Anwalt geht gegen Berichte vor

Bum-Bum-„Bild“ macht Boris Becker zum Freiwild

Der Anwalt von Boris Becker wirft „Bild” vor, in der ausufernden Berichterstattung über das Leben des ehemaligen Tennisstars im Gefängnis „zahlreiche unwahre Tatsachenbehauptungen” veröffentlicht zu haben, die sein Persönlichkeitsrecht massiv verletzen. Er werde unzulässig herabgewürdigt und beleidigt; die „Schmähkritik“ überschreite „die Grenzen jeglichen Geschmacks“. „Bild“ wolle sich „auf perfide Weise“ am Schicksal Boris Beckers bereichern und schrecke „hierzu auch nicht davor zurück, frei erfundene Informationen zu veröffentlichen“, heißt es in einem Abmahnschreiben.

Im Gespräch mit Übermedien sagt Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser:

„Die denken bei ‚Bild‘, weil Becker im Gefängnis sitzt, ist er Freiwild.“

Er habe mehrere Teile der Berichterstattung abgemahnt, „Bild“ habe aber nicht darauf reagiert. Nun sagt Moser: „Wir werden einstweilige Verfügungen beantragen.“

„Frei erfundene Tatsachen zur Auflagensteigerung“

Übermedien liegen fünf Abmahnschreiben an „Bild“ und den Verlag Axel Springer vor. Sie sind vom 13., 16., 17., 18. und 25. Mai 2022.

Im ersten geht es vor allem um Notrufe, die angeblich von Becker abgesetzt wurden.

  • „Bild“ schreibt, ein Mitarbeiter des Gefängnisses habe verraten, dass Becker in seiner Zelle immer wieder den Notfall-Knopf gedrückt habe. Er sei ermahnt worden, dass es sich bei dem Schalter nicht um „den Hotel-Roomservice“ handle. Auch sei Becker ungeduldig, weil sein Rundgang auf dem Hof wegen schlechten Wetters „ins Wasser fiel“. Beckers Anwalt schreibt, nichts davon sei zutreffend, die „Berichterstattung […] im Ergebnis frei erfunden“. Sie beruhe „nicht auf verlässlichen Informationen“ und diene „einzig und allein der Diffamierung und Herabsetzung“ Beckers.
  • „Bild“ schreibt, Becker genieße eine Promi-Sonderbehandlung, er leide unter Klaustrophobie und habe darum gebeten, dass seine Zellentür nicht geschlossen werde. Moser schreibt, das sei falsch und würde zudem die Privatsphäre seines Mandanten verletzen, selbst wenn es zutreffend wäre.
  • Auch die Behauptung, Becker habe mit lauten „Knackis“ und den Essens-Rationen zu kämpfen und hadere mit der Enge seiner Gefängniszelle, sei unzutreffend.

Die geforderte Unterlassungserklärung hat der Verlag nach Angaben von Moser nicht abgegeben, aber die Abmahnung kreativ genutzt. Am nächsten Tag wiederholte „Bild“ einen Teil der Behauptungen in einem weiteren Artikel, fügte aber hinzu: „Auf eine BILD-Anfrage dementierte Beckers Anwalt den Vorgang.“

Moser sagt dazu: Die „Bild“ habe ihn in diesem Fall eben nicht gefragt. „Es ist ein Unding, dass man nicht konfrontiert wird“, sagt Moser. „Man wird ja nicht mal angefragt“. Die Notrufe-Story habe er online gesehen und daraufhin in Schreiben, unter anderem an „Bild“-Chefredakteur Johannes Boie, den Behauptungen widersprochen. Daraus ein Dementi „auf ‚Bild‘-Anfrage“ zu machen, sei unseriös.

Auf eine Übermedien-Anfrage, ob es zutreffend sei, dass „Bild“ Moser entgegen der eigenen Darstellung gar nicht angefragt habe, bekommen wir von „Bild“ keine konkrete Antwort.

