Aus „Welt-Sensation“ wird weltweiter Skandal

Geschmacklose Geschichten from Funke Media, Germany

Eine „Welt-Sensation“ sollte es also sein und gewissermaßen ist es das jetzt auch, aber auf eine schlechte Art. In Frankreich, Großbritannien, Slowenien, Pakistan, den USA, überall weiß man nun von der Existenz der Funke-Mediengruppe aus Essen, Germany, und ihres Klatschblatts „Die Aktuelle“; selbst chinesischsprachige Portale haben darüber berichtet. Funke ist jetzt, nun ja, weltbekannt. Und aus der „Sensation“ ist ein Skandal geworden.

Vorige Woche Montag hatten wir kritisiert, dass „Die Aktuelle“ auf ihrem Titel Antworten einer KI tatsächlich als „Das erste Interview!“ mit Michael Schumacher verkaufte, besagte „Welt-Sensation“. Im Innenteil zitierte das Blatt etliche Sätze, als wären sie von Schumacher. Dass es keine echten Antworten sind, wurde zwar später aufgelöst, aber nicht ohne noch zu spekulieren, ob es Schumacher selbst war oder jemand aus seinem Umfeld, der die KI mit privaten Infos gefüttert hat. Irgendwoher müsse die das ja haben.

Es war alles zu dumm, um wahr zu sein.

Nach unserer Kritik griffen andere Medien die Sache auf, zunächst in Deutschland. Und als die Familie Schumacher zwei Tage später bestätigte, dass sie gegen „Die Aktuelle“ juristisch vorgehen wolle, brach eine regelrechte Nachrichten-Welle los: Medien weltweit schrieben darüber, und es dauerte dann noch zwei weitere Tage, bis Funke Konsequenzen zog und mitteilte, sich von „Die Aktuelle“-Chefredakteurin Anne Hoffmann „mit sofortiger Wirkung“ zu trennen. Worüber dann selbst die „New York Times“ berichtete.


„Dieser geschmacklose und irreführende Artikel hätte nie erscheinen dürfen.“

Mit diesen Worten ließ sich Bianca Pohlmann, die Geschäftsführerin Zeitschriften der Funke-Mediengruppe, in einer Pressemitteilung zitieren, die der Verlag anlässlich Hoffmanns Rauswurf am Freitag verschickte.

Man muss dem Satz unbedingt zustimmen, aber vorgetragen von einer Verantwortlichen des Verlags, ist er schon auch lustig. Funke trennt sich also wegen eines „geschmacklosen und irreführenden“ Artikels von einer Chefredakteurin, die seit 2009, also 14 Jahre lang, in verantwortlicher Position bei „Die Aktuelle“ war und in dieser Zeit viele, sehr viele geschmacklose und irreführende Artikel verantwortet hat. Nicht nur über Schumacher.

Medienturm der Funke Mediengruppe in Essen
Zentrale der Funke-Mediengruppe in Essen. Foto: Imago / blickwinkel

Obwohl es immer wieder Kritik an den Methoden dieser Zeitschrift gab, kam bei Funke in all den Jahren niemand auf den Gedanken, diese zu unterbinden. Auch nicht bei den anderen Klatschblättern des Hauses. Aber warum auch? Es war ja offenbar Hoffmanns Job, mit genau solchen Artikeln Auflage zu machen, Funke verdient viel Geld damit. Und in der Branche wird das so hingenommen, auch bei anderen Verlagen mit ähnlichen Publikationen. Ab und an rügt mal der Deutsche Presserat einen Artikel, das war’s. Und im nächsten Moment spricht schon wieder irgendein Verlagsmensch auf einer Tagung über den Wert der freien Presse und die bösen „Fake-News“ im bösen Internet, dabei haben Klatschblätter „Fake-News“ quasi erfunden.

