Neue „Bild“-Unterhaltungschefin

Endlich! Ein Wikipedia-Eintrag für die Tanja May

Sie ist die Prominenten-Privatleben-Reporterin des Landes, war 20 Jahre bei „Bunte“. Erst Unterhaltungs-Redakteurin, dann Chefreporterin, die letzten zehn Jahre stellvertretende Chefredakteurin. Doch jetzt ist Schluss in München: May wird Unterhaltungschefin und stellvertretende Chefredakteurin von „Bild“.

Aber wieso findet man Tanja May gar nicht bei Wikipedia? Jedenfalls nicht die Tanja May. Das muss sich ändern! Da war doch so viel: der Kachelmann-Prozess, in den sie sich einmischte; der Text über Michael Schumacher, der „Bunte“ 50.000 Euro kostete; die nachträglich geschwärzten Artikel.

Zum beruflichen Umstieg haben wir Tanja May einen Wikipedia-Eintrag geschenkt. Und eine große filmische Würdigung ihres, nun ja, Lebenswerkes:

Recherche
Ciara Cesaro-Tadic
Mats Schönauer

Redaktion
Ajmone Kuqi

Schnitt
Boris Rosenkranz

Quellen und Verweise

13 Kommentare

  1. Man wird wohl nie erfahren, ob sie sich in ihrem reflektiertesten Moment tatsächlich, wirklich, ganz ehrlich selbst als Journalistin sieht. Aber ist vermutlich auch egal, lebt sich sicherlich auch so ganz gut mit dieser Laufbahn. Unterhaltsames Video auf jeden Fall!

  2. Schaut in ein paar Tagen nochmal rein, wie sich euer Artikel verändert hat. Bisher sind hauptsächlich kleine Dinge verändert worden wie interne Links oder das Datumsformat.

    Dass eure Auflistung von Hobbies nicht lange drin bleibt habt ihr hoffentlich selbst erwartet. Finde ich aber witzig.

  3. @alle: Macht bitte nicht den gleichen Fehler wie ich und googelt nach der Band “Fantasy”.. Ist besser so für euch.

  4. Fleisch würde ich das nicht nennen, eher hat man die dünne und wenig nahrhafte Suppe gestrichen. Selbst Wikipedia hat gewisse Mindeststandards. Wenn der Eintrag in seiner jetzigen Form stehen bleibt, ist alles was man über die Dame wissen muss drin.

  5. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass Wikipedia eines der besten Kurationssysteme überhaupt hat, gerade im Verhältnis zur Textmenge, die analysiert und korrigiert werden muss.
    Was nicht heißt, dass Wikipedia frei von Manipulationen ist und sicherlich weiter verbessert werden kann.
    Jedenfalls bin ich kein Wikipedia-„Kritiker“, falls das so rübergekommen sein sollte. Ein öffentliches System halte ich generell für besser, als ein kleines Redaktionsteam (vgl. Brockhaus, etc.).

    Ist aber schon auch interessant, dass bereits 9 User in 26 Beiträgen innerhalb von 2 Tagen die Seite bearbeitet haben.

    Hab mir mal spaßeshalber die Wiki Seite von ABaerbock angeschaut, die seit dem 17.09. weniger Korrekturen erhalten hat, als die von Frau May in den letzten 2 Tagen.
    Und nur eine von beiden war Kanzlerkandidatin, noch vor 5 Tagen.

  6. Soll ich jetzt neidisch werden, weil ich trotz meiner überragenden Leistungen in 40 Berufsjahren immer noch nicht die wikipedianischen Relevanzkriterien erfülle, diverse Persönlichkeiten der Gewichtsklasse Privatfernseh-C-Promi und Boulevardpresse-Dichter:in hingegen schon?
    Nein. Ihr habt mir gezeigt, wie schön es ist, nicht – ähm – prominent zu sein. Danke!

  7. #5

    „Seriöse Quelle: Beck statt Übermedien“
    Das lasst Ihr doch bitte nicht auf Euch sitzen, oder?

  8. Weitere 16 Bearbeitungen seit meinem letzten Post. Derzeit ist man sich nicht einig, ob die Kategorie „Schriften“ oder „Werke“ heißen soll.
    Und ja, in Bezug auf #7, stimmt schon. Das war ja von vornherein eher keine Hähnchenkeule, sondern ein Brühwürfel. Die Bearbeitungen sind eher auch eher formeller, weniger inhaltlicher Natur. Mein Geunke ist etwas deplatziert, sehe ich ein.

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