In den weiteren Abmahnschreiben wehrt sich Moser im Auftrag Beckers etwa gegen die Bezeichnungen „Jammer-Boris“ und „Knast-Diva“. Die gesamte abgemahnte Berichterstattung erschöpfe sich „in bloßen Spekulationen und Mutmaßungen“ und „substanzlosen Gerüchten“:

„Es ist bemerkenswert, wie Sie das Schicksal unseres Mandanten und den Umstand, dass er zur Zeit eine Haftstrafe absitzen muss, allein zur Herabwürdigung und Degradierung unseres Man­danten zugunsten Ihres eigenen Profits auszuschlachten suchen. Sie verkennen dabei vollkom­men und vollkommen unabhängig vom Wahrheitsgehalt der von Ihnen aufgestellten Behaup­tungen, dass unser Mandant auch als Gefängnisinsasse einen Restbestand an Privatsphäre ge­nießt und er es aus diesem Grund nicht hinzunehmen hat, dass Sie zum einen Details aus sei­nem Gefängnisalltag in die Öffentlichkeit tragen und zum anderen – und das wiegt noch sehr viel schwerer – zur Auflagensteigerung frei erfundene Tatsachen über unseren Mandanten ver­breiten. Keine der von Ihnen verbreiteten Behauptungen beruht auch nur im Ansatz auf ver­lässlichen Informationen.“

Moser geht zudem in mehreren Abmahnschreiben gegen eine Illustration vor, die Becker zeigen soll, wie er in seiner Zelle auf den Notrufknopf drückt („So sieht der BILD-Zeichner die Szene“). Die „Darstellung eines frei erfundenen Sachverhalts in Bildform“ verletze das Persönlichkeitsrecht Beckers schwerwiegend.

Illustration von "Bild.de": Zu sehen ist ein verzweifelt dreinblickender Boris Becker, der in einer Gefängsniszelle den Notkopf drückt (gezeichnet).
„So sieht der BILD-Zeichner die Szene.“ Screenshot: Bild.de, Foto: Arne R. Reismueller

Auch einen Beitrag dazu bei „Bild TV“ beanstandet Moser. Der Sender hatte eine Zeichnung von Becker in orangefarbener Sträflingskleidung und hinter Gittern gezeigt. Moderatorin Janina Kirsch zeigte auf die Zeichnung und sagte:

„So stelle ich mir das vor, hier die ganze Zeit am Buzzern. ‚Ich will raus!'“

Im Gespräch mit Übermedien fasst Moser seine Kritik an der Berichterstattung zusammen:

„Ich halte das wirklich für eine eklatante Verletzung journalistischer Pflichten. Und zwar war eine systemische, eine wiederholte. Dass das einmal passiert, ist eine Sache, aber dass es immer wieder in diesem Umfang passiert, finde ich schon ziemlich erschreckend.“

Schreibt „Bild“ vom englischen Boulevard ab?

In einem der Schreiben unterstellt Moser der „Bild“ außerdem, von der britischen Boulevard-Zeitung „The Sun“ abzuschreiben. Konkret geht es um einen Artikel, der behauptet, Becker beschwere sich über das Essen im Gefängnis, konkret über Corned Beef. „Bild“ wiederholt das am nächsten Tag ohne Quellenangabe.

Moser sagt:

„Das ist kompletter Unsinn, sagen seine Anwälte in England. Er hat sich überhaupt nicht beschwert, das Corned Beef gab’s nichtmal.“

In der Abmahnung schrieb er:

„Auch das bloße Abschreiben von Dritten ersetzt keine seriöse, eigene Recherche, zumal es sich bei ‚The Sun‘ nicht einmal im Ansatz um eine sog. privilegierte Quelle handelt.“

In einem Artikel zitiert „Bild“ eine Besucherin des Gefängnisses, in dem Becker saß. Naja, eigentlich zitiert man die „Sun“, zu der die Frau gesagt haben soll:

„Es geht das Gerücht um, dass er (Boris, Anm. d. Red.) einen Tennisball mitgebracht hat, damit er ihn den ganzen Tag an die Wand werfen kann.“

„Bild“ ordnet knallhart ein:

„Ob Becker wirklich einen Tennisball mit in die Zelle nehmen durfte, ist allerdings fraglich.“

Aus der „Sun“ will man auch wissen, dass Insassen Becker empfohlen hätten, sich die Haare zu färben. Die „Sun“ soll das von einem Familienangehörigen „eines Knackis“ erfahren haben.