Und nun handelt die Funke-Mediengruppe also. Möglicherweise wurde die Angelegenheit zu groß, zu ungemütlich, vielleicht auch, angesichts der Klageabsicht der Familie Schumacher, absehbar zu teuer – und da brauchte es dann anscheinend eine Person, die man als Einzelne für den Skandal vors Formel-1-Auto werfen konnte. Aber wer im Verlag übernimmt eigentlich Verantwortung für all das, was dort seit Jahren publiziert wird?


Als die Pressemitteilung zu Hoffmanns Rauswurf am Freitagabend erschien, waren die neuen Ausgaben der Funke-Klatschblätter längst gedruckt. Und so lag am Samstag gleich der nächste Schumacher-Titel des Verlags am Kiosk.

„Corinna Schumacher & ihr Michael“, schrieb „Das Goldene Blatt“:

„Glücks-Jubel – DAMIT hat KEINER gerechnet“

Titel des Funke-Zeitschrift "Das Goldene Blatt" mit Corinna und Michael Schumacher, Schlagzeile: "Glücks-Jubel - DAMIT hat KEINER gerechnet".
Ausgabe 17/2023 Cover: Das Goldene Blatt

Die Auflösung im Innenteil: Fast zehn Jahre nach seinem „dramatischen Ski-Unfall“ könne sich Michael Schumacher „noch immer felsenfest auf seine Familie verlassen. Mehr noch: Der Zusammenhalt scheint sogar größer als je zuvor. Damit hat wohl keiner gerechnet“.

Als vermeintliche Belege, dass sich Schumacher noch heute auf seine Familie verlassen könne, dienen Zitate von Corinna Schumacher aus einer Netflix-Doku, die 2021 erschien.

Auch dieser Titel ist mindestens irreführend, wenn auch nicht so krass wie bei „Die Aktuelle“. Und offenbar gilt es bei Funke, einem alten Familienunternehmen, als Überraschung, dass sich ein Mensch auch zehn Jahre nach einem schweren Unfall auf seine Familie verlassen kann.


Noch etwas hat Geschäftsführerin Pohlmann anlässlich des Artikels über Schumacher in „Die Aktuelle“ gesagt. Dass der Artikel „in keiner Weise den Standards von Journalismus“ entspreche, „wie wir – und unsere Leserinnen und Leser – ihn bei einem Verlag wie FUNKE erwarten”.

Auch das ist lustig.

Ich kann nicht sagen, was die Leserinnen dieser Zeitschriften erwarten, und ob überhaupt irgendwas. Aber eigentlich können sie nur erwarten, was sie von den Funke-Blättchen schon immer bekommen: schlechte Märchen über reale Prominente und mitunter üble Erfindungen, die lediglich als Journalismus verkleidet werden. Mit üblichen journalistischen Standards wird hier jede Woche gebrochen, das wissen auch die Funke-Verantwortlichen.

„Möglichkeiten und Grenzen“

Wir haben bei Funke nachgefragt: Welche „Standards von Journalismus“ gelten im Verlag – und sind diese irgendwo niedergeschrieben? Funke-Sprecher Tobias Korenke hat das nicht beantwortet. Er schreibt stattdessen:

„Wir führen zurzeit eine offene und leidenschaftliche Diskussion um die Möglichkeiten und Grenzen unterhaltender Frauenmagazine und nicht zuletzt auch, welche Auswirkungen KI für unseren Journalismus hat. Auf dem Prüfstand stehen auch unsere Standards für unterhaltende Frauenzeitschriften und vor allem ihre Überprüfung und Umsetzung.“

Welche Standards das sind, die bisher bei den „unterhaltenden Frauenmagazinen“ des Verlags gegolten haben sollen und nun „auf dem Prüfstand“ stehen, schreibt Korenke nicht. Anscheinend gelten dort aber andere Standards als für andere Publikationen der Funke-Mediengruppe, zum Beispiel die Tageszeitungen. Wie unterscheiden sich diese Standards? Und warum unterscheiden sie sich überhaupt? Wieso wird einerseits offensichtlich geduldet, was andererseits zu recht verpönt ist?

