Die ARD erweckt Sophie Scholl in einem großen Projekt auf Instagram zum Leben und lässt sie sogar mit den jungen Nutzerinnen reden. Das Projekt „Ich bin Sophie Scholl“ nimmt dabei in Kauf, dass aus der spät berufenen Widerstandskämpferin ein naives Mädchen wird. Die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen, wichtiger Kontext fehlt. Aber die Macher reagieren auf berechtigte Kritik vor allem mit Abwehr.
Von
Nora Hespers