In einem anderen von Moser abgemahnten Artikel fragt sich „Bild“ („Bye, bye, Boris?“), ob Becker bis Weihnachten nach Deutschland verlegt werden könnte. Der Artikel selbst ist mehr oder weniger ein Zitat eines „Sun“-Artikels.

Moser wirft der „Bild“-Zeitung vor, Behauptungen auch ohne Quellenangabe aus der britischen Boulevardpresse abzuschreiben:

„Das macht die ‚Bild‘ ja häufig: So zu tun, als hätten sie selber recherchiert, ohne darauf zu verweisen, dass sie aus einem anderen Medium zitieren. Das ist journalistisch unterirdisch.“

Auffällig viele vermeintliche Tatsachen und Aussagen, die vor allem „Bild“-Chefreporter Autor John Puthenpurackal in den diversen Becker-Artikeln verwendet, fanden sich zuvor bei der „Daily Mail“. Auf einen angeblichen Gefängnis-Mitarbeiter bezieht sich (unter Verwendung ähnlicher Zitate) auch der englische Boulevard immer wieder. „Bild“ behauptet aber, selbst mit der anonymen Quelle gesprochen zu haben. Was sagt man dort zu dem Verdacht, „Bild“ würde ungeprüft aus der Yellow Press abschreiben? Auf Übermedien-Anfrage heißt es:

„Die Berichterstattung über den Prozess, die Verurteilung und die Haftbedingungen von Boris Becker sind von großem internationalem öffentlichen Interesse. Auch wenn internationale Quellen daher mit zitiert wurden, beruht diese auf eigener Recherche. Unser Reporter sieht keinen Anlass, an seinen Quellen zu zweifeln, die – wie üblich – dem Quellenschutz unterliegen.“

Christian-Oliver Moser sieht das anders. Seine Vermutung:

„Ich glaube, die haben da irgendeine Quelle, die keine echte Quelle ist und die auch keiner überprüft hat, keiner überprüft haben kann.“

Zwanzig Artikel in nicht einmal vier Wochen

Seit dem 29. April sitzt Boris Becker in England im Gefängnis, verurteilt zu zweieinhalb Jahren Haft wegen Insolvenzdelikten. Vier Wochen, in denen der ehemalige Tennis-Spieler und -Trainer sich nicht öffentlich geäußert hat, keine Social-Media-Posts absetzen, kein TV-Studio betreten und keine Reporterinnen oder Reporter treffen konnte. Vier Wochen, in denen „Bild“ nahezu täglich über Beckers Haft (und auch reichlich über seine Kinder und Ex-Frauen und -Freundinnen sowie ehemalige Auftraggeber) berichtete.

Schauen Sie mal:

Alle "Bild"-Schlagzeilen über Boris Beckers Leben im Gefängnis seit dessen Inhaftierung
Sieht aus wie ein Abend am Schlagzeil-o-mat, zeigt aber den Eifer der „Bild“-Redaktion. Screenshots: „Bild.de“

Sie müssen das nicht alles lesen, keine Sorge. Wir fassen mal zusammen:

Infos aus … irgendeiner Hand

Die ominösen Quellen, die mal als „Gefängnis-Mitarbeiter“, mal als „Beamter“ und mal als jemand „aus dem Wandsworth-Umfeld“ daherkommen, nutzt „Bild“ nicht nur für die zweifelhafte „Notruf“-Geschichte, gegen die Beckers Anwalt vorgeht. Nein, sie sagen auch so spektakuläre Dinge wie:

„Wen [sic!] Becker Glück hat, wird er mit einem Tennis- oder Poker-Fan in eine Zelle gesteckt, da die Wärter Ruhe haben wollen und darauf achten, wer in eine Zelle zusammen kommt.“

Vor allem aber braucht es die „Bild“-Quelle, um Becker zu „Jammer-Boris“ und „Knast-Diva“ werden zu lassen.