(Neben Klatschblättern gehören auch als seriös wahrgenommene journalistische Titel zum Angebot, etwa die „Thüringer Allgemeine“, das „Hamburger Abendblatt“ oder die WAZ, die einstige Keimzelle des Verlags.)

Korenke schreibt in seinem Statement weiter:

„Fest steht, dass wir keine rechtswidrigen Inhalte dulden. Dass es unsere journalistische Aufgabe ist, die Themen so einzuordnen, dass die jeweiligen Zielgruppen sie verstehen. Dass wir leicht verständlich formulieren und unterhaltend und aktuell sein wollen. Sie können sich sicher sein, wir werden diese Diskussion sehr gründlich führen.“

Rechtswidrig darf es also nicht sein. Schön. Aber in Klatschblättern falsche Nachrichten, Lügen, Erfindungen zu verbreiten, ist okay, solange es nur verständlich formuliert, unterhaltend und aktuell ist?


Neben „Die Aktuelle“ vertreibt die Funke-Mediengruppe noch weitere „Frauenzeitschriften“, wie sie sie nennt, also weitere Klatschblätter:

  • „Bild der Frau“
  • „Frau von heute“
  • „Neue Welt“
  • „Das Goldene Blatt“
  • „Frau aktuell“
  • „Frau im Spiegel“
  • „Frau im Spiegel Royal“
  • „Echo der Frau“

Es ist ein lukratives Geschäft. Nimmt man alle diese Titel zusammen, werden nach Angaben der Funke-Mediengruppe jede Woche rund 1,4 Millionen Hefte gedruckt. Bisschen schade um die Bäume. Zumal „Die Aktuelle“ nicht das einzige Funke-Magazin ist, das mit zwielichtigen Methoden arbeitet.

Vier Cover der Zeitschrift "Echo der Frau" aus der Funke-Mediengruppe, jeweils mit großem Bild von Al Bano und Romina Power
Viermal die Unwahrheit: „Echo der Frau“ Cover: Echo der Frau

„Echo der Frau“ beispielsweise hat in den vergangenen Monaten mehrfach über das italienische Sänger-Paar Al Bano und Romina Power berichtet. Auf den Titeln steht:

  • „JA! Ihre verschollene Tochter lebt“ (15/2022)
  • „Ihre vermisste Tochter lebt!“ (31/2022)
  • „Ihre vermisste Tochter ist wieder da!“ (42/2022)
  • „Ihre vermisste Tochter ist zurück!“ (51/2022)
  • „Ihre Tochter kommt nach Hause“ (15/2023)

„Echo der Frau“ erzählt in den Texten immer wieder dieselbe Geschichte, leicht variiert: Dass Privatdetektive in den USA eine Frau aufgespürt hätten, die sie für die Vermisste halten. Allerdings, ärgerlich: Die Frau habe Gedächtnislücken und könne sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern. In einem der Artikel heißt es, eine „Therapie mit Hypnose“ solle nun helfen.

Stets ist das „Wunder“ zum Greifen nah, geht „wohl endlich der größte Herzenswunsch in Erfüllung“, kann die Familie angeblich „endlich ihre geliebte Tochter umarmen“. Mal ist es „Die schönste Nachricht des Sommers“, mal eine „Glücks-Nachricht zu Weihnachten“. Und immer Unsinn.

Denn Ylenia, die Tochter von Al Bano und Romina Power, ist nicht, wie es die Überschriften und teilweise auch die Texte insinuieren, „wieder da“ oder „zu Hause“ – sie verschwand vor ungefähr 30 Jahren und wurde 2014 von einem italienischen Gericht für tot erklärt. Schon vor vielen Jahren hat sich Romina Power über die andauernden Artikel über ihre Tochter beklagt: „Ich mag all die Spekulationen der Medien und der gierigen Leute wirklich nicht“, sagte sie 2005 in einem Interview. Klatschblätter wie „Echo der Frau“ von der Funke-Mediengruppe aber behaupten weiterhin, Ylenia sei bereits zurück oder werde es demnächst sein – und schlagen daraus Kapital.

