jemand, was drinsteht, geschweige denn, wie sehr das, was drinsteht, eine fiktionalisierte Abbildung der Springer-Realität ist.”

Aber Medien zogen mit, und es wurde insofern zur selbsterfüllenden Prophezeiung, als dass auch die Medienaufgeregtheit im Großen das ist, was auch im Buch anhand eines Medienhauses veranschaulicht wird: einige waren berichterstattungsverkokst, berauscht von der Verheißung, dass es noch unangenehmer  wird (was so viel heißt wie: noch interessanter fürs die Berichtenden und das Publikum). 

Event statt Aufarbeitung

Für Guy Debord ist das Spektakel „permanenter Opiumkrieg“, Ablenkung, die die Beteiligten betäubt. Für ihn ist das Spektakel deswegen ein Instrument der Befriedung und Entpolitisierung, es drängt den Einzelnen in eine passive Konsumhaltung. Die Nachricht wird zum Theater. Entfremdet von seiner Arbeit empfängt er das Spektakel rund um die Missstände der Gesellschaft, in der er existiert, über seine Medien. 

Wie eine seltsame Umkehrung wirkten die Berichte zur Buch-Premiere von „Noch Wach“ im Berliner Ensemble, bei der alle Berliner Kultur- und Medienschaffenden, die in den Saal passten, per Instagram das ganze Spektakel in die Timelines interessierter Beobachter speisten. Die gesellschaftliche Aufarbeitung von Machtmissbrauch, das Zerlegen der größten Medienschweinereien, die Erzählung eines Insiders und Profiteurs als Event, für das man ein Ticket kauft. Die Selbstreflexion eines Autoren und seiner Absolution als interaktives Publikumsspiel. Trophäen seiner eigenen medialen Bedeutung in Form von im Internet veröffentlichten Fotos des Buchs, der Premiere oder ironischer Screenshots seiner Interviews. 

Bei der Aufdeckung eines Skandals und der medialen Reaktion darauf geht es auch darum, die höchsten Werte der Gesellschaft zu verteidigen. Es geht um Kritik, Empörung, Abgrenzung, Bewertung. Es reicht jedoch nicht, wenn eine Zeremonie der Abscheu als Illusion einer Lösung präsentiert wird. Aufdeckung bedingt nicht zwangsläufig Veränderung. Die Frage muss immer sein, was die Konsequenzen sind, wie man diese Missstände in Zukunft verhindert.

All das geht in den sich überschlagenden Nachrichten zu immer neuen Details derzeit unter.

8 Kommentare

  1. Ich muss gestehen, dass ich überhaupt nicht „geschockt“ bin. Weder vom Vorgang an sich, noch, wie sich dieser Hype aufbaut:
    „Uiuiui, was mag BSB wohl über ’nicht-BILD‘ (zwinki-zwonki) geschrieben haben, ich bin ja sooo gespannt?!“

    Nee, von allen möglichen Firmen, wo viel Macht und vor allem Macht_gefälle_ aufgebaut wird, erscheint mir Machtmissbrauch beim Drecksblatt doch am allerwenigsten überraschend, und ganz sicher nicht „schockierend“. Und jetzt nicht, weil ich andere Medien für voller toller Menschen halte. Bin evt auch etwas abgestumpft.
    Insofern dient es vllt sogar der guten Sache, wenn andere nicht so abgestumpft sind; vllt ist ein Schlüsselroman ja aus Opferschutzgründen besser als eine Reportage. Oder BSB kann ganz viele Begebenheiten von vor zehn Jahren nicht mehr so gut belegen, dass er sie als Reportage veröffentlichen könnte, aber in fiktional geht’s noch? Andererseits, nach Jahren entdeckt er seine Ritterlichkeit, wie lukrativ für ihn.

    Von außen betrachtet – kann es sein, dass der geschilderte Machtmissbrauch auch mit der chronisch klammen Situation von angehenden Journalisten und hier vor allem Journalistinnen zu tun hat? Wenn man als Angestellte mehr Optionen hätte, einen Job zu finden, hat der Vorgesetzte einfach nicht genug Macht für „noch wach?“.

  2. Ein Problem an der Logik des Spektakels ist ja dessen Folgenlosigkeit: Diese Woche werden Döpfner und Reichelt durchs Mediendorf getrieben, nächste Woche eine andere Sau. An den Besitz- und Machtverhältnissen bei Springer ändert das nichts. (Wenn sich die beiden Herren demnächst vor Gericht beharken, hätte die Sache aber zumindest einen gewissen Schauwert.)

    Dito in den USA: Murdoch schasst Carlson – immerhin ein Läufer-, kein Bauernopfer. Doch die Art und Weise, wie Fox News & Co. Politik machen, wird dieselbe bleiben.

  3. Naja, „folgenlos“ stimmt ja so auch nicht. Dass Reichelt nicht mehr bei BILD arbeitet, scheint ja zumindest teilweise mit seinem Verhalten gegenüber Mitarbeiterinnen zu tun gehabt zu haben. Das mag jetzt vllt bloß abbilden, dass das der _Vorwand_ war, und der eigentliche Anlass oder Grund eher interne Unstimmigkeiten, aber es hatte Folgen.
    Man kann natürlich trotzdem finden, dass „Folgen“ nicht nur vom verschlechterten Verhältnis des Täters zum Vorgesetzen abhängig sein sollten, aber es ist, wie es ist.

  4. @Mycroft (#3):

    Mit „folgenlos“ meinte ich weniger Reichelts Verhalten (mit der Folge seiner Entlassung), als das Medienspektakel, dass seit den Döpfner-Leaks und um Stuckrad-Barres Buch herum tobt. Das wird bald vorbei und schnell (fast) vergessen sein.

  5. Ok, aber dieses Spektakel ist Teil der größeren Skandalsammlung, und daher kann man nicht sagen, dass nur, weil man keine Folge genau diesem einen Vorgang zuordnen kann, es keine Folgen für die Summe der Reaktionen auf die Summe der Skandale gibt.
    Also nicht so viel Pessimismus.

  6. Ich frage mich, was an dem Umgang mit diesem Thema so anders ein soll als üblich. Werden bei anderen Skandalen die zugrundeliegenden Probleme in einem nüchternen aufgeklärten Diskurs gelöst? Ich bin jedenfalls froh, dass überhaupt skandalisiert wird, was zu skandalisieren ist und dass es in diesem Fall keine laute Gegenseite gibt, die das Skandalisierte verteidigt. Das trägt zur Bewusstseinbildung bei und ich fürchte, mit diesem kleinen positiven Effekt muss man sich realistischerweise begnügen.

  7. Sorry für den weiteren Zynismus, aber Skandale entstehen, weil jemand glaubt, mit einem bestimmten Verhalten ungestraft davonkommen zu können. Manchmal zu recht (ich nehme mal ganz stark an, dass das nicht nur bei BILD vorkommt), manchmal zu Unrecht, wie hier.
    Manche werden wegen dieser Geschichte (zukünftig) von skandalösem Verhalten Abstand nehmen, weil sich ja zeigt, dass man nicht immer davonkommt, manche aber halten sich für so schlau, dass sie denken, DOCH davonzukommen.
    Also ändert sich schon was, aber das Problem wird sich nicht in Luft auflösen.

  8. Großartig geschrieben, einerseits voll drin was alles schlimm ist, andererseits mit einer gesunden Abneigung gegen den Hype der Selbstzelebration einer kleinen Macho-Elite.

    Vielen Dank für diesen tollen Text – again.

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