„Ein Wandsworth-Mitarbeiter erzählt jetzt zu [sic!] BILD: ‚Becker hat hier auf sein Bitten hin einen Promi-Bonus erhalten, niemand darf hier eigentlich einen zusätzlichen, zweiten Anruf im Gefängnis machen.'“

Mit Hilfe eines weiteren „Umfelds“ (dem von Beckers Mutter Elvira) will „Bild“-Chefreporter John Puthenpurackal auch enthüllen, wem jener zweite Anruf angeblich gegolten habe: Eben jener Elvira. Da kann man natürlich auch gleich hinterherspekulieren:

„Gut vorstellbar, dass der Tennis-Star auch jetzt, mit dem zweiten Anruf, seiner Mutter beruhigende Worte durchs Telefon sprach.“

Was man nicht weiß, muss man sich halt nur gut vorstellen können. Darin übt sich Bild auch am 6. Mai. „Exklusive Fotos“ zeigen Beckers Freundin Lilian de Carvalho Monteiro bei deren Besuch im Gefängnis. Kappe und Tasche, die de Carvalho Monteiro trug, waren vom Sportartikelhersteller Puma – „ein deutliches Zeichen für und an Boris. Becker ist seit vielen Jahren Aushängeschild des Sportartikelherstellers.“ Ahja.

Und wenn es nichtmal mehr zur Spekulation reicht, muss halt eine irreführende Überschrift her. Am Muttertag stieg nämlich DIE Tanja May, stellvertretende „Bild“-Chefredakteurin, in die Berichterstattung ein. Das Stück erzählt von einem (offenbar kurzen) Telefonat mit Beckers Mutter, die einem wegen dieses Gesprächs einfach nur leid tun kann. Im Artikel „Knast-Besuch von Mama Elvira“ steht, anders als es die Überschrift vermuten lässt, lediglich, dass Elvira Becker angeblich vorhabe, Becker zu besuchen.

„‚In ihrem Alter weiß man ja nie, was passiert‘, heißt es aus ihrem Umfeld.“

John Puthenpurackal, Becker-Chefreporter

John Puthenpurackal, Becker-„Bild“-Chefreporter, hat mehr als die Hälfte dieser 20 (!) Artikel (mit-)geschrieben. Mehrfach waren es zwei Artikel an einem Tag.

Was wie eine spektakuläre sportliche Leistung klingt, ist bei näherer Betrachtung nicht mehr ganz so eindrucksvoll: Immer wieder muss der Journalisten und Dokumentarfilmer Chris Atkins, der selbst vor Jahren kurz in Wandsworth einsaß, als Stichwortgeber für waghalsige Spekulationen dienen. Von Atkins lässt Puthenpurackal sich erklären, wie „knallhart“ der „Knallhart-Knast“ sei. Oder „warum Boris jetzt tagelang keinen Besuch bekommt“: Weil Atkins sagt, die Überprüfungen der Besucher würden in Wandsworth auch mal mehrere Wochen dauern. (Ging dann aber plötzlich doch viel schneller.) Dank Atkins kommt Puthenpurackal auch darauf, dass Becker „Im Knast (…) die nächste Schuldenfalle“ drohe: wegen angeblich horrender Tabak-Preise auf dem Knast-Schwarzmarkt. Und zur Not hilft Atkins auch als Zitatgeber, um irgendwas zu sagen, zum Beispiel: „Wenn [Becker] Glück hat, sind die Wärter Tennis-Fans und gehen milde mit ihm um.“

Warum Puthenpurackal, in dessen Autorenzeile stets der Zusatz „zzt. in London“ steht, vor Ort sein muss, um mit Atkins zu sprechen und die „Sun“ zu lesen, weiß vermutlich nur er. Sein Auftrag in dieser Zeit scheint es vor allem zu sein, möglichst viele Becker-Schlagzeilen zu produzieren, die nach ein paar dürren Einschätzungen mit den immer gleichen Hintergrund-Absätzen aufgefüllt werden. Was er ohne Frage kann: Bonmots wie dieses liefern:

„Boris Becker (54) ist immer noch nicht in seinem neuen Zuhause angekommen.“

Vom „Knallhart-Knast“ in den „Kuschel-Knast“

Schon am 16. Mai behauptete „Bild“, Becker sei in einen neuen „angenehmeren Trakt“ im „Knallhart-Knast von Wandsworth“ verlegt worden. Wieder hat Puthenpurackal angebliche Insider-Infos (und natürlich Dauerzitatgeber Atkins) als Belege. Nur: Das stimmte gar nicht. Becker war nur in eine andere Zelle verlegt worden, nicht aber in einen anderen Trakt.