Was ist das? Geschmacklos, irreführend – oder beides? Und entspricht diese Art der Berichterstattung den „Standards von Journalismus“ bei Funke?

Wir haben dem Verlag konkrete Fragen zu diesen Veröffentlichungen gestellt und auch gefragt, ob diese Titel rückblickend hätten erscheinen dürfen. Keine der Fragen hat Funke-Sprecher Tobias Korenke beantwortet.


„Das Goldene Blatt“, das diese Woche mit Schumacher aufmacht, hat eigentlich eine andere Kernkompetenz. Permanent meldet es vermeintliche Traumhochzeiten, Scheidungen oder Geburten, vor allem in Königshäusern, etwa dem britischen. Prinz Harry, zum Beispiel, hat demnach viele Kinder mit seinen Ex-Freundinnen Chelsy und Cressida, und geheiratet hat er die beiden auch des öfteren. Wer das nicht mitbekommen hat, muss sich aber nicht sorgen. Unser Klatschblatt-Experte Mats Schönauer schrieb 2016:

„,Das goldene Blatt‘ perfektioniert die Kunst der Realitätsverweigerung seit über vier Jahrzehnten. Weil deutsche Promis lästigerweise dazu neigen, sich gegen Angriffe auf ihre Privatsphäre zu wehren, hat sich die Redaktion auf den europäischen Hochadel spezialisiert und sich (wie viele andere Knallblätter) einen eigenen Kosmos geschaffen, in dem es keine Rolle spielt, was in der tatsächlichen Welt passiert. In dem journalistische Prinzipien nur zum Schein existieren, nur imitiert werden, um die Lügen besser verkaufen zu können. In dem wahr ist, was die Redaktion für wahr befindet.“

Irreführung ist also auch bei der Funke-Postille „Das Goldene Blatt“ nicht nur die ärgerliche Ausnahme, es ist das langjährige Geschäftsmodell.

Funke-Sprecher Tobias Korenke sagte kürzlich zur Verteidigung der Yellow Press, es gebe ein „ein Recht auf Gegenwelt“, gerade in Krisenzeiten. Und ganz offensichtlich existieren in dieser „Gegenwelt“ keine journalistischen Standards, die in der realen Welt zu haben sich bewährt hat.

Auch über die vermisste Tochter von Al Bano und Romina Power hat „Das Goldene Blatt“ berichtet. Ende Februar stand auf dem Titel:

„Ihre TOCHTER kommt nach Hause!“

Was einem bekannt vorkommt, so stand es ja (ein paar Wochen später) auch auf „Echo der Frau“. „Das Goldene Blatt“ schreibt nun bloß, dass sich die beiden Sänger so sehr wünschten, ihre Tochter wiederzusehen, sie gäben die Hoffnung nicht auf. Auf dem Titel hat „Das Goldene Blatt“ klein über „Ihre TOCHTER kommt nach Hause!“ gedruckt: „Wie schön es wäre!“

Im November 2022 hingegen hatte die Zeitschrift tatsächlich getitelt: „DAS WUNDER! Ein Lebenszeichen von ihrer Tochter“. Ein Detektiv, heißt es im Innenteil, „soll einen Zeugen ausgemacht haben, der Ylenia in einem Ort in der Nähe von New Orleans gesehen haben will“. Bevor er sie aber habe ansprechen können, „stieg sie in einem Wagen und brauste davon“.

Ein Wunder, auch journalistisch.


Auf Kritik an seinen Klatschpublikationen hat Funke in den vergangenen Jahren entweder verschnupft reagiert oder gar nicht. Und der Verlag kommuniziert diesbezüglich extrem schmallippig und intransparent.

Vergangenes Jahr etwa hatte Funke-Verlegerin Julia Becker in einem Interview gesagt, es gebe „klare Richtlinien“, die den Funke-Klatschblättern des Hauses helfen sollen, keine „echten Falschmeldungen“ zu produzieren. Auf unsere Anfrage, wie diese Richtlinien aussehen, erhielten wir keine Antwort. Wie jetzt bei der Frage nach den „Standards von Journalismus“.