Als Becker eine Woche später tatsächlich in ein anderes Gefängnis verlegt wird, gibt sich „Bild“ trotzdem gleich wieder gut informiert und berichtet unter den Überschriften „Becker raus aus dem Knallhart-Knast“ und: „Das ist sein neuer Kuschel-Knast“.

In diesen Artikeln spricht erstmals auch jemand für Becker: sein Anwalt Christian-Oliver Moser, der die Verlegung in das Gefängnis und dessen niedrigere Sicherheitsstufe bestätigt.

Seitdem wartet man auf „Bild.de“ übrigens vergeblich auf neue unbestätigte Gerüchte Insights zu Beckers Haft. Lag das an den juristischen Drohungen Mosers? Oder an den Problemen, eine neuen Quelle aufzutun? Auch die von „Bild“ gern zitierten „internationalen Quellen“ wie „Daily Mail“ und „The Sun“ berichten seit dem 25. Mai nichts Neues zu Beckers Haftbedingungen.

Fahrstuhlfahren mit „Bild“

Zwanzig Artikel waren das. Was bleibt bei Ihnen hängen? Die Erzählung von einem gefallenen Helden, der sich als jammernde Diva in einem knallharten Knallhart-Knast gibt? Oder die sich immer wieder erneuernde Erkenntnis, mit welchen Mitteln der Boulevard und im Besonderen die „Bild“-Zeitung mit schmutziger Hand die Knöpfe am Fahrstuhl der Prominenz drückt?

An Beckers Vita alleine ließe sich zeigen, wie die „Bild“ einen auf dem Weg nach oben begleitet und irgendwann wieder nach unten schickt.

Dass Becker seinen Teil zu dieser großen Erzählung vom gefallenen Helden beigetragen haben mag, ist schwer zu bestreiten; auch nicht, dass er für seine Karriere nach der Tennis-Laufbahn die Öffentlichkeit und auch den Boulevard gesucht hat. Selbst sein Anwalt sagt, natürlich sei es bei Boris Becker „schwierig, nur zu sagen, alles sei Privatsphäre, weil er sich ja selber in der Vergangenheit auch schon relativ stark geöffnet hat zu diversen Themen, aber auch zu diesem strafrechtlichen Thema“.

Gleichwohl sei Aufenthalt in einem Gefängnis sei eine private, gar „eine hoch private Situation“:

„Darüber darf per se nicht berichtet werden. Da kommt es auf die Unwahrheit erstmal gar nicht an.“

Und genauso ist es: Boris Becker sitzt nun in einem Gefängnis in England. Das macht ihn zu einem Gefangenen. Aber nicht zum Freiwild der „Bild“.

4 Kommentare

  1. Danke für diese sehr lustige Zusammenfassung des neuesten heißen BILD-Scheißes und vor allem für das wiederholte Unterbringen des mir bis dato unbekannten Begriffs »Puthenpurackal«. Wenn man drei Mal hintereinander ganz schnell »Puthenpurackal« sagt, klingt’s komisch.

    Boris Becker wird auch diese lahmen Attacken überstehen. Er ist ein extrem resilienter Mensch. Das war er schon mit 17, als er sich die Knochen kaputt hechtete, und ist es mit 54 immer noch, nachdem er 50 Millionen auf den Kopf gehauen hat. Das muss man erstmal bringen. Meinen Respekt hat er.

  2. Und warum veröffentlich Ihr die Zeichnung aus der BILD wenn Becker darin eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts sieht?

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