Natürlich muss ein Verlag solche Fragen nicht beantworten. Aber wie wirkt das nach außen? Wie glaubwürdig erscheinen in diesem Licht die Statements, dass es Richtlinien und Standards gebe? Wie glaubwürdig hört sich das Versprechen an, dass man nun, nach der Schumacher-Sache, im Verlag gründlich über Grenzen diskutiere? Und wie glaubwürdig ist Julia Becker, die Funke-Chefin, wenn sie über Podien und Empfänge tingelt und sich in Interviews und Gastbeiträgen für das Gute, Wahre, Schöne einsetzt?

2017 hat der Journalisten-Verein „Netzwerk Recherche“ (NR) den Verlagen Bauer, Burda und Funke stellvertretend für die gesamte Klatschpresse den Negativpreis „Verschlossene Auster“ verliehen – für die „sehr zweifelhafte und umstrittene Form des ‚Journalismus’“, die „offenbar das Geschäftsmodell dieser Magazine darstellt“. NR wollte damals dazu auch eine Podiumsdiskussion veranstalten, doch keiner der Verlage traute sich, sich der Kritik öffentlich zu stellen, auch Funke nicht.

Stattdessen teilte der Verlag damals mit, dass Yellows „ein wichtiger Bestandteil unserer vielfältigen Presselandschaft“ seien, und dass es „selbstverständlich“ sei, „dass dieser primär unterhaltende Journalismus geltenden rechtlichen und natürlich auch ethischen Maßstäben entsprechen muss“. „Wir stellen uns gerne der sachlichen Debatte zu diesem Thema.“

Mit der heißen Luft, die aus diesen Sätzen dampft, hätte man das Verlagsgebäude Monate lang heizen können. An einer Debatte war Funke in Wahrheit nie gelegen. Lieber hielt man die Füße still und kam mit der Kritik an der Klatsch-Kritik durch die Hintertür, etwa als Funke-Sprecher Korenke unlängst in einem PR-Interview erklärte, er halte „die in Deutschlands Bildungselite verbreitete Abwertung von Klatschblättern für überheblich“.

Wie viele der Leserinnen die Empörung über das falsche Schumacher-Interview mitbekommen haben, ist schwer zu sagen, und auch, wie viele diese Empörung teilen. Aber möglicherweise hat dem Ruf des Verlags, der so gerne vor allem für seine seriösen journalistischen Produkte wahrgenommen werden will, diese „Welt-Sensation“ geschadet. Und schon am morgigen Samstag liegen die nächsten Klatschblätter aus dem Hause Funke am Kiosk.

5 Kommentare

  1. Dass ihr die Regenbogenpresse aufs Korn nehmt, gut, richtig, und für Übonnenten gewissermaßen sogar unterhaltend (darf man das so sehen..?). Nur – wer kauft denn das Zeug? Vielleicht solltet ihr euren Fokus auch mal darauf richten. Viele Menschen bezahlen diese „Journalisten“ für diese „Arbeit“. Da ist ein Markt, der funktioniert. Ihr schaut immer nur auf die eine Seite der Marktteilnehmer.

  2. Zitat vom Funkesprecher
    “ […] Auf dem Prüfstand stehen auch unsere Standards für unterhaltende Frauenzeitschriften und vor allem ihre Überprüfung und Umsetzung.“

    Die Bezeichnung „unterhaltende Frauenzeitschriften“ ist erstaunlich offen misogyn, wenn man bedenkt, was damit gemeint ist.

  3. Das KI-„Interview“ war ja nur die schlimmste Entgleisung in einer Gattung von Druckerzeugnissen, bei denen die Frage erlaubt muss, ob dies eigentlich noch unter den Oberbegriff Journalismus fällt. Ich finde, Nein.

  4. Jan Böhmermann hat hier zu mal eine ZDF Magazin Royale Folge gemacht und im Nachgang auch sein eigenes „Klatsch-Heft“ rausgebracht…so großartig wie gruselig.

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